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Pinguine-Serie hält: 5:4 n.V. in Wolfsburg

Þ04 Januar 2019, 23:29
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WOB vs. KEV
Foto: City-Press

Die Pinguine bauen ihre Siegesserie weiter aus! Im dritten Auswärtsspiel in Folge gab es den dritten OT- und fünften Sieg in Serie beim 5:4 (1:0, 2:3, 1:1, 1:0) n.V. in Wolfsburg. Damit bleiben die Pinguine weiter auf Erfolgskurzs und holten im Playoff-Rennen weiter wichtige Punkte.

Das Spiel sah in der Anfangsphase Gäste, die sich zunächst auf die Defensive beschränkten und so nicht vor das Tor der Gastgeber kamen. Ein erstes Überzahlspiel ab der dritten Minute blieb ungenutzt, brachte aber immerhin eine gute Gelegenheit durch die erste Formation. Im ersten Unterzahlspiel ließen die Pinguine dann gegen das schwächste Powerplay der Liga keine einzige Chance zu. In der elften Minute dann aber die Führung der Krefelder. Nach einem Schuss von Patrick Seifert kam der Abpraller zu Jacob Berglund. Der Torjäger schaltete schnell und wollte am langen Eck Daniel Pietta bedienen, doch ein Wolfsburger Schlittschuh war im Weg und von dort sprang der Puck über die Linie. Glück hatten die Schwarz-Gelben dann in der zwölften Minute, als ein Schuss von Wade Bergmann durch das Gewühl an den Pfosten schlug. Beide Teams hielten danach ihren Kasten sauber und so ging es mit 1:0 für die Gäste in die Pause.

Der zweite Abschnitt war gerade eine Minute alt, da gewann Tim Miller ein offensives Bully. Die Scheibe kam zu Alex Trivellato und der zog von der blauen Linie einfach ab und der Puck schlug hinter dem überraschten David Leggio im Grizzlys-Tor zum 0:2 ein. Doch der Jubel war kaum verhallt, da kam Spencer Machacek zum Schuss und traf zum 1:2. Und nicht einmal eine Minute später sogar der Ausgleich. Sebastian Furchner nahm einen Pass im Slot auf und zog sofort per Rückhand ab und das Spielgerät schlug zum 2:2 ein. Wolfsburg war jetzt im Spiel und in der 25. Minute nahm William Wrenn einen Abpraller von der Bande direkt und traf sogar zur Führung der Hausherren. Die Pinguine antworteten mit zwei guten Gelegenheiten, wobei Kirill Kabanov den Pfosten traf. Es war jetzt ein offenes Spiel, in dem beide Teams zu Gelegenheiten kamen. In der 32. Minute hatten die Pinguine dann ihre zweite Überzahl. Die Scheibe lief schnell und Phillip Bruggisser zog knallhart ab und nagelte das Hartgummi unhaltbar in den Winkel. Beide Teams ließen danach je eine Überzahl ungenutzt und so ging es mit 3:3 zum zweiten Mal an diesem Abend in die Kabinen.

Der Schlussabschnitt sah dann zunächst ein eher zerfahrenes Spiel beider Teams. Die Abwehrreihen dominierten, doch in der 50. Minute waren die Gastgeber im Angriff und nachdem Furchner abgefälscht hatte trudelte der Puck über Pätzold hinweg über die Linie. Die Pinguine waren in der Folge bemüht, kamen aber nicht wirklich zu klaren Torchancen und mussten fünf Minuten vor Schluss eine weitere Unterzahl überstehen. Das gelang, aber die Zeit wurde nun knapp für die Gäste. Doch zwei Minuten vor dem Ende spielte Costello Berglund perfekt frei und der Toptorjäger ging allein durch und verwandelte mit seinem 20. Saisontor – Ligabestwert – zum 4:4. Dabei blieb es nach 60 Minuten und so musste zum dritten Mal in Folge in Spielen der Pinguine die Overtime die Entscheidung bringen.

In dieser war nicht einmal eine Minute gespielt, da lief die Scheibe perfekt zwischen Pietta und Costello. Der Amerikaner bediente den Ur-Krefelder und der lochte souverän zum dritten Overtime-Sieg in Folge für die Pinguine ein.

Die Pinguine empfangen nun am Sonntag die Eisbären Berlin. Dabei können die Schwarz-Gelben den Abstand auf den DEL-Rekordmeister auf Rang 9 (Berlin verlor zu Hause nach Penaltys gegen Straubing) weiter verkürzen.

Tore:
0:1 11. Berglund (Seifert, Costello)
0:2 22. Trivellato (Bettauer, Miller)
1:2 22. Machacek (Welsh, Wurm)
2:2 23. Furchner (Likens, Cassels)
3:2 25. Wrenn (Casselss, Pohl)
3:3 32. Bruggisser (Berglund) PP
4:3 50. Furchner (Machacek, Wurm)
4:4 58. Berglund (Costello)
4:5 61. Pietta (Costello, Bruggisser)

Strafen:

Wolfsburg: 8

Krefeld: 6

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