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17.03.2023, 19:30 Uhr

Pinguins holen zweiten Sieg in der Serie

Bremerhaven mit 3:2 Erfolg vor ausverkauftem Haus

Þ17 März 2023, 23:14
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Moritz Wirth von den Fischtown Pinguins und Daryl Boyle von Red Bull München vor dem Spiel zwischen den Fischtown Pinguins und Red Bull München am 17.03.2023 in Bremerhaven
Foto: EHC Red Bull München / City-Press GmbH

Die Fischtown Pinguins gewinnen das zweite Viertelfinalspiel mit 3:2 gegen München. Die 4647 Zuschauer sahen eine spannende Playoff-Partie, die alles bot, was ein Eishockeyspiel ausmacht. Bereits am Sonntag geht es dann in München mit Spiel drei weiter.

Die Münchener kamen gleich zu Beginn mit sehr viel Druck und Aggressivität aufs Eis und wollten schnell zum Torerfolg kommen. So war es Smith in der 1. Minute mit der ersten Möglichkeit, der hinterm Tor die Scheibe eroberte und vors Tor zog und aus kurzer Distanz abschloss. Doch Maximilian Franzreb war hellwach und entschärfte die Situation. Bereits in der 2. Minute gab es dann das erste Powerplay für Fischtown. Red Bull verteidigte sehr aggressiv, aber Alex Friesen kam zu zwei Abschlüssen, die knapp vorbei gingen. Topscorer Ehliz (6.) nutzte dann einen kleinen Wechselfehler der Bremerhavener, als er auf der rechten Seite viel Platz hatte und aus halbrechter Position schoss. Doch der Puck verfehlte das Tor knapp. Nachdem München sich im Drittel der Pinguins festspielte, war es Kastner (10.) der frei im Slot schiessen konnte, der Puck aber übers Tor strich. Moritz Wirth (12.) konnte dann einen verdeckten Schlagschuss zum Tor bringen, der aber auch vorbei ging. In der 14. Minute kassierte dann Gregory Kreutzer die erste Strafzeit auf Seiten der Pinguins und nur 17 Sekunden später musste Patch Alber wegen hohem Stock ebenfalls in die Kühlbox. München spielte sich nun fest und brachte einige Male den Puck aufs Tor. Aber die drei Pinguins verteidigten tapfer und Maximilian Franzreb war auch zur Stelle. So konnte die Unterzahl schadlos überstanden werden. Markus Vikingstad (18.) eroberte sich die Scheibe im Angriffsdrittel und kam schließlich frei vors Tor, doch er fand seinen Meister in Niederberger. Eine Minute später war es erst Dominik Uher und dann Philip Samuelsson, die den Puck aufs Tor brachten. Ihre Abschlüsse fanden jedoch nicht den Weg über die Torlinie. In der Schlusssekunde schoss Antti Tyrväinen nochmal von der blauen Linie, doch Niederberger parierte mit dem Schoner. So ging es mit dem Unentschieden in die Pause, nach dem intensiven ersten Drittel.

Zu Beginn des zweiten Drittels kam Fischtown besser aus der Kabine und hatte gleich zu Beginn eine gute Möglichkeit durch Jake Virtanen, der den Puck im Münchener Dritteleroberte und aus halbrechter Position abschloss. Sein Schuss parierte Niederberger und die Gäste kamen gleich im Gegenzug zur Chance durch Kastner (21.), der die Scheibe von einem Bremerhavener zugespielt bekam. Sein Schuss strich aber über das Tor. In der Folge kam München besser ins Spiel und drückte. Johansen (23.) schaltete sich mit in den Angriff ein und scheiterte knapp aus dem Slot. In Minute 25. gab es eine Doppelchance für Fischtown. Erst scheiterte Moritz Wirth von der blauen Linie und Niklas Andersen vergab seinen Handgelenkschuss aus der Mitte. Jake Virtanen eröffnete dann den Torreigen. Er schnappte sich die Scheibe im Angriffsdrittel und fuhr die blaue Linie entlang, ehe er mit einem verdeckten Handgelenkschuss Niederberger überwand. Die Halle stand nun und die Fans feuerten die Mannschaft noch mehr an als zuvor. Der Treffer schockte Red Bull und Fischtown kam durch Friesen (29.) mit einem Hammer aus der Mitte zur nächsten Möglichkeit. Nach dem Powerbreak (31.) scheiterte Redmond mit einem Hammer von der Blauen an Maximilian Franzreb. Doch in der 37. Spielminute gelang den Gästen schließlich der Ausgleich. Varejcka konnte einen Rebound ins Tor einschieben, nachdem Parkes aus dem Slot schoss. Bitter kurz vor Drittelende: Miha Verlic kassierte eine Strafzeit für Beinstellen 64 Sekunden vor Drittelende. Das Team um Kapitän Patrick Hager nutze diese Chance und erhöhte 15 Sekunden vor Drittelende zum 2:1 für die Gäste. Ortegas Schuss rutschte aus halblinker Position unter Maximilian Franzreb durch.

Im Schlussabschnitt dauerte es fünf Minuten, ehe die erste Tormöglichkeit heraussprang. Jake Virtanenn scheiterte bei einem Konter an Niederberger. Eine Minute später schoss Tiffels nach gewonnenem Bully frei aus dem Slot, doch Maximilian Franzreb parierte sicher. Im Gegenzug scheiterte erst Ross Mauermann am Münchener Torhüter, doch Antti Tyrväinen drückte den Puck über die Linie. Der Treffer wurde dann nochmal im Videobeweis gecheckt, doch der Treffer zählte. In der 48. Minute scheiterte Jake Virtanen mit einem Handgelenkschuss an der Latte. Das zweite Überzahlspiel nutzten dann die Pinguins für den dritten Treffer im Spiel. Philipp Bruggisser netzte mit einem Hammer von der blauen Linie unhaltbar ein und das Spiel war gedreht und das Momentum war auf Seiten der Bremerhavener. Niklas Andersen (54.) mit einem abgefälschten Schuss aus der Mitte scheiterte am Schoner von Niederberger. Bereits 3:15 vor dem Ende zog Trainer Don Jackson den Goalie. Die Überzahl brachte nichts mehr. Die Pinguins verteidigten mutig undwurden am Ende für den Kampf belohnt und holten den zweiten Sieg in der Serie.

Am kommenden Mittwoch, den 22. März um 19:30 Uhr, findet das zweite Heimspiel des Viertelfinales in Bremerhaven statt.

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