3071 Zuschauer verließen nach dem Ertönen der Schlusssirene die Arena mit der Erkenntnis, dass sich die Pinguine an diesem Abend selbst geschlagen hatten. Im ersten Drittel sah es noch sehr gut aus für die Pinguins.
Die Bremerhavener agierten deutlich überlegen, konnten ihre Vorteile aber nicht in Tore ummünzen. Ravensburg machte das besser. Nach einem Konter kamen die Oberschwaben zum 1:0 durch Matt Kelly (18. Minute). Dieser Treffer tat den Pinguins weh. Kurz vor der ersten Pause schien das Tor den Gastgebern die Energie geraubt zu haben. Bei den Bremerhavenern fehlte im Mitteldrittel der Spielfluss. Frederik Cabana nutzte einen kapitalen Abwehrfehler der Pinguins zum 2:0 (32.).
Immerhin blieb es Björn Bombis vorbehalten, ein Lebenszeichen der Seestädter abzusetzen. Er markierte das 1:2 (33.), doch nur wenig später schlugen wieder die Ravensburger durch Konstantin Schmidt zu. Das 3:1 für die Gäste (36.) raubte den Pinguins erneut Energie. Im letzten Drittel kamen die Gastgeber durch Jan Kopecky noch einmal auf 2:3 heran (45.). Doch wieder einmal offenbarten die Bremerhavener Schwächen in der Abwehr und kassierten durch Matt Kelly das 2:4 (50.). Tobias Bräuner mit einem Empty-Net-Goal machte den Triumph für Ravensburg komplett (60.). Bereits morgen Abend haben die Männer um Iron Mike Stewart die Gelegenheit, sich bei den Heilbronner Falken mit einem Punktgewinn zu rehabilitieren.
eishockey.net / PM Bremerhaven
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