Die sächsische Woche läuft gut für die Huskies. Erst kehrte Patrick Klöpper von den Eispiraten Crimmitschau an die Fulda zurück, Freitag Abend bezwang man die Lausitzer Füchse vor heimischer Kulisse mit 1:0 und auch beim heutigen Auswärtsspiel in Dresden hatten die Huskies das bessere Ende für sich: 1:4 (1:0/0:1/0:3) hieß es nach Toren von Shevyrin (2), Walters und Duffy.
Die Gastgeber aus der sächsischen Landeshauptstadt kamen besser in die Partie und drängten früh auf den ersten Treffer, doch Jerry Kuhn hielt zunächst den Kasten sauber. Die Dresdner hielten den Druck aber aufrecht und belohnten sich. In Überzahl konnte Kuhn einen Schlagschuss von der blauen Linie nicht festhalten, Ex-Husky Thomas Pielmeier schaltete am schnellsten und brachte seine Mannen mit 1:0 in Führung (8.). Doch auch die Huskies zeigten ihre offensiven Ambitionen. Alexander Karachun (9.) und Eric Valentin (13.) prüften Eislöwen-Goalie Eisenhut, der jedoch ohne Tadel blieb.
Im zweiten Abschnitt erhöhten die Schlittenhunde zunächst die Pace. Justin Kirsch schrammte mit seinem Lattentreffer kurz nach Wiederbeginn nur knapp am Ausgleich vorbei (23.), und auch Corey Trivino hatte bei seinem Versuch mit der Rückhand den ersten Kasseler Treffer auf dem Schläger (25.). Auf der Gegenseite verzog Mitchell seinen ersten Versuch aus aussichtsreicher Position (26.) und fand kurze Zeit später in Kuhn seinen Meister (34.). Kurz vor Ende des Mitteldrittels schlugen die Gäste dann endlich zu. Nachdem die Huskies eine vierminütige Unterzahl schadlos überstanden hatten, war Justin Kirsch davon geeilt, hatte den Puck für Shevyrin liegen lassen, der Eisenhut mit einem krachenden Schlagschuss im langen Eck zum 1:1 überwand (36.).
Die Huskies hatten Blut geleckt und kamen hochmotiviert zum Schlussdrittel aus der Kabine. Kaum hatte das Spiel wieder begonnen, schlugen die Nordhessen zu. Erst besorgte Denis Shevyrin den 1:2-Führungstreffer, ehe Nick Walters zwanzig Sekunden später einen Bauerntrickversuch erfolgreich über die Linie arbeitete und gar auf 1:3 erhöhte (43.). Jetzt war der Willen der Gastgeber gebrochen. Zu allem Überflüss lenkte Eislöwen-Kapitän Pielmeier kurze Zeit später einen Duffy-Schuss zum 1:4 ins eigene Netz (44.). Die Huskies lehnten sich in der Folge entspannt zurück und ließen die Elbstädter anrennen. Anbrennen sollte allerdings nichts mehr.