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Die Fischtown Pinguins eröffnen den dritten Spieltag der neuen Saison mit der Heimpartie gegen die Straubing Tigers. Auftaktbully in der Eisarena ist um 19:30 Uhr. Beide Mannschaften konnten jeweils einen Heimsieg am ersten Spieltag verbuchen und am Sonntag eine Niederlage hinnehmen, wobei wir einen Punkt bei den Schwenninger Wild Wings mitnehmen konnten. Die Tigers hingegen mussten sich 2:5 im Derby gegen Ingolstadt geschlagen geben. Für beide Teams geht es nun um eine Standortbestimmung in der noch jungen Saison.
Im Tor der Tigers verließ Stammtorhüter Hunter Miska den Verein in Richtung KHL. Als Ersatz wurde der 32-jährige US-Amerikaner Zane McIntyre aus der AHL von den Iowa Wild verpflichtet. Er kann in seiner Vita 321 Spiele in der AHL und acht Einsätze in der NHL vorweisen. Er soll dem jungen Florian Bugl mit seiner Erfahrung zur Seite stehen. Als dritter Torwart kommt Pascal Seidel aus Dresden als weiteres Talent in den Kader. In der Verteidigung muss Trainer Tom Pokel seinen letztjährigen Topscorer ersetzen. Nicolas Mattinen erhielt im Sommer ein Angebot von den Toronto Maple Leafs und will sich in der besten Liga der Welt beweisen. Ihn soll der 26-jährige Alex Green ersetzen, der allerdings nicht als Scorer bei den Chicago Wolves in der AHL glänzte, sondern eher als physischer Spieler gilt. Für eine Verjüngung der Abwehr soll Nicolas Geitner von der DEG sorgen nach den Karriereenden der Routiniers Cody Lampl und Benedikt Kohl sorgen. Kurz vor dem Saisonstart reagierte man nochmal auf dem Transfermarkt und lotzte den Kanadier Nelson Nogier von Barys Astana (KHL) zu den Tigers. Weiterhin im Team ist Offensiv-Verteidiger Marcel Brandt sowie die jungen aufstrebenden Talente Mario Zimmermann und Adrian Klein. Weiterhin im Aufgebot steht mit Routinier Justin Braun ein erfahrener Defender, der insgesamt 961 Spiele in der NHL vorweisen kann.
Die Offensive wurde im Vergleich zur Vorsaison runderneuert. Dabei erhofft man sich sehr viel von den drei Talenten der Nürnberg Ice Tigers, die in der vergangenen Saison zu überzeugen wussten. Mit Danjo Leonhardt, Tim Fleischer und Elis Hede holte man sich sehr viel Geschwindigkeit und Torgefahr ins Team. Ähnliches erhofft man sich von Skyler McKenzie, der unser Team leider nach der Saison verließ und sich den Tigers anschloss. Bei den beiden Rückkehrern Taylor Leier und Travis St. Denis erhofft man sich ähnliche Leistungen wie in den Saisons 2021/2022 und 2022/2023. Beide Stürmer erlebten bei ihrer letztjährigen Station jeweils eher eine durchwachsenen Saison. Neuer Kapitän nach dem Abgang von Sandro Schönberger ist nun Mike Connoly. Er geht nunmehr in seine 10. Saison in Straubing. Weiterhin stützen kann sich das Team auf Justin Scott, JC Lipon und Cole Fonstad bei den Importspielern. Ebenfalls viel Potenzial erhofft man sich bei Youngster Josh Samanski, der trotz seiner erst 22 Jahren in der vergangenen Saison mit 33 Punkten in 63 Partien glänzen konnte. Nach der erfolgreichen letzten Saison, erhofft man sich in Straubing mit einem noch breiteren Kader an den Erfolg der Vorsaison anknüpfen zu können. In der laufenden Saison spielen auch die Tigers in der CHL. Nach vier Spielen stehen zwei Siege, ein Sieg nach Verlängerung und eine Niederlage zu Buche.
Zum Saisonstart gab es einen klaren 7:2 Heimerfolg über die DEG gefolgt von einer 2:5 Niederlage im bayrischen Derby in Ingolstadt. Topscorer der Bayern ist Marcel Brandt, der einen Treffer erzielte und drei weitere vorbereitete. Mit zwei Toren konnte sich Tim Fleischer bereits in die Torjägerliste eintragen. In den ersten beiden Partien kamen sowohl Florian Bugl und Zane McIntyre zum Einsatz. Bei ihren Einsätzen kamen sie auf eine Fangquote von knapp 85 Prozent. Im Powerplay gelang ein Treffer bei acht Situationen und zwei Gegentreffer kassierte man bei elf Unterzahlsituationen. Wie auch in der letzten Saison wird es erneut schwer werden, gegen die Tigers bestehen zu können. Mit ihrem neuen Kader haben sie sich nochmal punktuell verstärkt und gehören auch in dieser Saison zu den Top-Teams der Liga.
Fischtown Pinguins:
Die Trainer der Pinguins können mit dem Auftaktwoche durchaus zufrieden sein, wobei die Niederlage in Schwenningen denkbar knapp war. Hier hätte man sich in der Overtime etwas mehr Glück gewünscht, um den Zusatzpunkt mit an die Küste zu nehmen. Ein Manko ist derzeit noch die Schwäche im Powerplay. Bei sieben Gelegenheiten mit einem Mann mehr, gelang bisher noch kein Treffer. Dagegen funktioniert das Penaltykilling bisher tadellos und so blieb man bisher bei fünf Strafen ohne Gegentreffer. Ein Erfolgsgarant war in beiden Spielen am Wochenende Maximilian Franzreb, der seinem Team jederzeit Sicherheit gab. Aber auch die Defensive funktionierte gut, schließlich gab es erst drei Gegentore. Gegen Straubing wird man sehen, ob Trainer Alex Sulzer auf der Torhüterposition rotiert oder erneut Franzreb den Start erhält. In der Verteidigung als auch im Angriff könnte das gleiche Line-Up aufs Eis geschickt werden. Alle Spieler sind fit und einsatzbereit. Rayan Bettahar wurde vergangenes Wochenende noch vorsorglich geschont und könnte eine weitere Option in der Verteidigung sein. Im Sturm muss lediglich Colt Conrad nach seiner Verletzung aus dem CHL-Spiel gegen Lausanne vorerst aussetzen. Hier erhoffen sich die Verantwortlichen eine schnelle Genesung der quirligen Stürmers. Im Spiel gegen Straubing wird es wieder eng zugehen. Für die morgige Partie könnt Ihr noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über unseren Ticketshop auf der Homepage sowie an der Abendkasse Karten bekommen.
