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(0:2) - (1:2) - (0:0)
10.03.2024, 18:00 Uhr

Pinguine verlieren auch Spiel 2

1:4 Niederlage gegen Erding

Þ11 März 2024, 12:40
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EHC Königsbrunn
EHC Königsbrunn

Mit 1:4 verliert der EHC Königsbrunn auch sein zweites Spiel im Modus Best-Of-Five gegen die “Gladiators” des TSV Erding. In der heimischen Pharmpur EISARENA verlieren die Brunnenstädter gegen den cleveren und starken Vorrundenmeister, der auch heute zu den richtigen Zeitpunkten die wichtigen Tore schoss.

Beide Mannschaften traten unverändert zum Freitag mit drei komplette Reihen an. Im Tor der Königsbrunner stand von Beginn an Stefan Vajs, als Backup hielt sich Dave Blaschta bereit.

Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen intensiven Fight auf Augenhöhe. Der EHC hatte sich viel vorgenommen, agierte deutlich aggressiver als am Freitag und suchte den Abschluss. Die Gäste verteidigten aber clever und standen gut, so dass nur wenige gute Torchancen der Brunnenstädter dabei heraussprangen. Doch Königsbrunn glaubte an sich und Betrieb enormen Aufwand, um die Gladiators zu Fehler zu zwingen. Das 0:1 der Erdinger in der 16. Spielminute fiel dann wie aus heiteren Himmel, aber im Stile einer Klassemannschaft. Sträflich freistehend vor dem Königsbrunner Tor netzte Michael Trox das feine Zuspiel von Florian Zimmermann ein. Der Treffer zeigte Wirkung, der EHC war noch nicht richtig neu sortiert, da schlug Erding erneut zu. Die Gladiators setzten sich gleich im Königsbrunner Drittel fest, einen verirrten Puck konnte dann Max Forster verwerten und ungestört zum 0:2 einschieben. Bis zur ersten Pause fielen dann aber keine Treffer mehr.

Königsbrunn konnte sich in der Pause wohl neu sortieren, der EHC nahm wieder am Spielgeschehen teil. Allerdings blieben die Brunnenstädter in der Offensive zu harmlos und konnten für keinen neuen Akzente sorgen. Erding legte dann in der 29. Spielminute sogar das 3:0 nach, Erdings Paradereihe spielte den EHC gnadenlos aus, der freistehende Thomas Matheson zimmerte mit einem platzierten Schuss die Scheibe ins Tor. Der EHC hatte sich aber noch nicht aufgegeben, auch wenn das Ergebnis nur wenig Raum für Hoffnung ließ. Nach 35 Spielminuten hatte der Eishockeygott aber doch noch ein Einsehen mit Königsbrunn, bei einem schnellen Gegenstoß der Brunnenstädter setzte sich Lukas Fettinger im gegnerischen Drittel durch und spielte hinter dem Tor stehend auf Peter Brückner, der dann den Puck halbhoch zum 1:3 ins lange Eck hämmerte. Doch Erding präsentierte sich danach erneut als Spielverderber, in Unterzahl hielt die Königsbrunner Defensive zwar zunächst noch dicht, doch danach traf dann erneut Max Forster und nutzte das Chaos im Drittel der Brunnenstädter aus. Mit dem 1:4 für Erding gingen beide Teams ein letztes Mal in die Kabinen.

Im Schlussdrittel suchte der EHC noch seine Chance auf ein frühes Anschlusstor, doch die Gladiators verteidigten stark und verwalteten das Ergebnis. Die Zeit lief für den Vorrundenersten, der nichts mehr anbrennen ließ. Kurz vor Spielende nahm der Königsbrunner Coach Linke noch den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, ein weiterer Treffer war dem EHC aber nicht vergönnt, zudem rettete zweimal der Pfosten Gästegoalie Pätzold vor dem Tor. Nach sechzig Spielminuten gewinnt der TSV Erding mit dem 1:4 den zweiten Sieg in Folge.

Erding holt sich mit dem verdienten Triumph das 2:0 in der Serie und kann mit einem Heimsieg am Freitag schon frühzeitig ins Finale der Play-offs einziehen. Die Gladiators wurden auch heute wieder ihrer Favoritenrolle gerecht und waren immer präsent, ließen nur wenig zu und waren die cleveren Sieger gegen den EHC. Königsbrunns Coach Bobby Linke war nach dem Spiel ein wenig ratlos, all seine Umstellungen konnten die Partie noch drehen: „Wir haben dieses Mal gut begonnen und versucht, den Gegner zu Fehler zu zwingen, da haben wir aber leider zu wenig daraus gemacht. Erding macht das ganz clever und plötzlich stehst du mit einem 0:2 Rückstand in der Pause. Da haben wir zweimal hintereinander hinten gepennt. Das ist vor allem bei so einem Klasse Gegner verheerend, der macht nur wenige Fehler. Wir schenken uns die Tore dann teilweise selbst ein. Die haben über drei Linien so viel individuelle Klasse, wir wollten aber mutig bleiben. Unsere Unterzahl ist immer noch gut, aber wir bringen einfach zu wenige Scheiben vor das Tor. Erding hat das sehr clever verwaltet und auf unsere Fehler gelauert. Am Ende haben wir dann ohne Torwart gespielt, da müssen wir andere Lösungen finden. Die Woche müssen wir an den richtigen Stellschrauben drehen, vielleicht fängt dann Erding an nervös zu werden.“

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