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Nach der gestrigen Niederlagen in der zweiten Overtime gegen Berlin, wollen die Pinguins den Serienausgleich in Berlin. Beide Teams lieferten in der Serie bislang packende und enge Spiel ab. Insbesondere das gestrige Spiel wurde zu einer reinen Nervensache in der Overtime, die dann leider Berlin für sich entscheiden konnte. Nach der Partie lag erstmal der Fokus auf eine gute Erholung und Regeneration nach dem längsten Finalspiel der DEL-Geschichte.
Die Berliner müssen auch vermutlich in Spiel vier ohne ihren Topscorer Marcel Noebels auskommen. Dieser hatte sich am Freitag im Heimspiel in Berlin verletzt und musste vorzeitig in die Kabine. Trainer Serge Aubin zeigte sich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: „Unser Einsatz hat mich sehr überzeugt. Beide Teams waren stark, jedoch haben wir in allen drei Zonen heute ein gutes Spiel gezeigt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg.“ Sollten die Eisbären den dritten Sieg in Serie feiern können, hätten sie bereits am kommenden Freitag in Bremerhaven den ersten Matchpuck, um Meister zu werden. Das wollen die Pinguins natürlich unbedingt verhindern und werden auch in der Bundeshauptstadt alles geben, um in die Erfolgsspur zurück zu kehren.
Etwas Ernüchterung herrschte nach dem Spiel, in dem man erneut Moral bewiesen hat und sich nach einem Rückstand zurück gekämpft hat. Das sah auch Trainer Thomas Popiesch so: „Es ist hart, wenn man so ein Spiel in der Verlängerung verliert. Der Fight war da, aber hintenraus hat man gesehen, dass bei beiden Mannschaften die eine oder andere Konzentrationsschwäche da war.“ Und am Ende hatten dann die Gäste das bessere Ende für sich. Trotzdem glauben die Pinguins an ihre Stärke und werden auch morgen den Kopf nicht in den Sand stecken. In allen drei Begegnungen waren gute Möglichkeiten da und man konnte gute Chancen kreieren. Ein Faktor werden auch in Berlin die Strafzeiten sein, denn diese kosten hinten raus viel Kraft. Da man zwei Drittel mehr Spielzeit absolvieren musste und die Pause zu Spiel vier nur knapp 48 Stunden beträgt, wird eine gute Regeneration wichtig sein.
