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Die Spieler unserer Fischtown Pinguins können eine überragende Saison mit den Spielen im Finale um die deutsche Eishockeymeisterschaft krönen. Seit dem Aufstieg in die DEL 2016 gelang es den Verantwortlichen um Trainer Thomas Popiesch und Teammanager Alfred Prey, einen festen Stamm des Teams zu formen. Durch punktuelle Verstärkungen gelang es nun in dieser Saison das beste Ergebnis der Vorrunde mit dem Sieg der Hauptrunde zu erzielen und in den Playoffs bis ins Finale vorzustoßen. Nun möchte die Mannschaft natürlich auch die Krönung vornehmen und sich und die Fans mit dem Sieg der Meisterschaft belohnen. Dabei können sich die Mannen um Kapitän Jan Urbas auf die volle Unterstützung nicht nur der Fans sondern auch der Stadt und der Region freuen. Jeder steht hinter dem Team und ist begeistert von dieser „märchenhaften“ Spielzeit.
Doch der Gegner im Finale ist kein geringerer als der Rekordmeister aus der Bundeshauptstadt. Das Team konnte seit 2005 insgesamt neunmal den Titel gewinnen bei insgesamt 12 Finalserien. Auf dem Weg ins Finale bezwangen die Berliner im Viertelfinale die Adler Mannheim mit 4:1 Siegen ebenso wie die Straubing Tigers im Halbfinale. Somit konnte Trainer Serge Aubin nach dem letzten Halbfinalspiel vergangenen Mittwoch, sein Team auf die Finalserie vorbereiten. Bei den Eisbären steht mit Jake Hildebrand der Torhüter mit der besten Fangquote im Tor (93,49 Prozent) gefolgt vom Bremerhavener Goalie Kristers Gudlevskis (92,41 Prozent). Bei Gegentoreschnitt liegt Kristers allerdings, dank seiner zwei Shutouts gegen München, mit 1,93 Gegentoren vor seinem Konkurrenten (2,07). Punktbester Verteidiger ist Thomas Schemitsch mit vier Vorlagen aus zehn Spielen. Einzig Jonas Müller konnte sich bei den Defendern mit einem Treffer in die Scorerliste eintragen. Im Sturm ist Marcel Noebels mit elf Scorerpunkten punktbester Stürmer. Mit vier Treffern sind Marcel Noebels, Ty Ronning und Blaine Byron die besten Torjäger der Berliner. Mit 29,03 Prozent stellen die Eisbären das zweitbeste Powerplay und mit 85,00 Prozent das beste Unterzahlspiel der Playoffs. Für das erste Finalspiel wird es im Tor der Gäste vermutlich keine Änderung geben und somit Jake Hildebrand in die Finalserie starten. Im Line-Up wird nur der gesperrte Lean Bergmann fehlen, der nach zwei zwei großen Strafen automatisch für ein Spiel gesperrt ist.
Bei den Pinguins freut man sich indes auf das bevorstehende Finale und hofft durch den Heimvorteil die Meisterschaft nach Fischtown zu holen. Es wäre nach zehn Jahren, dem damaligen Gewinn der DEL2-Meisterschaft 2014, der nächste Titel für die Seestadt. Im Finale stehen sich nun die beiden besten Torhüter der Playoffs gegenüber. Die Defensive hat erst 19 Gegentreffer in neun Spielen hinnehmen müssen und dabei die starke Defensivleistung der Hauptrunde untermauert. Nach dem schwachen Penaltykilling im Viertelfinale gegen Ingolstadt, konnte in Unterzahl gegen Meister München stabiler agiert werden und so gab es wenig Schwächen im Halbfinale. Weiterhin Verlass ist auf das starke Powerplay. Hier konnten die Pinguins nahtlos an die Stärke aus der Hauptrunde anknüpfen. Bester Scorer ist Nicholas Jensen mit 11 Vorlagen und damit auch zweitbester Scorer der Playoffs. Mit drei Treffern ist Phillip Bruggisser der torgefährlichste Defender der Seestädter. In der Torjägerliste stehen Ross Mauermann und Kapitän Jan Urbas mit fünf Treffern ganz vorne. Nur der Straubinger JC Lipon hat sechs Treffer erzielt. Im Line-Up der Pinguins stehen noch Fragezeichen hinter den Einsätzen von Anders Grönlund und Nicholas Jensen. Ansonsten wird Trainer Thomas Popiesch auf die gleiche Aufstellung wie im letzten Spiel gegen München zurückgreifen können.
