Anzeige
Zurück zu der Nachricht
OT
Θ-Η
(3:1) - (0:2) - (0:0) - (1:0 ОТ)
02.03.2025, 16:30 Uhr

Pinguins am Pulverturm zu Gast

Platz drei in der Tabelle soll gefestigt werden mit einem weiteren Sieg

Þ02 März 2025, 11:10
Ғ441
ȭ
bremerhaven
Fishtown Pinguins Bremerhaven

Am 50. Spieltag müssen die Fischtown Pinguins bei den Straubing Tigers antreten. Auftaktbully am Pulverturm ist um 16:30 Uhr am heutigen Sonntag. Die Tigers verloren am vorgestrigen Spieltag mit 2:3 nur knapp beim Tabellenführer ERC Ingolstadt. Durch die Niederlage sind die Straubinger auf Platz acht in der Tabelle abgerutscht, hätten aber in der ersten Playoff-Runde damit noch das Heimrecht. Im bisherigen Saisonverlauf trafen beide Teams dreimal aufeinander. Das erste Spiel zu Saisonbeginn ging mit 3:0 zu Hause klar an Fischtown, die anderen zwei Vergleiche gingen mit 4:2 in Straubing und 5:4 an die Niederbayern. Schaut man auf die letzten zehn Heimspiele der Gastgeber, dann gab es zuletzt zu Hause nur drei Niederlagen. Es kann also ein heißes Spiel werden, da es vor allem für die Tigers um sehr viel geht.

Teamcheck Straubing Tigers:

Überrascht hatte die Verantwortlichen der Straubinger mit der Freistellung von ihrem langjährigen Erfolgstrainer Tom Pokel am 4. Februar in der Länderspielpause. Der 57-jährige US-Amerikaner war seit der Saison 2017/18 Trainer der Straubing Tigers und führte das Team in den vergangenen Jahren zu kontinuierlichen Erfolgen. Nur einen Tag später präsentierte der sportliche Leiter Jason Dunham den 55-jährigen Kanadier Craig Woodcroft als Nachfolger auf der Trainerbank. Woodcroft begann seine Trainerkarriere in der NHL als Skills- und Development-Coach, bevor er 2014 als Assistenztrainer zu den Adler Mannheim in die PENNY DEL wechselte und mit dem Team die deutsche Meisterschaft gewann. In den folgenden Jahren war er unter anderem als Cheftrainer in der KHL bei Dinamo Minsk sowie in der Schweizer National League bei Genève-Servette HC tätig. Zudem gehörte er 2018 zum Trainerstab von Team Canada bei den Olympischen Spielen in PyeongChang, wo er mit der Mannschaft die Bronzemedaille gewann. Auch beim Spengler Cup war er als Co-Trainer im Einsatz und führte Team Canada 2017 zum Turniersieg. Nach seiner Übernahme gelangen dem Team vier Siege und drei Niederlagen und damit blieb der Umschwung ein wenig aus. Im Kampf um das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde liefert sich das Team einen Fünfkampf mit Nürnberg, Schwenningen, Wolfsburg und Frankfurt. Alle fünf Teams kämpfen um einen von vier Playoff-Plätzen. Rein rechnerisch wäre auch noch Platz sechs möglich, allerdings haben die Kölner Haie derzeit sieben Punkte Vorsprung bei noch drei verbleibenden Spielen. Topscorer der Tigers ist derzeit Joshua Samanski, der mit 37 Punkten die interne Scorerliste anführt. Für den 22-jährigen deutschen Angreifer ist es die bisher punktbeste Saison seiner Karriere in der DEL. Gewohnt offensivstark ist wieder einmal Verteidiger Marcel Brandt. Mit 34 Punkten gehört er zu den punktbesten Verteidigern der Liga. Auf der Torhüterposition hatte zuletzt der Amerikaner Zach McIntyre die Nase vorn und bekam das Vertrauen des Trainers geschenkt. Aber auch Youngster Florian Bugl konnte schon 23 Einsätze in der Saison verbuchen. Beide Torhüter liegen bei den Statistikwerten fast gleichauf. Mit knapp 89 Prozent Fangquote und einem Gegentoreschnitt von 2,66 (McIntyre) und 2,88 (Bugl) sind die Werte nahezu identisch. Die Specialteams sind über die Saison betrachtet nicht die Paradedisziplin der Straubinger. Mit 20,28 Prozent Powerplayquote liegen sie auf Rang neun der Wertung und beim Penaltykilling mit 76,58 Prozent auf Rang elf.

Fischtown Pinguins:

Nach den letzten fünf Siegen in Folge ist das Selbstvertrauen wieder zurückgekehrt und es konnte auch Platz drei in der Tabelle erobert werden. Derzeit haben wir drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Mannheim und fünf auf den fünftplatzierten München. Theoretisch wäre noch Platz zwei möglich, doch Meister Berlin hat neun Punkte Vorsprung und müsste schon alle drei ausbleibenden Partien verlieren, damit wir sie noch einholen können. Bei gestrigen Sieg gegen Düsseldorf gab es insgesamt fünf verschiedene Torschützen. In den vergangenen Spielen ist jede Sturmreihe der Pinguins erfolgreich gewesen. Ein Fakt, der in den Playoffs zum Erfolgsfaktor werden kann. Im Line-Up wird es vermutlich keine großen Veränderungen zum letzten Spiel geben. Eine Option wäre die Rückkehr der zuletzt erkrankten Verteidiger Maxim Rausch und Nicolas Appendino. Bei den derzeitigen Verletzten Alex Friesen, Dominik Uher und Anders Grönlund will man noch kein Risiko in Hinblick auf die bevorstehenden Playoffs eingehen. Eine wichtige Entscheidung wird das Trainerteam aber demnächst treffen müssen: welcher Torwart wird in den Playoffs als gesetzt gelten und zum Stammtorwart werden. Beide Torhüter führen derzeit die Torhüterstatistik mit fabelhaften Werten an. Kristers Gudlevskis hat hier aber die Nase knapp vor Maximilian Franzreb, der noch drei Spiele weniger absolviert hat als der Lette. Trotz der sicheren Qualifikation fürs Viertelfinale möchte das Team natürlich das Heimrecht und nach Möglichkeit Platz drei mit einem weiteren Sieg festigen. Eishockey-Fans dürfen sich daher auf ein taktisch anspruchsvolles und hart umkämpftes Spiel in Straubing freuen. Beide Mannschaften werden alles daran setzen, die drei Punkte zu sichern und ihre Position in der Tabelle zu verbessern. Die Unterstützung der Fans wird dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
ǫZUM LIVETICKER
Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige