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20.12.2020, 17:00 Uhr

Perfektes Wochenende für die Steelers

Cody Brenner ist der Fels in der Brandung

Þ20 Dezember 2020, 21:23
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bietigheim
bietigheim

Am vierten Advent stand für die Steelers das Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau auf dem Programm. Wieder mit an Bord des Busses waren die Stürmer Yannick Wenzel und Calvin Pokorny, somit fehlte nur noch der gesperrte Riley Sheen. Im Tor begann nach seinem Shutout vom Freitag erneut Cody Brenner, der nach starker Leistung, gleich sein zweites „zu Null“ in Serie feierte.

Die Hausherren übten von Beginn viel Druck aus, doch gute Torchancen waren noch keine dabei. Die Steelers brauchten einige Minuten, um sich in die Partie zu spielen. Die ersten beiden Schussmöglichkeiten für die Schwaben hatte Norman Hauner, der beide Male an Mark Arnsperger im Tor der Eispiraten scheiterte. Der Youngster wurde ein wenig überraschend für Michael Bitzer zwischen den Pfosten aufgeboten. Auf der anderen Seite spielte es Cody Brenner wieder ruhig. Einmal hatte er Glück, dass Petr Pohl einen gefährlichen Pass verpasste. In der 11. Minuten stellten die beiden Hauptschiedsrichter Sven Fischer und Seedo Janssen den Piraten Felix Thomas für zwei Minuten raus. Doch das Powerplay verpuffte, da die Westsachsen gut dagegenhielten. Die größte Chance auf den ersten Treffer im ersten Drittel überhaupt hatte der wiedergenesene Yannick Wenzel, der nach feinem Pass von C.J. Stretch frei vor Arnsperger scheiterte. So blieb es beim torlosen Unentschieden nach dem ersten Abschnitt.

Lange sollte es nicht mehr torlos bleiben, denn bereits nach 33 Sekunden führten die Steelers. Nach Pass von Alex Preibisch behielt Matt McKnight die Ruhe und Übersicht, setzte Benjamin Zientek in Szene und der Stürmer lochte zum 1:0 ein. Die Westsachsen reagierten mit wütenden Angriffen. Marius Demmler scheiterte an Cody Brenner und Scott Timmins mit einem satten Schuss am Pfosten. Die Schwaben hielten gut dagegen und konnten auch eine Unterzahl (Robert Kneisler saß draußen), schadlos überstehen. Kaum komplett hatte Calvin Pokorny die Megachance auf 2:0 zu stellen, doch er scheiterte an Mark Arnsperger. Den zweiten Trefferbesorgte knappe vier Minuten vor der zweiten Sirene Matt McKnight. Mit der Scheibe am Schläger lief er in die Zone der Eispiraten und zog trocken ab. Der Puck schlug unhaltbar im langen Eck ein – 2:0! Kurz darauf musste erneut Robert Kneisler auf die Strafbank, doch auch hier konnte man die Strafzeit killen, so dass es mit der Zwei-Tore-Führung in die zweite Pause ging.

Die Eispiraten kamen mit jeder Menge Schwung aus der Kabine und drängten auf den Anschlusstreffer. Die Schwaben spielten jedoch sehr clever. Viele Schüsse wurden geblockt und gefährliche Konter gesetzt. Wenn doch was durchkam, war Cody Brenner zur Stelle und hielt wie am Freitag einfach gut. Die Entscheidung fiel in der 49. Minute. Nach einem Scheibenverlust der Westsachsen im Mitteldrittel übernahm Benjamin Zientek den Puck und bediente Matt McKnight. Der Kanadier ließ es sich nicht nehmen und erzielte wieder mit einem harten Schuss das 3:0. Die Hausherren gaben sich nicht auf und spielten weiter nach vorne. Doch gegen immens klug spielende Schwaben war heute kein Kraut gewachsen.

Mit dem zweiten Shutout in Serie feierten die Steelers und der bockstarke Cody Brenner ein perfektes Wochenende mit sechs Punkten. Besonders hoch anzurechnen ist dem Team um Kapitän Niki Goc, dass sie trotz fünf Spielen binnen neun Tagen und nur zwei Kontingentspielern, dieses Wochenende so gut abgeschlossen haben. Am Dienstag geht es um 19:30 Uhr mit dem nächsten Auswärtsspiel in Kaufbeuren weiter.

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