Bereits heute Morgen um 7:00 Uhr hat sich der Mannschaftsbus auf die knapp 800Kilometer lange Auswärtsfahrt nach Schwenningen begeben. Morgen sind die Pinguins um 14:00 Uhr zu Gast bei den Wild Wings. Vor der Länderspielpause möchten beide Mannschaften noch wichtige Punkte für eine gute Platzierung in den Playoffs einfahren. Durch unseren Sieg gestern gegen Iserlohn sind wir aufgrund der besseren Tordifferenz und dem Punktequotient auf Platz fünf vorgerückt. Bei einer Niederlage könnte man aber ganz schnell auf Platz acht abrutschen. Mit Düsseldorf, Wolfsburg und Köln sitzen die Verfolger in Lauerstellung. Unsere Gastgeber haben sich indes auf Platz neun gespielt und sind ebenfalls auf Punkte für eine Playoff-Teilnahme angewiesen. Mit 63 Punkten ist der Abstand auf die Eisbären Berlin bereits auf acht Punkte geschmolzen, die den Abstand von Platz 13 verkürzen konnten.
Das Team von Trainer Harold Kreis konnte die letzten beiden Partien in der Liga gewinnen. Dabei gelang dem Team ein 3:0 Auswärtserfolg in Mannheim. Hier konnte Torhüter Joacim Eriksson seinen dritten Shutout der Saison feiern. Er hat mit 92,98 Prozent Fangquote aktuell den besten Wert in der Liga. Auch sein Backup Marvin Cüpper steht mit 92,4 Prozent knapp hinter ihm auf Rang drei. Maximilian Franzreb liegt zwischen den beiden mit einer Quote von 92,6 Prozent. Gerade was die Specialteams anbelangt, steht das Team um Kapitän John Ramage weit vor unseren Pinguins. Mit 82,22 Prozent Unterzahlquote stellt man das zweitbeste Penaltykilling der Liga. Auch im Powerplay steht man mit 21,88 Prozent gut da. Die Sturmreihe um die Spink-Brüder zusammen mit Phil Hungerecker scort derzeit fleißig. Kein wunder, das Tylor Spink mit 35 Punkten bester Scorer seines Teams ist und Bruder Tyson mit 24 Saisontoren gefährlichster Torschütze der Liga ist. Aber auch Alexander Karachun punktet nach seiner Verletzung beständig. Er konnte schon 15 Punkte aus 25 Spielen sammeln und bildet mit Miks Indrasis eine gefährliche Sturmformation. In der Verteidigung sind Ville Lajunen (33 Punkte) und Alex Trivellato (7 Tore) die gefährlichsten Strategen im Abwehrverbund. Zur Endphase der Saison wurden die Verantwortlichen nochmal auf dem Transfermarkt tätig und verpflichteten den kanadischen Verteidiger Carl Neil von HK Olimpija Ljubljana aus der ICEHL. Dort konnte er in 36 Spielen 24 Scorerpunkte sammeln. Bereits beim Gastspiel in Mannheim stand er im Line-Up und bekam knapp 14 Minuten Eiszeit. Am Montag soll indes Harald Kreis offiziell als neuer Nationaltrainer vom DEB vorgestellt werden.
Bei unseren Fischtown Pinguins hofft man auf ein Erfolgserlebnis. Den letzten Vergleich am 18. Oktober in Schwenningen konnte das Team von Trainer Thomas Popiesch mit 3:1 für sich entscheiden. Aufgrund der Heimschwäche der Wild Wings in der laufenden Saison, mit 8 Siegen bei 14 Niederlagen, erhofft man sich wichtige Punkte, damit die weite Fahrt nicht umsonst ist. Allerdings haben die Schwäne zum Saisonende ihre Form gefunden zu haben und es wird ein schweres Spiel werden, da die Torhüter zum Besten der Liga gehören. Ein Faktor werden die Special-Teams wie immer sein. Hier gibt es bei den Pinguins noch viel Verbesserungspotential gerade in Hinblick auf die Saisonschlussphase. Im Line-Up wird es zum gestrigen Heimspiel keine Veränderungen geben. Philip Samuelsson hat noch kein grünes Licht für einen Einsatz erhalten und Ross Mauermann fällt noch weiterhin aus. Auf der Torhüterposition wird vermutlich wieder Maximilian Franzreb den Vorzug vor Niklas Svedberg erhalten. Vor der Länderspielpause bestreiten wir am kommenden Freitag das Heimspiel gegen Frankfurt, ehe es Sonntag in München weiter geht. Danach ist dann die Länderspielpause und es geht erst am 14. Februar beim Gastspiel in Nürnberg für die Pinguins weiter. Daher wird es aufgrund der engen Tabellenkonstellation mehr als wichtig sein, möglichst viele Punkte zu sammeln. Die Mannschaft hat aber in den vergangenen Spielen immer wieder gute Leistungen gezeigt, sich aber nicht immer für den Einsatz mit Toren belohnt. Bei den zuletzt engen Spielen hatte man immer wieder Phasen, in denen der Gegner seine Möglichkeiten nutzen konnte und der Rückstand nicht aufgeholt wurde.