Die bisherigen Spiele in diesem Sommer, speziell die CHL-Partien gegen die Vienna Capitals, haben gezeigt, dass die Mannschaft der Pinguine Probleme hat wenn das Spiel physischer wird. So verlor man zum Beispiel im Rückspiel am vergangenen Donnerstag nach der Verletzung von Daniel Pietta sichtbar die Linie und schied letztlich aus. Darauf reagierte die Sportliche Leitung nun und verpflichtet in Jeffrey Szwez einen Spieler, der mit 1,92 m Größe und 96 kg Gewicht nicht nur einen beeindruckenden Körper mitbringt, sondern auch dafür bekannt ist, diesen zu nutzen. Dabei wäre es aber falsch, den am 16.06.1981 in Etobicoke, Ontario (Kanada) geborenen Linksschützen nur darauf zu reduzieren. Jeffrey Szwez ist ein Spieler, der durchaus auch in der Lage ist, technisch auf DEL-Niveau mitzuspielen und auch Punkte zu machen.
In der AHL kam er gleich zweimal auf zweistellige Torezahlen (je 12 Treffer) und über 20 Punkte. Und auch in der vergangenen Saison in Ingolstadt erreichte er auf DEL-Niveau mit 9 Toren und 18 Punkten gute Werte. In den Playoffs half er dabei, dem Team die Vizemeisterschaft zu sichern. Der Rechtsaußen bringt die Erfahrung von 121 DEL- und 186 AHL-Spielen mit an den Niederrhein. Im Team der Schwarz-Gelben soll er vor allem für die nötige Robustheit sorgen und die Mannschaft variabler in ihrer Spielausrichtung machen. Tore und Punkte sind nicht, woran der Neuzugang in erster Linie gemessen wird. Allerdings ist er durchaus in der Lage, auch auf diesem Gebiet der Mannschaft zu helfen. Eine Ausländerlizenz braucht der Stürmer, der in Deutschland auch schon für die Augsburger Panther, die Ravensburg Towerstars und den EHC Freiburg spielte, nicht, denn er hat seit Jahren die Deutsche Staatsbürgerschaft inne. Bereits heute wird Jeffrey Szwez am Niederrhein ankommen und soll planmäßig nach erfolgter Lizensierung am Freitag bei seinem Ex-Team, den Augsburger Panthern, für die Schwarz-Gelben auflaufen.
"Ich freue mich, dass wir in Jeff einen Spieler gewinnen konnten, der nicht nur spielerisch auf DEL-Niveau mithalten kann, sondern auch sowohl die physische Komponente aufs Eis bringt, als auch mit seinen 34 Jahren einige Erfahrung aufweist. Das wird unserem jungen Team sehr helfen" zeigte sich der sportliche Leiter Rüdiger Noack sehr zufrieden mit der Verpflichtung.
Und auch der Deutsch-Kanadier selbst blickt voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe. "Ich habe ja schon mehrfach in Krefeld gespielt und die Atmosphäre hat mir immer sehr gefallen. Außerdem habe ich viel Gutes über die Organisation gehört und Krefeld bringt eigentlich immer sehr gute Mannschaften auf das Eis. Ich möchte mit dem Team in die Playoffs und Erfolge feiern" so der Neuzugang in seinem ersten Statement.
eishockey.net / PM Krefeld Pinguine
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