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Am 15. Spieltag der Penny-DEL empfangen die Fischtown Pinguins die Grizzlys Wolfsburg zum zweiten Nordderby. Auftaktbully ist um 14:00 Uhr in der Eisarena Bremerhaven. Den ersten Vergleich am 1. Spieltag haben die Pinguins mit 4:1 gewonnen. Nach zuletzt zwei Auswärtssiegen wollen die Pinguins auch zu Hause wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und vor der Spielpause wichtige drei Punkte zu Hause einfahren. Unsere Gäste hingegen stecken in einer Ergebniskrise. Zuletzt gab es fünf knappe Niederlagen in Folge und man rutschte auf Platz zehn der Tabelle ab.
Nach der knappen 4:6 Niederlage am Donnerstag gegen Mannheim zu Hause, sprach Trainer Mike Stewart von einer Ergebniskrise, in der sich seine Mannschaft befindet. Schaut man dabei auf die fünf Niederlagen, fällt auf, dass die Wolfsburger alle Spiel mit einem Tor Unterschied verloren haben, außer gegen Mannheim, wo man kurz vor Schluss noch ein Gegentor ins leere Tor kassierte. Torhüter Dustin Strahlmeier konnte bisher noch nicht seine Top-Form finden und so konnte er in seinen bisherigen acht Einsätzen erst einmal als Sieger vom Eis gehen. Seine Fangquote liegt bei 87,92 Prozent und damit etwas über drei Prozent schlechter als sein Teamkollege Hannibal Weitzmann. Er bestritt bisher sieben Spiele, wovon fünf gewonnen wurden. In der Verteidigung ist Ryan O´Connor punktbester Verteidiger der Niedersachsen mit zwei Toren und neun Vorlagen. Ebenfalls gut entwickelt hat sich der umfunktionierte Stürmer Fabio Pfohl, der nun in der Verteidigung spielt und schon zehn Scorerpunkte sammeln konnte. Ihm gelingt es immer wieder, mit guten Pässen aus dem eigenen Drittel das Angriffsspiel zu beleben. In der Offensive funktioniert die Reihe Andy Miele (5 Tore/6 Vorlagen), Spencer Machacek (7 Tore/10 Vorlagen) und Luis Schinko (6 Tore/4 Vorlagen) sehr gut. Aber auch die zweite Formation um Matt White (6 Tore/11Vorlagen), Phil Varone (2 Tore/12 Vorlagen)und Darren Archibald (6 Tore/2 Vorlagen) sind nicht zu unterschätzen.
Mit 27,45 Prozent verfügen die Grizzlys über das drittbeste Powerplay der Liga. Allerdings steht das Penaltykilling nicht so stark wie erhofft. Mit 11 Gegentreffern aus 45 Gelegenheiten liegen die Wolfsburger auf Rang elf der Statistik. Mit 472 Schüssen aufs Tor haben sie bereits die drittmeisten Schüsse auf das gegnerische Gehäuse abgefeuert. Bei bereits 52 Gegentreffern aus 15 Spielen stellt das Team von Mike Stewart die drittschlechteste Defensive der Liga. Nur Düsseldorf und Nürnberg mussten zwei Treffer mehr hinnehmen. Im Gegensatz dazu ist die Offensive sehr stark und erzielte mit 48 Toren die drittmeisten der laufenden Saison. In Sachen Offensivkraft sind nur Berlin und München bisher produktiver. Für die Wolfsburger wird das Spiel vor der Pause nochmal zur Standortbestimmung und zum Nordderby werden die Spieler zusätzlich motiviert sein.
Bei den Pinguins erhofft man sich einen Erfolg zur Länderspielpause. Dadurch kann Tabellenplatz drei gefestigt werden und der Abstand zum Meister Berlin gehalten werden. Im gestrigen Auswärtsspiel in Düsseldorf musste erneut kein Gegentreffer in Unterzahl zugelassen werden. Bisher mussten die Pinguins erst drei Gegentreffer in nummerischen Unterzahl hinnehmen. Hier bilden sie aktuell die Spitze in der Statistik mit 91,43 Prozent. Zudem stimmt die Defensivleistung des Teams. 24 Gegentreffer nach 14 Spielen sind die wenigsten Gegentore aller Teams der DEL. Auch im Powerplay läuft es weiterhin. Bei der DEG konnte eine Situation zu einem wichtigen Treffer genutzt werden und so konnten wir uns am Gegner Wolfsburg in der Wertung auf Rang zwei mit 27,5 Prozent vorschieben. Als Topscorer führt derzeit Ziga Jeglic sein Team an. 15 Punkte gelangen dem Slowenen in den bisherigen 14 Einsätzen. Nicholas Jensen gehört mit 14 Scorerpunkten und einem Plus-Minus-Wert von +11 zu den Top-Verteidigern der Liga. Im Spiel gegen die Grizzlys wird es keine Veränderung im Tor der Pinguins geben. In der Defensive ist der Einsatz von Vladimir Eminger ebenso fraglich wie der von Stürmer Christian Wejse. Bei beiden Spielern wird man jetzt vor der Pause kein Risiko eingehen wollen. Die Länderspielpause fällt dieses Mal für alle etwas kürzer aus, da bereits am 12. November das Achtelfinal-Spiel gegen Skelleftea in der CHL ansteht.
