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(2:0) - (2:0) - (3:3)
02.03.2025, 17:30 Uhr

Pfaffenhofen mit dem Rücken zur Wand

Eishogs unterliegen in Schongau

Þ03 März 2025, 21:41
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EC Pfaffenhofen
EC Pfaffenhofen

Für den EC Pfaffenhofen wird die Luft im Abstiegskampf der Eishockey-Bayernliga dünner: Das Team von Trainer Stefan Teufel verlor am Sonntagabend auch das zweite Spiel der Play-down-Halbfinal-Serie (Best of 5) bei der EA Schongau krachend mit 3:7 (2:0, 3:0, 2:3). Bei einer weiteren Niederlage im Heimspiel am kommenden Dienstag (20 Uhr) muss der ECP die Play-down-Finalserie (Best of 7) gegen Buchloe oder Dingolfing bestreiten. Der Verlierer aus diesen Spielen steigt dann in die Landesliga ab.

Neben den offensivstarken Verteidigern Liam Hätinen und Christoph Eckl fehlte dem ECP dieses Mal auch noch David Felsöci, der im Freitagsspiel einen Check gegen die Niere abbekommen hatte.

Auch dieses Mal erwischte Pfaffenhofen eine schwache Anfangsphase. ECP-Abteilungsleiter Robert Huber sah zwar ein „ausgeglichenes erstes Drittel“, erkannte aber, „dass es insgesamt zu wenig von uns war. Wir haben die Scheibe zu lange gehalten und es verpasst, früher abzuspielen“, monierte er. Seine wenigen Torchancen konnte der ECP überdies nicht verwerten. Schongaus Graydon Gottschalk nutzte dagegen direkt die erste Überzahlsituation für sein Team zum 1:0 (5.). Drei Minuten später hatten die Pfaffenhofener doppelte Überzahl und damit eine große Chance zum Ausgleich. Doch es kam anders. Schongaus Dennis Krutsch setzte sich nach einem abgewehrten Schuss an der Bande durch und erhöhte auf 2:0 für die EA (9.).

Im zweiten Drittel nahm das Unheil seinen Lauf, als Niklas Greil nur 35 Sekunden nach dem Wiederanpfiff zum 3:0 für Schongau traf (21.). Dem ließ Tim Mühlegger nach einer verunglückten Verteidigungsaktion des ECP nicht einmal eine Minute später das 4:0 folgen (22.). Spätestens nach dem 5:0 von Dennis Krutsch in der 31. Minute war die Partie zugunsten der Hausherren entschieden. Huber ärgerte sich, dass sich die Pfaffenhofener bei den Gegentoren auskontern ließen. „Wir haben uns im zweiten Abschnitt zwar mehr bewegt als im ersten Drittel, aber teilweise war das ohne Hirn.“ Das Fehlen der offensivstarken Verteidiger Hätinen und Eckl habe man brutal gemerkt: „Wir hatten im Spielaufbau große Probleme“, sagte Huber. „Auch dass Felsöci nicht dabei war tat weh, er ist unser defensivstärkster Mittelstürmer.“

Zumindest steckten die Kreisstädter im Schlussdrittel nicht auf, im Gegenteil: Mit drei schnellen Treffern durch Oliver Eckl (41.), Janis Hübner (43.) und Jan Tlacil (49.) kam der ECP bis auf 5:3 heran. Dann wurde die Aufholjagd durch ein Kontertor von Maximilian Weber zum 6:3 (50.) aber jäh gestoppt. In Überzahl gelang den Schongauern kurz vor Ende durch James Morris noch der 7:3-Endstand (57.).

„Zumindest im letzten Drittel haben wir eine gute Leistung gebracht. Schade, dass unsere Aufholjagd dann mit einem ärgerlichen Kontertor, bei dem der Gegner Scheibenglück hatte, beendet war“, resümierte Huber, der trotz der zwei Niederlagen noch Hoffnung auf eine Wende der Serie hat. „Wir werden wieder aufstehen, an diesem Montag trainieren und im Dienstagsspiel alles geben“, verspricht der ECP-Abteilungsleiter. Sollten die Pfaffenhofener dieses gewinnen, stünden in der vierten Partie am Freitag in Schongau wieder Liam Hätinen und Christoph Eckl zur Verfügung.

Im Übrigen steht es in der anderen Play-down-Halbfinal-Serie zwischen dem EV Dingolfing und dem ESV Buchloe 1:1: Die Dingolfinger hatten die Freitagspartie mit 5:2 gewonnen, an diesem Sonntag schlug Buchloe mit einem 4:2-Erfolg zurück.

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