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Mit dem 4:1 feiern die Pinguins den ersten Auswärtserfolg in der neuen Saison. Mit Gregory Kreutzer rückt ein sechster Verteidiger ins Line-Up. Trotz vieler Strafminuten gewinnt Fischtown in Augsburg und sichert sich drei wichtige Punkte. Im Schlussdrittel verhindert Kristers Gudlevskis mit Megasaves weitere Gegentreffer durch die Gastgeber. Bei fünf gegen fünf ist das Team von Trainer Thomas Popiesch über weite Phasen des Spiels überlegen und gewinnt am Ende verdient die Partie.
Das erste Drittel begann sehr verhalten, trotzdem ging es temporeich hin und her. Die ersten Möglichkeiten gehörten den Gästen in Personalunion von Flaake. Nach Bullygewinn zog er direkt zweimal auf den Kasten ab, doch Kristers Gudlevskis parierte. Es dauerte bis zur 6. Spielminute, ehe Fischtown das erste mal auf Tor von Endras schoss. Vladimir Eminger konnte einen verdeckten Schuss von der Blauen aufs Tor bringen. Es dauerte erneut, bis sich die nächste Gelegenheit ergab. Jake Virtanen per Handgelenkschuss aus halblinker Position traf die Maske von Endras. Dann musste Nicolas Apendino wegen Stockschlag auf die Strafbank (12.) und es dauerte nur 37 Sekunden, ehe auch noch Alex Friesen wegen Haltens in die Kühlbox musste. Die doppelte Überzahl nutzen die Gastgeber dann durch Karjalainen, der per Onetimer traf, obwohl Kristers Gudlevskis noch an der Scheibe war. In der Folge gab es noch einen Pfostenschuss im weiteren Powerplay, doch es viel kein weiterer Treffer. Nach Ablauf der zweiten Strafe machten die Pinguins mehr Druck und spielten sich mehr im Offensivdrittel fest. Bei einem Konter, eingeleitet durch Marat Khaidarov, scheiterte Markus Vikingstad an Endras. 93 Sekunden vor Drittelende zog Nino Kinder die Augsburger Verteidiger mit und spielte dann Philipp Bruggisser schön an und der nagelte den Puck in die Maschen. Endras im Tor der Panther hatte keine Abwehrchance bei dem Geschoss. So ging es mit 1:1 in die Pause.
Im Mittelabschnitt kamen die Pinguins druckvoll aus der Pause. Ein harter Schuss von Gregory Kreutzer (22.) eröffnete die Druckphase der Bremerhavener. Wenige Sekunden danach erhöhte dann schließlich Philipp Bruggisser mit einem verdeckten Handgelenkschuss von der Bande aus zum 2:1. Endras hatte beim Schuss keine Sicht und war machtlos. In der 23. Spielminute zog erneut Scharfschütze Philipp Bruggisser von der blauen Linie ab und traf Endras voll an der Maske. Danach wurde die Partie kurz unterbrochen. Beim folgenden Bully bekamen die Gastgeber die Scheibe nicht aus dem Drittel und Skyler McKenzie eroberte sich den Puck und brachte die Scheibe einfach zum Tor. Den harmlosen Schuss ließ Endras dann trotz freier Sicht passieren und so stand es 3:1 für Bremerhaven. Anschließend nach Trainer Kreutzer eine Auszeit und wechselte Keller für Endras ein. In der 25. Minute waren bei Fischtown zu viele Spieler auf dem Eis und so musste Scheel eine Bankstrafe absitzen. Aber in Überzahl läuft nicht viel bei den Panthern zusammen. Der ehemalige Bremerhavener Andersen hatte dann aus halbrechter Position eine gute Schussgelegenheit, als er frei zum Abschluss kam. Doch Kristers Gudlevskis war zur Stelle. Eine weitere Strafe gegen Dominik Uher (32.) brachte eine weitere Überzahlmöglichkeit für die Hausherren. Nach acht Sekundengab gab es einen Pfostenschuss und wenige Sekunden später eine Einzelaktion von Karjalainen, die einzigen Chance in der Sequenz. Skyler McKenzie (35.) hatte dann die Chance zum vierten Treffer, als er aus der Ecke von Ross Mauermann bedient wurde, doch Keller parierte. Augsburg zog dann auch die erste Strafzeit für Halten (36.). Doch statt des Tors, traf Scharfschütze Philipp Bruggisser neun Sekunden vor Ablauf der Strafe Skyler McKenzie, der anschließend verletzt vom Eis musste. In der Schlussminute behinderte Ross Mauermann Torwart Keller im Torraum, als er ihn dort umfuhr. Somit gab es eine weitere Strafe, die jedoch bis zur Pause nichts mehr einbrachte.
Nach Ablauf der Strafe für Bremerhaven hatte Mitchell (42.) aus kurzer Distanz vorm Tor die Chance zum Anschlusstreffer, doch Kristers Gudlevskis war zur Stelle. Markus Vikingstad (45.) konnte alleine vors Tor laufen, scheiterte aber am starken Keller im Kasten. Eine weitere Strafzeit gegen Gregory Kreutzer überstand man erneut ohne Gegentreffer. Das zweite Powerplay für Bremerhaven brachte trotz guter Gelegenheiten kein Erfolg heute. Als Vladimir Eminger sich in den Angriff einschaltete (52.) , strich sein Handgelenkschuss am langen Pfosten vorbei. Kristers Gudlevskis war in der Folge mit einigen Megasaves zur Stelle, da Augsburg etwas mehr riskierte und so zu Chancen kam. Bei Möglichkeiten gegen Renner (53.) und Flaake (54.) konnte er sich auszeichnen und verhinderte den Anschlusstreffer. Ross Mauermann mit einer Einzelaktion (57.), als er sich auf der linken Seite durchtankte, scheitert ebenfalls an Keller. Als Trainer Kreuzer schließlich zwei Minuten vor Ende den Torwart zog machte Christian Wejse (58.) den Deckel drauf. Einen riskanten Pass der Augsburger konnte er abfangen und versenkte den Puck im verwaisten Tor.
