Nach dem Jahreswechsel hatte das Team von Trainer Alex Sulzer Zeit sich zu regenerieren, da am gestrigen Freitag kein Spiel anstand. Somit konnte man den morgigen Gegner, die Schwenninger Wild Wings genau studieren, denn das Team von Trainer Steve Walker musste gegen Wolfsburg zu Hause antreten und konnte mit 4:2 einen Heimsieg einfahren. Auftaktbully gegen die Wild Wings ist um 14:00 Uhr in der Eisarena Bremerhaven. Das Duell ist nunmehr der dritte Vergleich der Spielzeit und bisher konnte jeweils das Heimteam als Sieger vom Eis gehen. Mit 46 Punkten liegen die Schwarzwälder aktuell elf Zähler hinter den Pinguins auf Rang acht der Tabelle.
Teamcheck Schwenninger Wild Wings:
Die Verantwortlichen der Schwenninger haben Anfang Dezember den 34-jährigen Kanadier Brandon McMillan unter Vertrag genommen. Der vereinslose Stürmer spielte zuletzt in der KHL bei Kunlun Red Star. In der aktuellen Spielzeit konnte er bereits sieben Mal zum Einsatz kommen und verbuchte zwei Tore und eine Vorlage. Dagegen ist Angreifer Teemu Pulkkinen nach 22 Einsätzen wieder zurück in seine finnische Heimat gereist. Beide Seiten hatten den gültigen Vertrag aufgelöst. Im Line-Up muss Trainer Steve Walker auf die Stürmer Ken-Andre Olimb, Matt Puempel, Tylor Spink und Phil Hungerecker verzichten. Im Tor fehlte zuletzt Stammtorhüter Joacim Eriksson (90,34 Prozent Fangquote, 2,7 Gegentore) und wurde währenddessen von Michael Bitzer vertreten, der somit bereits auf elf Einsätze in der Saison kommt (87,88 Prozent Fangquote, 3,41 Gegentore). Allerdings konnte Eriksson im gestrigen Spiel gegen Wolfsburg wieder von Beginn an starten und wird somit auch morgen die erste Wahl sein. Topscorer des Teams ist Stürmer Tyson Spink, der mit 32 Punkten fünftbester Scorer der Liga ist. Zudem hat Zach Senyshyn mit 17 Saisontoren die zweitmeisten aller Stürmer der DEL erzielt. Bei den Verteidigern hat Ben Marshall intern die meisten Scorerpunkte gesammelt. Mit 21 Punkten ist er der offensivstärkste Defender der Schwenninger. Mit aktuell 97 Gegentoren haben die Schwarzwälder die meisten Gegentore der Top-8-Teams der Liga kassiert, aber mit 100 Toren die fünftmeisten erzielt.. Eine Baustelle der Schwäne ist sicherlich das Powerplay. Mit 17,43 Prozent liegen sie nur auf Rang 13 der Statistik. Besser funktioniert da das Penaltykilling mit knapp 81 Prozent und Rang sechs. Die Pinguins werden sich vor allem vor der Vielzahl von Schüssen in Acht nehmen müssen. Mit 1021 Schüssen aufs gegnerische Gehäuse liegen die Wild Wings ligaweit auf Platz zwei der Statistik.
Fischtown Pinguins:
Nach der Verpflichtung von Cedric Schiemenz, konnte sich der Stürmer in den bisherigen Trainingseinheiten für einen Start gegen Schwenningen empfehlen. Er wird an der Seite von Christian Wejse und Nino Kinder starten. Auf der Torhüterposition wird Trainer Alex Sulzer einen Wechsel vornehmen und Maximilian Franzreb wird von Beginn an spielen. Die spielfreie Zeit nutzen die Trainer, um Dinge zu trainieren, die vorher auf der Strecke geblieben sind durch die Vielzahl der Spiele. Weiterhin fehlen wird dagegen Verteidiger Nicholas Jensen und Stürmer Colt Conrad. Nach der Heimpartie geht es dann in der kommenden Woche mit drei Auswärtsspielen in Folge weiter. Am Mittwoch steht das Nachholspiel in Augsburg an, ehe es am Freitag in München weitergeht und am Sonntag die Woche mit dem Nordderby in Wolfsburg endet. Mit 53 Gegentoren nach 30 Spielen stellen die Pinguins die beste Defensive der Liga. Zuletzt haperte es aber mit der Treffsicherheit vorm gegnerischen Gehäuse. Hier erhoffen sich die Trainer nach der Trainingswoche auf mehr Erfolg. Beide Torhüter aus Fischtown stehen weiterhin auf den ersten beiden Plätzen der Torhüterstatistik, wobei Kristers Gudlevskis hier die Nase sowohl beim Gegentoreschnitt als auch bei Fangquote vorne hat. Topscorer ist weiterhin Ziga Jeglic mit 29 Punkten gefolgt von Verteidiger Phillip Bruggisser mit 25 Punkten. Erfolgreichste Torschützen sind Ross Mauermann und Miha Verlic mit je elf Toren. Bei den Specialteams liegen wir in beiden Wertung auf Platz eins (28,24 Prozent Powerplay, 89,47 Unterzahl). Acht Gegentore in Unterzahl sind die wenigsten aller DEL-Teams nach den bisherigen Saisonverlauf. Mit einem Heimerfolg will das Team um Kapitän Jan Urbas erfolgreich ins neue Jahr starten und den Platz unter den Top-3 der Liga festigen.