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Pinguine verlieren Test gegen Wolfsburg unglücklich mit 2:3

Þ01 September 2012, 07:19
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2.751 Zuschauer wollten sich den ersten Heimauftritt der Schwarz-Gelben nach der Pause nicht entgehen lassen. Neben den etablierten DEL-Akteuren liefen auch die Nachwuchsspieler Kretschmann, Klöpper und Orendorz auf. Alle drei bildeten gar – gemeinsam mit Langkow, Pavlikovsky und Meyers - die Starting 6.

Die Schwarz begannen durchaus druckvoll, mussten jedoch schon in der 2. Minute einen Konter hinnehmen, den Dimitrakos humorlos zur 1:0-Führung für die Gäste vollendete. Es entwickelte sich in der folge ein durchaus interessantes Spiel, ohne dass sich jedoch eines der Teams klare Möglichkeiten hätte herausspielen können. In der 8. Minute musste dann Neuzugang Meyers wegen Beinstellens vom Eis. Doch die Pinguine schalteten in der Unterzahl blitzschnell um und auf Pass von Methot kam Robars Schlägerspitze nur um Zentimeter zu spät, um zum möglichen Ausgleich einzuschieben.Auch die restliche Strafzeit überstanden die Pinguine ohne besondere Probleme. In der Folge bot sich das gleiche Bild wie zuvor. Spielanteile und Abschlüsse waren durchaus ausgeglichen, echte Hochkaräter hatten aber weder Scotty Langkow noch Daniar Dschunussow im Tor der Gäste zu bewältigen. Das änderte sich in der 15. Minute. Bei angezeigter Strafe tankte sich Elia Ostwald durch, ließ einen gegnerischen Verteidiger schulmäßig aussteigen und scheiterte dann freistehend vor dem gut reagierenden Gästekeeper.

Die beste Chance im folgenden Powerplay hatte Kyle Sonnenburg, der von der blauen Linie abzog. Vor dem Tor standen gleich zwei Krefelder und ließen Dschunussow keine Sicht, doch der Torwart der Grizzlies war dennoch mit dem Schoner da. Gut zwei Minuten vor Drittelende bekamen die Pinguine eine erneute Chance in Überzahl. Der „Juniorenblock“ hatte sich die Hinausstellung gegen Wolfsburgs Polaczek erarbeitet. Diesmal lief das Hartgummi besser durch die Reihen. Methot spielte Pietta mit einem wunderbaren Querpass vollkommen frei, doch der Torjäger traf das leicht springende Spielgerät nicht richtig und verfehlte das weit offene Tor. So ging es letztlich mit einem etwas unglücklichen 0:1-Rückstand in die Kabine.Die Pinguine kamen dementsprechend voller Elan aus der Pause und hatten in der 22. Minute die erste gute Chance. Neuzugang Martin Schymainski war von Daniel Pietta freigespielt worden. Sein Schlagschuss von Höhe des Bullykreises wurde aber eine Beute von Dschunussow. Die zweite Unterzahl hatten die Pinguine in der 25. zu überstehen. Robar musste für Beinstellen auf die Sünderbank. Die Scheibe lief flüssig durch durch die wolfsburger Reihen und kam schließlich zu Hospelt, der aus halbrechter Position direkt abzog und das Spielgerät unhaltbar genau in den Winkel knallte. (26.) Die Pinguine jedoch gaben nicht auf. Im Gegenteil. Schon eine gute Minute später legte Verwey an der gegnerischen blauen Linie mustergültig auf den durchgestarteten Blank quer, doch der Stürmer scheiterte per Alleingang ebenfalls am starken Gästekeeper. Erneut eine Minute später tankte sich Pietta durch drei Verteidiger hindurch und tauchte ebenfalls frei vor Dschunussow auf, doch sein Schuss strich Millimeter am rechten Posten vorbei. Wie so oft rächten sich die ausgelassenen Chancen. Wolfsburg konterte in der 30. Minute und Dzieduszycki vollendete zum 0:3. Die Schwarz-gelben reagierten mit einigen gefährlichen Angriffen, konnten jedoch den starken Gästekeeper einfach nicht überwinden.

Das 0:3 nach 40 Minuten spiegelte sicherlich einen Vorteil der Gäste in Hinsicht auf Cleverness wider, war aber nach Spielverlauf und Chancen als sehr unglücklich zu bezeichnen.Im letzten Drittel das unveränderte Bild. Krefeld machte Druck, Wolfsburg effektiv. Allerdings gelang auch den Gästen im Abschluss nicht alles. In der 43. Minute bekamen sie einen Penalty zugesprochen, nachdem Sinan Akdag zu Fall gekommen war und die frei liegende Scheibe klärte, indem er den Schläger danach warf. Pohl jedoch konnte die Chance zum vierten Treffer nicht nutzen und scheiterte an Langkow und der springenden Scheibe. Die Pinguine spielten weiter druckvoll nach Vorne und wurden in der 49. Minute endlich belohnt.

Methot und Schymainski schickten Pietta und der ließ sich die Chance aus halblinker Position diesmal nicht nehmen und traf flach zum hochverdienten Anschluss. Die Pinguine spielten weiter nach vorn und wurden eine gute Minute vor Schluss mit einer weiteren Überzahl belohnt. Scotty Langkow verließ seinen Kasten und das Risiko zahlte sich aus. Blank nutzte eine Vorlage von Daniel Pietta zum 2:3. Das Tor blieb nun leer und in den letzten 30 Sekunden erarbeiteten sich die Schwarz-Gelben nochmals drei oder vier hochkarätige Chancen. Doch es sollte letztlich nicht sein. So ging der Heimauftakt in die neue Spielzeit letztlich unglücklich mit 2:3 verloren. Der Unterschied zum Spitzenteam aus der Autostadt war jedoch rein in der Kaltblütigkeit im Abschluss zu finden. Spielerisch war man den Gästen mindestens ebenbürtig. Weiter geht es für die Pinguine am Sonntag, wenn um 16:30 Uhr der Gegner in der Rheinlandhalle DEG heißt.

eishockey.net / PM Krefeld Pinguine

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