Penguins verlieren erneut

Jonathan Ericsson, Valtteri Filppula und Justin Abdelkader trafen für die Wings, nachdem Evgeni Malkin die Penguins zuvor in Überzahl mit 1:0 in Führung geschossen hatte. Tomas Holmström und Marian Hossa kamen auf je zwei Assists. Pavel Datsyuk und Kris Draper waren beim amtierenden Champion hingegen noch immer nicht an Bord.

Die Wings erwischten in Spiel zwei den besseren Start, so dass sich Marc-Andre Fleury im Tor der Penguins nicht über mangelnde Arbeit beklagen konnte. Den ersten Treffer erzielten jedoch die Gäste. Rund drei Minuten vor Drittelende bugsierte Detroits Verteidiger Brad Stuart in Unterzahl einen Schuss von Evgeni Malkin ins eigene Tor. Im zweiten Abschnitt drehten die Wings dann das Spiel. Zunächst fand ein verdeckter Schuss von Jonathan Ericsson nach etwas mehr als vier Minuten den Weg ins Tor. Nur sechs Minuten später sorgte dann ein kontroverser Treffer für die 2:1-Führung der Wings. Marian Hossa hakte sich bei Pascal Dupuis ein und trennte den Pens-Stürmer somit von der Scheibe. Anschließend brachte der Slowake den Puck vor das Tor und Valtteri Filppula verwertete den Abpraller zur 2:1-Führung. Die anschließenden Proteste der Pens waren zwar verständlich, blieben jedoch erfolglos. Wenige Minuten später hatte Bill Guerin die große Chance zum Ausgleich, doch der rechte Pfosten rettete für den bereits geschlagenen Chris Osgood im Gehäuse der Wings.

Im Schlussdrittel belagerten die Penguins dann noch einmal das Tor der Red Wings, doch Osgood wuchs einmal mehr über sich hinaus und ließ keinen weiteren Treffer mehr zu. Justin Abdelkader war es vorbehalten, mit einem "Knucklepuck" für das 3:1 zu sorgen. Fleury griff bei diesem Schuss ins Leere und machte keine gute Figur. Am Ende des Spiels wurde es noch einmal hitzig. Evgeni Malkin und Henrik Zetterberg ließen sich nach einem Gewühl vor dem Wings-Gehäuse sogar zu einer handfesten Auseinandersetzung hinreißen. Malkin erhielt neben der Fünf-Minuten-Strafe für den Faustkampf als Verursacher zusätzlich noch eine Zwei-Minuten-Strafe sowie eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Der Russe kassierte  allein 19 der insgesamt 21 Strafminuten seines Teams, da er bereits im zweiten Drittel wegen Behinderung das Sünderbänkchen drückte.

Somit reisen die Red Wings mit einer 2:0-Führung im Gepäck nach Pittsburgh, wo die nächsten beiden Spiele der Finals stattfinden werden. Die Pens stehen im dritten Spiel bereits mächtig unter Druck und müssen unbedingt gewinnen, wollen sie nicht schier hoffnungslos mit 0:3 ins Hintertreffen geraten.