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OT
Ι-Θ
(2:1) - (2:3) - (0:0) - (1:0 ОТ)
31.03.2023, 20:00 Uhr

Pinguine unterliegen im ersten Halbfinalspiel

Eigene Undiszipliniertheit kostet Zwei-Tore-Führung

Þ01 April 2023, 02:54
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krefeld-pinguine
Krefeld Pinguine

Die Krefeld Pinguine mussten im ersten Spiel des Playoff-Halbfinales gegen die Ravensburg Towerstars eine 5:4-Niederlage nach Verlängerung hinnehmen. Trotz einer zwischenzeitlichen Aufholjagd und Zwei-Tore-Führung mussten sich die Pinguine dem Treffer von Josh MacDonald in der 75. Minute und ihrer eigenen Undiszipliniertheit geschlagen geben.

Die Pinguine wollten nicht richtig ins Spiel finden. Eine frühe Powerplay-Situation ließen die Seidenstädter selbst aus, bevor die Towerstars ihre Überzahlstärke ausspielen konnten. Obgleich das 1:0 durch Robbie Czarnik eine Sekunde nach Ablauf einer Strafe gegen Pascal Zerressen erzielt wurde, war der Führungstreffer zweifelsohne dem vorangegangenen Druck zuzuschreiben.

Ein fahrlässiger Bandencheck Eduard Lewandowskis gegen Julian Eichinger in der 12. Minute zog eine große 5-Minuten-Strafe nach sich. Auch diese nutzten die Baden-Württemberger aus. Max Hadraschek verwertete einen Rebound und überwand Hendrik Hane zum zweiten Mal am Freitagabend.

In der Folge blieben die Pinguine jedoch der Strafbank fern und konnten das Spiel mit vier unbeantworteten Toren in Folge drehen. Noch vor der ersten Drittelpause war es Kapitän Alex Weiß, der eine Scheibe an Jonas Langmann vorbei abfälschen konnte.

Im zweiten Drittel gelang gar ein Dreierschlag mit Toren innerhalb von 85 Sekunden. Davis Koch, Kael Mouillierat und Philip Riefers brachten die Pinguine auf Erfolgskurs.

Doch von diesem ließen sich die Krefelder wiederum eine Minute später erneut abbringen, als Luigi Calce in der 26. Minute auf 3:4 verkürzte. Der KEV verfiel im weiteren Verlauf des zweiten Abschnitts zurück in den alten Trott und schenkte den Towerstars erneut einige Powerplay-Situationen. Zwölf Sekunden vor der Pausensirene glich Ravensburg durch Czarnik zum 4:4 aus und beendete damit ein wildes Fünf-Tore-Drittel.

Ein straffes Kontrastprogramm bot der Schlussabschnitt. Mit dem unveränderten Zwischenstand ging es in die Verlängerung. Dort fehlte beiden Teams die entscheidende Initialzündung. Zwar wurde sowohl Langmann als auch Hane auf

den Prüfstand gestellt, es bedurfte jedoch erneute einen abgefälschten Schuss, um das Spiel zu entscheiden. Pavel Dronia zog flach aus dem hohen Slot ab und zielte dabei auf den Schläger Josh MacDonalds, der den Puck wiederum unhaltbar für KEV-Schlussmann Hane zum 5:4-Overtime-Siegtreffer ablenkte.

Mit dem Sieg erobern sich die Towerstars die 1:0-Serienführung in der Best-of-7-Serie.

Zahlen zum Spiel

RVT – KEV 5:4 n.V. (2:1; 2:3; 0:0/1:0)

Tore: 1:0 (06:03) Czarnik (N. Latta, Granz), 2:0 (14:14)(PP) Hadraschek (Sarault, Herr), 2:1 (16:14) Weiß (Boivin, Söll), 2:2 (22:49) Koch (Riefers, Magwood), 2:3 (23:40) Mouillierat (Tiffels, Magwood), 2:4 (24:14) Riefers (Tufto, Müller), 3:4 (25:59) Calce (Hessler, L. Latta), 4:4 (39:48)(PP) Czarnik (Hadraschek, MacDonald), 5:4 (74:55)(GWG) MacDonald (Dronia, Hadraschek)

Zuschauer: 2724

Schüsse: 38:34

Strafminuten: 8:11

Stimmen

Boris Blank

Ich denke, wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Wir waren da und auf Augenhöhe, wir haben gekämpft und es war ausgeglichenes Spiel. Wir waren zwischenzeitlich in Führung, haben aber drei Tore in Unterzahl kassiert. Das war der Unterschied. Die Special Teams. Darüber müssen wir sprechen und Kleinigkeiten umstellen. Wir sind aber auf einem guten Weg und ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie haben gut gekämpft und Sonntag geht es weiter in Krefeld.

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