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Pinguine besiegen die Belfast Giants

Þ20 Oktober 2014, 08:36
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 Durch diesen Sieg sind die Fischtown Pinguins die einzig verbliebene Mannschaft, welche die Bundesrepublik Deutschland in diesem jahr noch international vertreten darf.    

Im ersten Abschnitt sahen die Fans beider Mannschaften eine Klasseleistung ihrer Teams. Jeder Zentimeter Eis war hart umkämpft und beide Mannschaften profitierten in diesem Abschnitt jeweils von Powerplaysituationen. Zunächst war es Darryl Lloyd, der nach einem Ellbogencheck auf die Strafbank beordert wurde und seinem Team damit den zwischenzeitlichen Rückstand bescherte.

Marian Dejdar konnte auf Vorarbeit von Jan Kopecky und Ryan Martinelli die Scheibe über die Belfaster Torlinie bringen. Umgekehrt wurden auch die Gastgeber doppelt bestraft, als zunächst Sam Verelst in der 13. Minute wegen Stockschlags auf die Sünderbank beordert wurde und Mike Kompon seinerseits den Ausgleichstreffer markierte. Dazwischen Chancen auf beiden Seiten, garniert mit Pfosten und Lattentreffern – beste Unterhaltung also für die knapp 1600 Fans am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz, die aber dennoch für eine tolle Stimmung sorgten.  

Im Mittelabschnitt war das Spiel an Dramatik kaum noch zu überbieten. Torszenen auf beiden Seiten und verbissene Zweikämpfe, oft am Limit der Möglichkeiten der Regelauslegung. Dennoch, die Fans beider Lager genossen dieses Spiel,. In der 22. Minute brachte zunächst Mike Kompon seine Farben in Führung. Ein Treffer, der Torhüter Jonas Langmann fasst die Fassung geraubt hätte, da dieser die Scheibe in einer insgesamt sehr unübersichtlichen Situation nicht über der Linie gesehen haben wollte. Danach ein Sturmlauf, garniert mit gefährlichen Kontern der Nordiren. Selbst bei einer doppelten Überzahl wollte der Ausgleich nicht gelingen.

Dann aber, in der 39. Minute tankte sich Brock Hooton vor das von Stephen Murphy hervorragend gehütete Tor und nach einem Umweg über Ryan Martinelli gelangte die Scheibe zu Jan Kopecky, der kurzen Prozess machte: 2:2. Mit diesem Ergebnis wurden zum zweiten Mal die Seiten gewechselt.  Im Schlussabschnitt blieb die Partie dramatisch und abwechslungsreich.

Das Spiel konnte von einer Sekunde auf die andere zu einer Seite kippen und beide Mannschaften stemmten sich mit Vehemenz dagegen.  Bis zur 58. Minute stand das Spiel auf des Messers Schneide, dann war es Brock Hooton, der im Powerplay das 3:2 für die Seestädter erzielen konnte. Nun mobilisierten die Nordiren noch einmal alle Kräfte, nahmen den Torhüter vom Eis und mussten sich von Jan Kopecky eine Sekunde vor Spielende den Todesstoß  zum 4:2 gefallen lassen.

 

eishockey.net / PM Bremerhaven

 

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