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Peiting wendet Partie gegen Memmingen

Peiting-Memmingen 3:2 (0:2, 1:0, 1:0, 1:0)

Þ26 Januar 2019, 10:43
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EC Peiting

In den ersten 20 Minuten ist Memmingen die bessere Mannschaft und führt verdient. Danach dreht der ECP mit einem Kraftakt die Partie und geht als Sieger vom Eis.

„Das war eine sehr interessante und spannende Partie in der wir zurecht mit 2:0 in Führung gegangen sind“, stellt Memmingens Trainer Sergej Waßmiller nach der Partie treffend fest.

Die Gäste sind von Beginn an überlegen und gehen bereits in der vierten Minute durch ihren lettischen Neuzugang Tadas Kumeliauskas mit 0:1 in Führung. Auch danach machen die Indians Druck, haben gute Möglichkeiten und erhöhen durch Anti-Jussi Miettinen (15.) auf 0:2. Peiting kommt in diesem Abschnitt kaum ins Spiel und ist mit der zwei Tore Führung der Schwaben noch gut bedient.

Zu Beginn des Mitteldrittels verpassen die Gäste dann die Vorentscheidung, als Kumeliauskas (21.) nur die Latte trifft. Auf der Gegenseite scheitert Thomas Heger vier Minuten später am Pfosten. Jetzt ist die Partie offen und es geht hin und her. In der 28. Minute muss Tim Rohrbach wegen Hakens auf die Strafbank. Der ECDC macht Druck, Peitings Torhüter Florian Hechenrieder wehrt ab und Ty Morris schickt Dominic Krabbat (29.) auf die Reise, Peitings Stürmer fährt allein auf Gästetorhüter Jochen Vollmer zu, täuscht einen Schuss an und schiebt die Scheibe unter den Schonern zum 1:2-Anschlusstreffer durch. „Dieses Unterzahltor hat uns Aufwind gegeben“, bemerkt Peitings Trainer Sebastian Buchwieser nach der Partie.

Im Schlussabschnitt ist keine Minute gespielt, Brad Miller ist durch, doch Memmingens Torhüter verhindert mit einem klasse Reflex den Peitinger Ausgleich. Auch danach haben beide Mannschaften Chancen, so scheitern Dominic Krabbat und Thomas Heger auf Peitinger Seite, während Kumeliauskas in Florian Hechenrieder mit zwei Schlagschüssen seinen Meister findet. In der 53. Minute ist es Lukas Gohlke, der nach Vorarbeit von Milan Kostourek die Scheibe zum 2:2-Ausgleich über die Linie arbeitet. Kurz vor Drittelende kann Jochen Vollmer einen Schuss nicht festhalten, -Schiedsrichter Altmann pfeift ab weil er die Scheibe nicht mehr sieht- und Ty Morris trifft nach dem Pfiff ins Tor. Als sich Morris beschwert, gibt der Schiri seinen Fehler zwar zu, schickt aber Peitings Stürmer wegen Reklamierens auf die Strafbank. So bestreitet der ECP die letzten eineinhalb Minuten sowie eine halbe Minute in der anfallenden Verlängerung in Unterzahl. „Diese Strafe ist für mich nicht nachvollziehbar“, kommentiert Peitings Coach diese Szene.

Doch kaum von der Strafbank gekommen hat Ty Morris die Chance zum Siegtreffer auf dem Schläger, scheitert aber an Vollmer. Kurz darauf macht es Teamkollege Andreas Feuerecker (61.) besser und trifft zum 3:2-Endstand ins lange Eck. „Das war ein Sieg des Willens“, bewertet Buchwieser den Erfolg seiner Mannschaft in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Zuschauer: 586

Tore:
0:1 Kumeliauskas (Mudryk, Latal)
0:2 Miettinen (Beck, Stotz)
1:2 Krabbat (Morris, Hechenrieder)
2:2 Gohlke (Kostourek, Winkler)
3:2 Feuerecker (Morris)

Strafen: Peiting 8, Memmingen 10

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