Die Dresdner Eislöwen haben am Dienstagabend eine knappe Niederlage kassiert. Beim EV Landshut mussten sich die Blau-Weißen nach Penaltyschießen mit 2:3 geschlagen geben. Kapitän Travis Turnbull fehlte dabei kurzfristig krankheitsbedingt.
Im ersten Drittel erarbeiteten sich beide Teams ihre Chancen, wobei Landshut sechs Minuten in Überzahl spielen durfte. Die Dresdner leisteten sich zu viele Strafminuten. Tore sollten im ersten Spielabschnitt nicht fallen. Für die Eislöwen rettete einmal der Pfosten vor dem Rückstand.
Im zweiten Drittel waren die Eislöwen die aktivere und bessere Mannschaft. Als Zitterbart auf die Strafbank musste, gingen die Gäste in Führung. Justin Florek wurde freigespielt, scheiterte aber mit seinem Schuss erst noch an Langmann. Im Nachsetzen drückte der US-Amerikaner den Puck aber über die Linie und erzielte so seinen ersten Treffer für die Eislöwen (23.). Dresden blieb auf dem Gaspedal und schlug in der 31. Minute erneut zu. Über Adam Kiedewicz und Johan Porsberger landete der Puck bei Simon Karlsson, der trocken mit einem Schuss durch die Beine von Langmann auf 2:0 für die Eislöwen stellte. Keine zwei Minuten später konnten die Gastgeber mit einem Glückstreffer verkürzen. Zientek lief über die rechte Seite und versuchte vor dem Tor quer zu spielen. Maxim Rausch warf sich in den Pass und fälschte den Puck ins eigene Tor ab (32.). Zwei Lattentreffer durch Kiedewicz und Karlsson folgten, sodass es bei der knappen Führung für die Eislöwen blieb.
Im dritten Drittel stemmten sich die Eislöwen gegen die Angriffe der Landshuter, mussten in der 50. Minute aber den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Nach einem Fehler in der Defensive kam Thomas Brandl zum Schuss, den Danny aus den Birken noch parieren konnte. Brandl setzte aber nach und netzte den Abpraller ein. In der Schlussphase überstanden die Eislöwen die Angriffsversuche des EVL und vier Sekunden vor Schluss rettete die Querlatte.
In der Verlängerung hatte Landshut mehr vom Spiel, ein Treffer sollte aber nicht fallen. Im Penaltyschießen waren es dann Jesse Koskenkorva und Alex Tonge, die für Landshut trafen, während Tomas Andres und Johan Porsberger scheiterten.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Im ersten Drittel haben wir zu viele Strafen genommen und bekommen dadurch viel Druck. Im zweiten Drittel haben wir es dann sehr gut gemacht und gehen verdient mit 2:0 in Führung. Wir hatten noch weitere Chancen und müssen da eigentlich das Spiel zumachen. Das 1:2 fällt dann auch zu einfach, das dürfen wir nicht zulassen. Im letzten Drittel haben wir nur noch verteidigt, Landshut hat viel Druck gemacht. In den letzten Spielen hatten wir das Glück im Penaltyschießen, heute leider nicht. Mit dem Kampf und dem Einsatz meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, der Punkt ist auch wichtig für uns. Jetzt schauen wir auf Freitag.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitagabend mit dem Heimspiel gegen Bietigheim.