Den Fischtown Pinguins ist der ersehnte Befreiungsschlag gelungen. Nach sechs Niederlagen in sieben Spielen im November gewannen die Bremerhavener am Sonntagabend in der Deutschen Eishockey-Liga vor 3956 Zuschauern in der Eisarena mit 4:2 (0:1, 2:0, 2:1) gegen die Nürnberg Ice Tigers.
Reimer bringt Nürnberg in Führung
Bei seinem Heim-Debüt in der Startformation wurde Pinguins-Keeper Patrik Cerveny bei jeder Parade von den Fans gefeiert, die ihn zudem immer wieder auch mit Sprechchören pushten. In der 15. Spielminute musste sich der 22-Jährige dann aber doch geschlagen geben und Patrick Reimer brachte die Gäste in Führung.
Verlic und McMillan treffen
Mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang Miha Verlic (31.) dann jedoch der Ausgleich und die Pinguins übernahmen immer mehr das Kommando auf dem Eis. Sie kämpften sich ins Spiel und wurden mit der Führung durch ein weiteres Powerplay-Tor von Carson McMillan (39.) belohnt. Der war jedoch eher Zufallstorschütze. Einen satten Schlagschuss von Jan Urbas wehrte Gäste-Keeper Jonas Langmann an McMillans Rücken ab und von dort prallte der Puck ins Tor.
Paraden im Sekundentakt von Cerveny
Im Schlussabschnitt avancierte Cerveny dann zunächst zur unüberwindbaren Mauer und vereitelte Großchancen im Sekundentakt. Als Jan Urbas kurz darauf gar zum 3:1 (48) einnetzte, verwandelte sich die Eisarena in ein Tollhaus. Zwar gelang Daniel Fischbuch noch der 2:3-Anschluss für die Gäste (51.), am Ende feierten aber die Pinguins und ihre Fans. Carson McMillan machte mit einem Schuss ins leere Tor (60.) den Sieg endgültig perfekt.