4647 Fans in der ausverkauften Bremerhavener Eisarena erlebten am Freitag eine vorgezogene Silvesterparty. Die Fischtown Pinguins zündeten im Nordderby der Deutschen Eishockey-Liga gegen die Grizzlys Wolfsburg eine Rakete nach der anderen und gewannen 8:1. Das war der höchste Sieg ihrer DEL-Geschichte.
Jan Urbas ist wieder dabei
Nach der Niederlage in Berlin gab es eine Veränderung im Kader. Top-Stürmer Jan Urbas, der wegen einer Kopfverletzung vier Spiele pausiert hatte, konnte wieder spielen.
Hooton trifft bei Unterzahl der Pinguins
Die Pinguins starteten rasant und gingen bei eigener Unterzahl in Führung. Brock Hooton vollendete in der 5. Minute einen Konter zum 1:0. In der 9. Minute legte Fedor Kulupajlo das 2:0 nach. Bis dahin war Wolfsburg noch gar nicht im Spiel gewesen.
Drei Pinguins-Tore innerhalb kürzester Zeit
Nach zehn Sekunden im Mitteldrittel schockten die Gäste die Pinguins mit dem 1:2 durch Spencer Machacek. Doch die Bremerhavener schüttelten sich nur kurz und schlugen dreifach zurück. Nicholas Jensen (25.), Rylan Schwartz (26.) und Chad Nehring (27.) erhöhten innerhalb kürzester Zeit auf 5:1.
Urbas erzielt einen Doppelpack
Jan Urbas krönte sein Comeback mit einem Doppelpack. Beim 6:1 (34.) nagelte er in doppelter Überzahl einen seiner gefürchteten Direktschüsse ins Tor, das 7:1 legte ihm (ebenfalls im Powerplay) Chad Nehring mustergültig auf.
Feser erhöht sogar noch auf 8:1
Das Spiel war längst entschieden, aber im Powerplay erhöhte Justin Feser im Schlussdrittel sogar noch auf 8:1 (47.).