In einer sehr spannenden Partie gewinnen die Pioneers am Ende durch einen entscheidenden Penaltytreffer von Kevin Macierzynski. Nach einer schnellen 2:0 Führung der Hausherren gelingt den Feldkirchern noch im Startdrittel der Ausgleich. Nach zwei torlosen weiteren 40 Minuten und einer auch torlosen Overtime fiel die Entscheidung dann im Penalty Shootout. Aber auch dort dauerte es bis zum zwölften Penalty, ehe der Sieger feststand. Das Line Up der Pioneers war im Vergleich zu den vorangegangenen Partien neu zusammengestellt. Durch den Ausfall von David Keefer spannte Dylan Stanley in der ersten Formation Passolt, Metzler und Cooper zusammen. Die zweite Reihe bildeten Centazzo, Gilmour und Maier. In der dritten liefen Erne , Nardi und Rückkehrer Woger auf und in der vierten Reihe spannte man Macierzynski, Tschofen und Wernicke zusammen. In der Defensive fehlte Friend, der von Mußbacher vertreten wurde. Als siebter Verteidiger trat Aron Summer die Auswärtsfahrt an.
Je zwei Treffer im Startdrittel
Nach gut 5 Minuten Spielzeit stand es 2:0 für die Hausherren. Eine schöne Kombination beendete Lavoie mit dem 1:0 für die Drachen. In der sechsten Spielminute konnte Miha Bericic völlig unbedrängt im direkten Slot die frei liegende Scheibe ins Tor versenken. Zwei Minuten später gelang Orrin Centazzo mit seinem ersten Treffer im Pioneers Dress der Anschlusstreffer. Vom Bullypunkt überwand er den Keeper der Slowenen mit einem präzisen Schuss, nach angetäuschtem Pass. In Spielminute 14 gelang den Pioneers der Ausgleichstreffer durch Josh Passolt. Nach einem Pass von Schnetzer von der Bande Richtung Bullykreis traf Feldkirchs Goalgetter mit Maßarbeit zum 2:2. Gleichzeitig mit dem Torjubel zum Ausgleich ging David Madlener vom Eis und übergab an Alex Caffi. Auch nach dem Ausgleich gab es auf beiden Seiten weitere gute Chancen. Unter anderem scheiterte Oskar Maier bei einem Break Away an Luka Kolin. Auf der anderen Seite rettete Alex Caffi mit einer Glanzparade gegen Lavoie.
Torloser Mittelabschnitt
Im zweiten Abschnitt wechselten sich die Druckphasen der Teams ab und ebenso gab es die ersten Strafzeiten. Wobei sich die Teams auch hier mit je zwei Strafzeiten abwechselten. Die Torhüter und die Defensivabteilungen arbeiteten in Unterzahl sehr gut und so blieb es auch nach vierzig Minuten beim 2:2.
Auch im dritten Abschnitt und in der Overtime fallen keine Tore
An Torchancen mangelte es auch im dritten Abschnitt nicht. Wieder waren die Möglichkeiten dabei relativ gleich verteilt. So Stand nach 60 Minuten ein durchaus gerechtes 2:2 weiterhin auf der Anzeigetafel. In der Overtime hatte Passolt die erste Großchance. Dann machten Ege, Ex NHL Star Bonino und Lavoie ordentlich Druck im Drei gegen Drei. Ein Break Away von Metztler brachte dann den Pioneers ebensowenig Erfolg wie der Alleingang von Passolt der sich an den Gegnern vorbeitankte und nur in letzter Instanz am slowenischen Schlussmann scheiterte. Als in weiterer Folge auch Oskar Maier aus nächster Nähe scheiterte, war die Chancenverteilung klar in Richtung Pioneers ausgeschlagen. Dann aber konnten die Hausherren durch einen unbeabsichtigten hohen Stock der Feldkircher im 4 zu 3 Powerplay auflaufen. In dieser Phase ließ Alex Caffi die Gegner mit einem Big Save nach dem anderen die Gegner verzweifeln und hielt die Chance auf den Bonuspunkt weiter fest.
Penalty Krimi geht an Pioneers
Auch im Penaltyduell blieben die beiden Mannschaften ihrem spannenden Drehbuch treu. Während abwechselnd Passolt, Kerbashian, Lundegard und Sabolic mit ihren ersten Versuchen scheiterten, trafen Centazzo und Bonino als letzte Schützen der ersten Serie. Dann startete Olimpija mit Bonino den nächsten Durchgang und Caffi blieb im Duell mit der Starverpflichtung der Slowenen diesmal Sieger. Als dann im Gegenzug auch Centazzo mit seinem zweiten Versuch scheiterte, mussten auch Lavoie auf Seiten der Slowenen und Gilmour bei den Pioneers ran. Auch die beiden Edeltechniker scheiterten. Erst als Kerbashian auch seine zweite Chance vergab und Kevin Macierzynski mit seinem Siegestreffer die Partie beendete hatte der Krimi ein Ende.
Bereits morgen geht es für die Pioneers in Villach bei den Adlern wieder um wichtige Punkte. Im dritten Duell mit den Kärntnern will man endlich das erste Erfolgserlebnis einfahren.