In de Pre-Playoffs der Deutschen Eishockey Liga haben die Fischtown Pinguins durch einen sensationellen Sieg bei den Nürnberg Ice Tigers ein Eintscheidungsspiel am Sonntag erzwungen.Vor 6803 Zuschauern schoss Max Fortunus kurz vor Ende der zweiten Verlängerung das Siegtor. Bis zur 44. Minute haben die Pinguins noch 0:3 zurückgelegen, dann aber noch den Ausgleich erzwungen. Die erste Partie haben sie am Mittwoch in Bremerhaven mit 1:3 verloren.
Pinguins sind stark ersatzgeschwächt
In Nürnberg waren die Pinguins stark ersatzgeschwächt. Mike Moore, Jan Urbas, Ross Mauermann, Curtis Gedig und Chris Rumble fehlten wegen Verletzungen. Nicholas Jensen war von der DEL-Disziplinarkommission nach dem ersten Aufeinandertreffen für zwei Spiele gesperrt worden. Die Stürmer Miha Verlic und Carson McMillan halfen in der Abwehr aus.
Nürnberg trifft zweimal im Powerplay
Die Pinguins waren gut in der Partie, kassierten aber zwei Gegentore durch zwei überflüssige Strafzeiten. Nürnberg ging bei doppelter Überzahl durch Leo Pföderl (9. Minute) 1:0 in Führung, wenig später erhöhten sie bei einfacher Überzhal auf 2:0. Ein Schuss von Shawn Lalonde wurde zunächst von Chris Brown und dann von Max Fortunus ins eigene Tor abgefälscht. Die Pinguins hatten danach Pech bei einem Pfostentreffer von Alex Friesen und weiteren guten Chancen.
Pinguins machen im zweiten Drittel viel Druck
Auch im zweiten Drittel waren die Pinguins die aktivere Mannschaft mit mehr Spielanteilen. Sie konnten Nürnbergs Torhüter Niklas Treutle aber nicht überwinden. Dominik Uher und Carson McMillan waren nah dran – der Puck aber nicht drin.
Doppelschlag von Hooton und Feser
Nach dem 3:0 für Nürnberg durch Brendon Segal (44.) schien die Vorentscheidung gefallen. Doch mit einem Doppelschlag kamen die Pinguins zurück ins Spiel. Innerhalb von 16 Sekunden verkürzten Brock Hooton und Justin Feser in der 45. Minute auf 2:3.
Weber erzielt den Ausgleich
Der Anschlusstreffer brachten den Pinguins große Moral und tatsächlich gelang Will Weber mit einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie der Ausgleich zum 3:3 (52.). Mit großem Kampf überstanden die Pinguins in den beiden Schlussminuten noch eine Unterzahl und erzwangen die Verlängerung.
Pinguins verpassen Siegtor in doppelter Überzahl
In der Verlängerung blieben die Bremerhavener am Drücker und hatten die Riesenchance zum Siegtor durch Mark Zengerle (66.). Die Pinguins „killten“ eine Unterzahl und waren dann dem Siegtreffer in doppelter Überzahl nah, vergaben diese große Gelegenheit jedoch. So gab es eine zweite Verlängerung.
Fortunus schießt das Siegtor
In der zweiten Overtime waren die Pinguins nach einer Strafe gegen Shawn Lalonde erneut in Überzahl. Doch der Siegtreffer wollte einfach nicht fallen. Glück hatten die Pinguins bei einem Pfostentreffer von Will Acton (94.). Schließlich gelang Max Fortunus in der 99. Minuze der Siegtreffer.