Zu Beginn der Partie konnten die Seestädter nahtlos an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Die erste Großchance des Abends gehörte Brad Self , der aber wenig Glück im Abschluss hatte (2.) und knapp verzog. Danach aber "klingelte" es zum ersten Mal an diesem Abend im Gehäuse von Ex-NHL Torwart Maracle. Chris Leinweber hatte knallhart abgezogen und den "Rebound" von der Plexiglasscheibe nutzte S. Janzen zum 1:0 (3.). Das 2:0 markierte der punktbeste Verteidiger der Liga, Justin Kurtz, dieser zog aus dem Halbfeld trocken ab (13.)und düpierte Norm Maracle zum zweiten Mal an diesen Abend. Nun spielten sich die Hausherren nahezu in einen Rausch. Marcel Ohmann legte die Scheibe für Firsanov, der jedoch aus kurzer Distanz scheiterte.(14.). Die erste gefährliche Chance der Rosenheimer konnte erst in der 17. Minute verbucht werden, doch Zeller scheiterte. Im Gegenzug hätte Fausers Pass fast für weiteres Rosenheimer Unheil gesorgt, doch Kurtz schaffte es nicht, seinen zweiten Treffer zu markieren. Danach war es Chris Leinweber, der Maracle mit einem Schuss aus dem spitzen Winkel (18.) prüfte. Mehr Glück hatten die "Janzen Brüder", die 13 Sekunden vor der Drittelsirene zum 3:0 einnetzen konnten.
Im zweiten Drittel zeichnete sich zunächst eine kurzfristige Wende ab. Rosenheim kam bemerkenswert in Spiel zurück, scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten Marko Suvelo. Weder Werner (21. und 25.), Hannus (22.), Hanselko (26.), noch Stephens konnten den Anschlusstreffer erzielen. Zwischendurch jagte Pinguins Kapitän Christopher Stanley die Scheibe an die Querlatte (24.). Scheinbar wirkte dieser wie ein "wake up call". Danach zog Chris Leinweber unhaltbar von der blauen Linie ab, ein Schuss wie am Strich gezogen (28.). In Unterzahl liefen Stanley und Dejdar einen Konter vergaben aber (34.). Ein abgefälschter Schuss vom Rosenheimer Tim Kunes verfehlte das Tor von Marko Suvelo nur knapp, ebenso der Zweitversuch von Gottwald (35. und 39.). In den Schlusssekunden des Mittelabschnitts lag die Aufmerksamkeit dann jedoch wieder auf Seiten der Hausherren. Patrick Hucko setzte das Ausrufezeichen und hämmerte den Puck an den Pfosten (40.).
Im Schlussabschnitt rissen die Pinguine erneut das Spielgeschehen an sich und erzielten früh den fünften Treffer. Sergej Janzen hatte unmittelbar nach einem Bullygewinn abgezogen und verblüffte Norm Maracle erneut. Den Rest des Schlussabschnitts spielten beide Mansnchaften weiterhin schönes Eishockey, wenngleich die Gäste aus Oberbayern keine Chance hatten das Spiel noch einmal zu "drehen".
Am kommenden Freitag bestreiten die Pinguine um 20:00 Uhr ihr letztes Heimspiel in der alten Eishalle, zu Gast sind dann die Wölfe aus Freiburg. Sollten die Männer von Trainer Gunnar Leidborg dann an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen können, könnte aus der Abschiedsfete bereits eine Play Off Party werden.
eishockey.net / PM Bremerhaven