Die Fischtown Pinguins haben zum dritten Mal in dieser Saison der Deutschen Eishockey-Liga den amtierenden Meister EHC Red Bull München geschlagen. Vor 4647 Zuschauern in der ausverkauften Bremerhavener Eisarena gewann die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch mit 4:3 nach Verlängerung.
Sieben Spieler der Pinguins fallen aus
Der Kader der Pinguins, die zuletzt in Düsseldorf und in Iserlohn gewonnen hatten, war noch dünner als in den letzten Spielen: Will Weber war nach seiner dritten Disziplinarstrafe gesperrt. Brock Hooton, Jan Urbas, Dominik Uher, Ross Mauermann, Kevin Lavallee und Curtis Gedig fehlten verletzt bzw. krank.
Kolupajlo und Schwartz treffen
Trotz der vielen Ausfälle hielten die Pinguins gegen den Meister der vergangenen drei Jahre sehr gut mit. Die frühe Führung der Gäste durch Keith Aulie (2. Minute) konterte Fedor Kolupajlo mit dem 1:1 (5.). Vier Sekunden vor der ersten Drittelpause gelang Rylan Schwartz die 2:1-Führung nach toller Vorarbeit von Patch Alber.
Nehring erzielt das 3:1 im Powerplay
Im ersten Powerplay der Begegnung fälschte Chad Nehring einen Schuss von Mark Zengerle zum 3:1 ins Tor der Münchener ab. Was auf den Kasten der Pinguins kam, war sichere Beute von Torhüter Tomas Pöpperle.
Ausgleich innerhalb weniger Sekunden
Im Schlussdrittel ging es für die Pinguins darum, die Kraft einzuteilen und den Vorsprung zu verteidigen. Das gelang bis zur 57. Minute, sogar eine doppelte Unterzahl überstanden die Pinguins. Doch dann verkürzte Daryl Boyle auf 2:3 und nur 43 Sekunden später glich Trevor Parkes zum 3:3 aus.
Schwartz trifft in der Verlängerung
In der Verlängerung verwandelte Rylan Schwartz die erste Torchance zum 4:3-Siegtreffer für die Pinguins.