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Pinguins wollen Führung gegen Towerstars ausbauen

Þ07 Februar 2014, 10:49
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Dabei muss der SC Riessersee bei den Starbulls wahrscheinlich ohne einen etatmäßigen Torhüter antreten: Alle vier Goalies der Werdenfelser sind krank oder verletzt. An der Spitze empfangen die Fischtown Pinguins die Ravensburg Towerstars. Bei Meister Bietigheim hat sich Angstgegner Bad Nauheim angesagt. Ein Team, gegen das die Steelers sportlich bislang nichts reißen konnten. Von einem weiteren Ausrutscher könnte Landshut profitieren, das gegen Heilbronn vor einer lösbaren Aufgabe steht. Schlusslicht Kaufbeuren schließlich hofft gegen die Lausitzer Füchse endlich auf einen Aufbruch aus dem Tabellenkeller.

Fischtown Pinguins - Ravensburg Towerstars (20.00)

Wenn sich Pinguins und Towerstars treffen, geht’s traditionell hoch her: Besonders seit der hitzigen Playoff-Serie im vergangenen Jahr. „Das ist in den Köpfen von Fans und Spielern einfach immer noch drin und in gewissem Maße gehört das zum Eishockey ja auch dazu“, sagt Ravensburgs Trainer Petri Kujala, für den Konzentration und taktische Disziplin höchste Priorität genießen. Die wird auch nötig sein, denn der Tabellenerste hat mit den Oberschwaben noch eine Rechnung offen. Schließlich gingen drei der bisherigen vier Vergleiche an Ravensburg, das auf Kapitän Matt Kelly wegen eines Magen-Darm-Infektes verzichten muss. Zudem fällt Stephan Vogt rund zwei Wochen wegen einer Fußverletzung aus. Im Mittelpunkt aus Ravensburger Sicht steht das Debüt von Zugang Nathan Deck, der am Dienstag in Ravensburg eintraf. Dagegen freuen sich die Pinguins auf die Rückkehr von Mark Kosick und Marian Dejdar, so dass Trainer Mike Stewart endlich wieder mit vier Reihen spielen kann. Stewart: „Wir freuen uns auf die Partie. Die Towerstars spielen wirklich attraktives Hockey. Damit ist den Fans schon jetzt ein weiterer unterhaltsamer und sportlich interessanter Abend sicher.“

Die bisherigen Ergebnisse:
11.10.: Towerstars – Fischtown: 2:1
02.11.: Fischtown – Towerstars: 2:3 (SO)
06.12.: Towerstars – Fischtown 3:2 (SO)
05.01.: Fischtown – Towerstars 5:2

Bietigheim Steelers - EC Bad Nauheim (19.30 Uhr)

Hoffen auf eine Ende der Durstrecke: Noch nicht ein einziges mal konnte der Meister in der aktuellen Saison gegen den Neuling gewinnen. Lediglich kurz vor dem Jahreswechsel gab es drei Zähler – am Grünen Tisch. Logisch, dass der Tabellenzweite aus dem Ellental der schwarzen Serie in der Zwischenrunde endlich ein Ende setzen will. Dabei verzichten müssen die Schützlinge von Trainer Kevin Gaudet auf die Verletzten David Wrigley, Chris Murray und Joey Vollmer. Die Roten Teufel kommen zudem mit einem 7:3 zuletzt gegen den EV Landshut nach Bietigheim. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, verkündetet Teufel-Trainer Daniel Heinrizi anschließend sichtbar stolz. Bei den Gästen hat Top-Scorer Taylor Carnevale nach überwundenen Rückenproblemen das Training wieder aufgenommen. Auch mit Dan Ringwald und Dennis Reimer dürfte bald wieder zu rechnen sein.

Die bisherigen Ergebnisse:
11.10.: Steelers – Bad Nauheim 4:5 (SO)
17.11.: Bad Nauheim – Steelers 7:6 (OT)
30.12.: Steelers – Bad Nauheim 3:4 (OT) / Aber: 5:0 gewertet für Bietigheim
31.01.: Bad Nauheim – Steelers 6:5 (SO)

Starbulls Rosenheim- SC Riessersee (19.30)

Mit drei Siegen in Folge katapultierten sich die Starbulls zum Hauptrunden-Beschluss auf Rang zwei. Genau gegenläufig war der Trend bei den Werdenfelsern, die drei Mal hintereinander verloren und auf Rang sechs abrutschten. Delikater weise trafen beide Teams zuletzt exakt vor Beginn ihrer „kleinen Serien“ aufeinander. Und dabei gewann der SCR in Rosenheim mit 2:1 – klares Indiz dafür, dass die aktuelle Tabellensituation nicht mehr als eine Momentaufnahme sein kann. Zwar konnten die Garmischer bislang drei der vier Derbys für sich entscheiden, doch steht ausgerechnet bei den Starbulls keiner der vier etatmäßigen Goalies krankheits- bzw. verletzungsbedingt zur Verfügung. So muss aller Voraussicht nach ein Feldspieler ins Tor. Vergleichsweise kaum ins Gewicht fällt da der Ausfall von Rosenheims Kim Staal, der derzeit mit der dänischen Nationalmannschaft unterwegs ist.

Die bisherigen Ergebnisse:
13.09.: Riessersee – Starbulls 0:1
02.11.: Starbulls  - Riessersee 1:2
28.12.: Riessersee – Starbulls 5:4 (OT)
19.01.: Starbulls – Riessersee 1:2

EV Landshut - Heilbronner Falken (19.30)

Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander: Vor Saisonbeginn als Mitfavorit gehandelt landeten die Falken am Hauptrunden-Ende auf einem ernüchternden zehnten Platz. Bleibt dies so, würden die Käthchenstädter erstmals seit dem Wiederaufstieg 2007/2008 die Qualifikation für die Playoffs verpassen. Zwar übernahm Igor Pavlov mitten in der Saison den Staffelstab, doch an Flughöhe gewannen die Falken dennoch nicht. Zwar zeigten auch die Niederbayern am Ende der Hauptrunde einige Ermüdungserscheinungen und beendeten die Hauptrunde mit einem ernüchternden 3:7 daheim gegen Bad Nauheim, doch in den bisherigen vier Saison-Duellen gegen die Heilbronner setzte sich der EVL vier mal mehr oder minder glatt durch. In jedem Fall dokumentiert auch das Torverhältnis von 23:8, welches der beiden Teams bei der Zwischenrunden-Ouvertüre die Favoritenbürde zu tragen hat.

Die bisherigen Ergebnisse: 
13.09.: Falken – Landshut 3:4
22.10.: Landshut – Falken 7:2
29.11.: Falken – Landshut 0:5
03.01.: Landshut – Falken 7:3

ESV Kaufbeuren - Lausitzer Füchse (19.30) 

Zwischenrunden-Start mit Heimvorteil: Dabei erwartet das Team von Trainer Uli Egen mit den Lausitzer Füchsen eine Mannschaft, mit der man in der Saison stets auf Augenhöhe agierte. Bei 6:6 Zählern liegen die Joker nach Toren mit 11:10 sogar leicht vorn. Gegen die Ost-Sachsen erhält der ESVK Verstärkung durch Stürmer Marcel Brandt von Förderlizenzpartner Straubing Tigers aus der DEL. Der spielstarke Stürmer wird vermutlich zusammen mit Hans Detsch und Max Schmidle den dritten Sturm der Joker bilden. Doch nicht nur die Hauptrunden-Ergebnisse lassen ein enges und ausgeglichenes Match erwarten, sondern auch die Tatsache, dass die Sachsen im Kampf um den begehrten achten Tabellenplatz keine Punkte zu verschenken haben und der ESVK auf der anderen Seite seine Serie mit fünf Heimsiegen in Folge nicht reißen lassen möchte.

Die bisherigen Ergebnisse:
06.10.: Füchse – Kaufbeuren 1:4
24.11.: Füchse – Kaufbeuren 5:1
20.12.: Kaufbeuren – Füchse 0:4
03.01.: Kaufbeuren – Füchse 5:1

Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen (20.00)

Derbyatmosphäre im selbsternannten „lautesten Stadion der Liga“: Beim Zwischenrunden-Auftakt gegen die Eislöwen aus der sächsischen Landeshauptstadt muss das Team von Trainer Fabian Dahlem zwar den Ausfall von drei Feldspielern kompensieren muss, dennoch soll die Heimserie fortgesetzt und der sechste Sieg in Folge im Sahnpark eingefahren werden. Alle bisherigen Begegnungen waren kampfgeprägt und bis zur letzten Sekunde offen. Den Dresdnern gelangen in den vergangenen fünf Partien lediglich zwei Siege. Beide Teams haben in der Offensive ihre Glanzpunkte. Während bei den Eispiraten die kanadischen Stürmer Max Campbell, Harrison Reed und Scott Pitt eine Schlüsselrolle einnehmen, sind es bei den Dresdnern die beiden Finnen Tomi Pöllänen und Sami Kaartinen – derzeit die punktbesten Angreifer ihres Teams. Eine Hiobsbotschaft ereilte die Gäste am Wochenstart: Eine in Landshut erlittene Verletzung von Marius Garten stellte sich als Schulterluxation heraus. Eine Rückkehr in dieser Saison scheint fraglich. „Die Eispiraten haben sich in den letzten Wochen stabilisiert und gerade in den Heimspielen gute Leistungen gezeigt. Man darf keinesfalls den Fehler machen und die Mannschaft aufgrund ihres Tabellenplatzes unterschätzen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

Die bisherigen Ergebnisse:
04.10.: Eislöwen – Eispiraten 4:3
24.11.: Eislöwen – Eispiraten 2:1
15.12.: Eispiraten – Eislöwen 2:4
10.01.: Eispiraten – Eislöwen 3:2 (OT)


Der 1. DEL2-Zwischenrundenspieltag im Überblick:
Bietigheim Steelers - EC Bad Nauheim (19.30 Uhr)
Starbulls Rosenheim- SC Riessersee (19.30)
EV Landshut - Heilbronner Falken (19.30)
ESV Kaufbeuren - Lausitzer Füchse (19.30)
Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen (20.00)
Fischtown Pinguins - Ravensburg Towerstars (20.00)

eishockey.net / PM Bremerhaven

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