Die ZSC Lions verlieren wie bereits vor Wochenfrist nach einer 3:0-Führung eine Partie. Diesmal nicht nach Verlängerung, dafür im Penaltyschiessen.
Die ZSC Lions schaffen es erneut nicht, eine 3:0-Führung in einem Testspiel über die Zeit zu bringen. Gegen die deutschen Vertreter aus Düsseldorf, reicht es für die Mannschaft von Marc Crawford wie bereits vor Wochenfrist nicht für den Sieg. Dabei sieht es lange Zeit nach einem einfachen Spiel für die Zürcher aus. Im ersten Abschnitt behaupten sich die Lions besonders gut im Powerplay. Zuerst trifft Yannick Weber (9) für die ZSC Lions und danach bei nächster Überzahl-Gelegenheit Jarno Kärki (15), der von den GCK Lions zum Testspiel-Handkuss im ZSC-Dress kommt. Im zweiten Abschnitt erhöht dann Marlon Graf mit einem satten Handgelenkschuss gar auf 3:0 und lenkt alles in die vermeintlich positiven Bahnen für die Lions.
Einbruch und Kehrtwende
Drei Minuten vor der zweiten Pause verkürzt die Düsseldorfer EG auf 1:3. Soweit so gut, denn sie Zürcher haben das Spiel ja eigentlich unter Kontrolle. Als die Schiedsrichter eine Viertelstunde vor Schluss eine Strafe anzeigen, trifft die DEG noch bevor diese ausgesprochen wird und bringt sich mit dem 2:3 zurück ins Spiel. Trotz doppelter Überzahl können die Lions den Sack jedoch nicht zu machen und müssen sogar sieben Sekunden vor dem Ende den Ausgleich hinnehmen. Da die Overtime torlos bleibt, geht es ins Penaltyschiessen. Dort trifft schlussendlich nur einer und zwar Alexander Blank. Der Düsseldorfer trifft als einziger Schütze nach 10 Versuchen und lässt den Zett mit einer 3:4-Niederlage nach Hause gehen.