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Am morgigen Freitag gastieren unsere Fischtown Pinguins bei den Löwen Frankfurt. Das Team fährt heute von Nürnberg nach Frankfurt, um dort morgen zu trainieren und sich auf das Match vorzubereiten. In der aktuellen Saison konnten sich die Frankfurter in beiden Vergleichen jeweils durchsetzen. Zu Hause gewannen sie 4:2 und in Bremerhaven gar mit 4:0. Doch aktuell befinden sich die Frankfurter in einer Negativserie von zuletzt acht Niederlagen in Folge. Ganz bitter war hier sicherlich die Pleite gegen Wolfsburg gestern. Man lag bereits 2:0 zurück und konnte den Ausgleich im Mitteldrittel erzielen, doch drei Sekunden vor Ende gelang den Grizzlys noch der Siegtreffer. Dadurch sind sie nach dem guten Saisonstart mittlerweile auf Platz elf abgerutscht und liegen mit 39 Punkten nur zwei Zähler vorm dreizehnten Düsseldorf. Die Pinguins konnten zwar nicht den Anschluss an Tabellenführer Berlin halten durch die Niederlage, doch ist man bei den Verantwortlichen der Pinguins durchaus positiv bestimmt, dass man in der Rheinmetropole etwas Zählbares mitnehmen kann.
Schwachpunkt vom Team von Trainer Matti Tiilikainen ist derzeit die Defensive. Mit 112 Gegentoren hat man die viertmeisten Treffer hinnehmen müssen. Die Torhüter Joe Cannata (25 Spiele, 2,98 Gegentore, 89,75 % Fangquote) und Marvon Cüpper (10 Spiele, 3,56 Gegentore, 88,93 % Fangquote) ermöglichen Ihrem Team immer wieder, enge Spiele entscheiden zu können. Cannata war es auch im Heimspiel unserer Pinguins, der mit einer überragenden Leistungen einen Shutout feiern konnte. Bei den Verteidigern stechen in der Offensive die beiden Offensivverteidiger Maksim Matushkin und Ville Lajunen heraus. Matushkin ist zweitbester Defender der Liga mit 31 Scorerpunkten. Aber auch sein Nebenmann Lajunen konnte schon fünf Tore erzielen und 15 Vorlagen geben. Topscorer des Teams ist aber Stürmer Cody Kunyk, der auf Platz drei der Scorerwertung mit 33 Punkten liegt. Seine Sturmreihe mit Cameron Brace und Joseph Cramarossa konnte schon beachtliche 87 Scorerpunkte sammeln. Die letztjährige Topformation um Carter Rowney und Dominik Bokk konnte hingegen noch nicht hervorstechen. Beide Stürmer stehen erst bei 22 Punkten im bisherigen Saisonvergleich. Gefahr strahlt das gute Powerplay aus. Mit 21,74 Prozent liegen sie auf Platz zwei der Liga. Aber auch das Penaltykilling funktioniert sehr gut. Hier stehen die Löwen auf Platz fünf.
Unsere Pinguins hoffen nun auf eine Revanche bei den Frankfurtern und einen Sieg, damit der Abstand zum Spitzenreiter Berlin verkürzt werden kann und am Sonntag im Heimspiel eventuell Platz eins zurückerobert werden kann. Schaut man auf die Statistiktabelle des Corsi-Wertes, so liegen die Pinguins ganz klar auf Platz eins mit 58,11 Prozent und damit vier Prozentpunkte vor Berlin. Die neun Gegentore aus den letzten beiden Partien haben die Werte von Torhüter Kristers Gudlevskis etwas verschlechtert. Er liegt nun auf dem dritten Platz mit einem Gegentoreschnitt von 1,98. Topscorer der Penny-DEL ist aktuell Kapitän Jan Urbas mit 35 Punkten der aufgrund der mehr erzielten Saisontore vor seinem punktgleichen Sturmpartner Ziga Jeglic liegt. Punktbester Verteidiger ist weiterhin Phillip Bruggisser mit 28 Punkten und Nicolas Apendino liegt in der Plus-Minus-Statistik auf Platz der DEL-Verteidiger mit +17. Bei den Specialteams stellen die Pinguins derzeit das beste Powerplay der Liga. Mit 22,4 Prozent liegen sie auf Platz eins. In den letzten Spielen hat das Penaltykilling gelitten. Hier ist sind wir auf Platz sieben mit 83,93 Prozent abgerutscht. Das Trainerteam hofft unterdessen auf eine Rückkehr von Lukas Kälble ins Line-Up, der zuletzt in Nürnberg pausieren musste. Weiterhin fehlen wird Jake Virtanen, der die Auswärtsreise nicht mit angetreten hat und derzeit noch verletzt ist.
