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Pinguine zelebrieren Eishockeyfest gegen Adler

Þ17 November 2017, 22:20
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KrefeldPinguine_DEL_FULL
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Im zweiten Spiel nach der Deutschlandcup-Pause feierten die Krefeld Pinguine gegen Meisterschaftsfavorit Adler Mannheim einen klaren 6:2 (2:1, 2:0, 2:1)-Sieg.

Nach der knappen Niederlage bei den Kölner Haien stand das Team von Rick Adduono vor 4.061 Zuschauern im KönigPALAST durchaus unter Druck, wollte es den Anschluss an die Playoffplätze halten. Allerdings wurde diese Aufgabe weiterhin durch nicht weniger als sieben Ausfälle erschwert. Unter anderem waren die Leistungsträger Andrew Engelage, Jordan Caron und Patrick Seifert weiterhin nicht einsatzfähig. Immerhin konnte Christoph Gawlik wieder eingreifen und spielte an der Seite von Daniel Pietta und Marcel Müller. Im Tor der Pinguine begann erneut der junge Patrick Klein, sein Gegenüber war in Chet Pickard einer der statistisch besten Goalies der Liga.

Die Partie begann ausgeglichen und ohne große Chancen auf beiden Seiten, doch in der 7. Minute erhielten die Pinguine die erste Strafzeit der Partie. Nur 25 Sekunden später dann die zweite Strafe für das Heimteam, so dass sie gleich 95 Sekunden doppelte Unterzahl überstehen mussten. Und die Adler nutzten die Situation und trafen mit einem abgefälschten Schuss von Chad Kolarik zum 0:1. Der Treffer gab den Adlern sichtbar auftrieb und in der 14. Minute bekamen sie ihre zweite Überzahl des Abends. Doch als die Pinguine gerade komplett waren fuhren sie den Konter und Mikko Vainonen schoss im Nachschuss zum 1:1 ein. Plötzlich waren die Hausherren da und nur 33 Sekunden später kam Daniel Pietta an die Scheibe und traf per Rückhand zum 2:1. Es folgte unmittelbar danach die dritte Strafe gegen Krefeld und im Powerplay hämmerte Devin Setoguchi die Scheibe an den Pfosten. So ging es mit einer, allerdings ehrlicherweise durchaus schmeichelhaften, 2:1-Führung in die Pause.

Zum zweiten Durchgang kamen die Pinguine mit viel Schwung aufs Eis und erarbeiteten sich gute Gelegenheiten durch Müller oder Mathias Trettenes, doch in der 25. Minute mussten sie die nächste Strafzeit hinnehmen. Diese überstanden sie ohne größere Probleme und kamen in der 30. Minute nach zuvor fünf eigenen Strafen in Serie endlich selbst in Überzahl. Und nach nur 27 Sekunden zog Adrian Grygiel von der blauen Linie ab und traf zum 3:1. Jetzt klappte bei den Hausherren alles und in der 34. Minute kam Kevin Orendorz zu einem Nachschuss und drückte die Scheibe zu seinem ersten DEL-Treffer seit rund vier Jahren über die Linie. Die Pinguine erspielten sich nun weitere Chancen und bei den wenigen Mannheimer Gegenangriffen war der erneut starke Patrick Klein stets auf dem Posten. So ging es mit einem mittlerweile gar nicht unverdienten 4:1 in die zweite Pause.

Im letzten Durchgang beherrschten die Schwarz-Gelben zunächst sicher das Geschehen und agierten aus einer sicheren Deckung heraus. Doch in der 45. Minute schlenzte Marcus Kink die Scheibe einfach in Richtung Tor, doch unmittelbar vor Klein fälschte Andrew Desjardins den Puck unhaltbar ab, er flog zum 4:2 in die Maschen. Doch die Pinguine reagierten sofort und nur eine Minute später war es Toptorjäger Marcel Müller, der aus unmöglichem Winkel zum 5:2 einlochte. Und nicht einmal eine halbe Minute später kamen die Pinguine erneut zum Konter und einem 3-auf-1, das Justin Feser mit einem trockenen Schuss in den Winkel zum 6:2 abschloss. Spätestens jetzt stand die Halle Kopf und die Hausherren spielten wie im Rausch. Immer wieder stand Pickard im Blickpunkt. Weitere Treffer aber fielen nicht mehr und so nahmen die Pinguine am Ende einen klaren und durchaus nicht unverdienten 6:2-Heimsieg mit.

Für die Pinguine geht es damit mit ordentlich Rückenwind zum nächsten Topspiel nach Berlin, doch auch die Eisbären gehen nach einem deutlichen Heimsieg gegen Ingolstadt mit Rückewind in das Spiel.

Tore:

0:1 8. Kolarik (Seteguchi, Plachta) PP2

1:1 16. Vainonen (Grygiel,Gawlik)

2:1 16. Pietta (Davis, Müller)

3:1 30. Grygiel (Nordlund) PP

4:1 34. Orendorz (Ness, Kuhnekath)

4:2 45. Desjardins (Sparre, Kink)

5:2 46. Müller (Pietta, Faber)

6:2 46. Feser (Gawlik, Trettenes)

Strafen:

Krefeld: 10

Mannheim: 4

 

eishockey.net / PM Krefeld Pinguine

 

krefeld 75x75

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