Anzeige
Κ-Δ
(3:0) - (1:0) - (2:0)
04.12.2024, 19:15 Uhr

Pioneers mit deutlicher Niederlage in Linz

Vorarlberg unterliegt den Black Wings mit 0:6

Þ05 Dezember 2024, 08:55
Ғ115
ȭ
Logo_Bemer_Pioneers_4c-1
Pioneers Voralberg

Eine ganz klare Angelegenheit war die Auswärtspartie der Pioneers in Linz. Mit einem 6:0 Heimsieg machten die Linzer Spieler ihrem Headcoach ein perfektes Geburtstagsgeschenk. Eine 100% Quote im Powerplay auf Seiten der Linzer stand am Ende einer Nullnummer der Feldkircher in Überzahl gegenüber. Neben der fehlenden offensiven Durchschlagskraft fehlte es am Mittwochabend auch an der nötigen Stabilität in der Defensive. So war am Ende der Sieg der Linzer, auch in dieser Höhe verdient. Das Spiel der Pioneers Cracks wirkte vor allem nach dem schnellen Rückstand sehr verunsichert. 

Linz holt sich deutliche Führung im ersten Abschnitt 

Die vermeintliche Schwäche der Linzer, das Powerplay, brachte den Linzern schon nach kaum 6 Minuten Spielzeit eine solide 2:0 Führung. Das statistisch schwächste Penaltykilling der Liga musste zwei weitere Gegentreffer hinnehmen. Schon gleich zu Beginn zeigte die Defensive der Feldkircher Lücken. So stand plötzlich Shawn St-Amant alleine vor David Madlener, konnte aber den Feldkircher Schlussmann nicht bezwingen. In der dritten Spielminute gab es das erste Powerplay für die Heimmannschaft. Keine Minute später stand es bereits 1:0 für die Black Wings. Kapitän Brian Lebler wurde im hohen Slot freigespielt und hatte völlig unbedrängt Zeit sich die Ecke für den Abschluss auszusuchen. Keine zwei Minuten später durften die Linzer erneut ihre Überzahlformation aufs Eis schicken. Auch diesmal dauerte es keine Minute bis die Scheibe im Netz zappelte. Wieder konnte ein Stürmer der Linzer, diesmal Shawn St-Amant völlig frei aus dem Slot abziehen. Auch diesmal war PIV-Keeper David Madlener chancenlos. Bis zur ersten guten Möglichkeit der Pioneers dauerte bis zur 7 Minute, als Oskar Maier mit einem guten Antritt für Gefahr sorgte, die Scheibe aber nicht ins Tor bugsieren konnte. Gut drei Minuten später brannte es wieder vor Madlener, der bei einem Zwei gegen Eins der Linzer klärend eingreifen konnte. In der 13 Spielminute hatten die Feldkircher dann in einem Shift zwei gute Möglichkeiten, davon einen Stangenschuss. Faktisch im Gegenzug zeigten die Linzer ihre Effektivität und erzielten das 3:0. Die Gäste konnten die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel bringen und so war es nach mehreren Versuchen ein Distanzschuss von Tialler, der von Pusnik unhaltbar abgefälscht wurde. Ein erstes Powerplay zum Ende des Abschnittes ließen die Feldkircher ungenützt. Es waren zwar gute, aber keine zwingenden Möglichkeiten, die sich die Vorarlberger erarbeitet hatten.  

 

4:0 von Collins beendet Comeback Hoffnungen der Pioneers 

Nachdem die Pioneers auch in der Restzeit des Powerplays aus dem zweiten Abschnitt wenig Gefahr erzeugen konnten, übernahmen wieder die Linzer das Kommando am Eis der Linz AG Arena. In der 25 Spielminute können die Vorarlberger zwei Schnitzer in der Defensive der Linzer nicht ausnützen und kassieren postwendend das 4:0. Ein Tor, das zeigt, wie leicht es funktionieren kann, wenn es läuft. Nach einem Schuss von Lebler, der deutlich übers Tor ging, prallte die Scheibe direkt neben die Stange des PIV-Kasten, wo Collins am schnellsten ragierte und das Hartgummi über die Linie bugsierte. Auf der Gegenseite scheiterte Ross MacDougall mit einem guten Schuss an Rasmus Tironnen. Eine weitere Überzahlmöglichkeit ließen die Stanley Cracks ebenso ungenützt. Ein gescheiterter Wrap Around Versuch von Passolt 5 Minuten vor dem Ende des Drittels war dann die nächste ausgelassene Gelegenheit. Kurz danach übersah das Schiedrichtergespann einen hohen Stock gegen Orrin Centazzo, der einen schönen Angriff der Feldkircher jäh stoppte.  

Black Wings bringen Partie mit gedrosselter Leistung über die Distanz und treffen im Endspurt zweimal  

Im dritten Abschnitt war die Luft ein wenig raus aus der Partie. Zu deutlich hatten die Linzer die Partie bis dahin gestaltet. Viel war von der Offensive der Feldkircher auch im letzten Abschnitt nicht zu sehen. So plättscherte das Spiel mit wenig Spannung dahin. Wenige Sekunden nach Halbzeit des Abschnitts schlugen die Linzer dann nochmals zu. Ex-PIV Crack Luka Maver hatte direkt vor Madlener eingeparkt und wurde auch angespielt. Mit einer schnellen Drehung knallte der Slowene die Scheibe ins Gehäuse der Feldkircher. In einer ähnlichen Szene gut drei Minuten später machten die Linzer das halbe Dutzend voll. Der Treffer hielt auch einer Videoüberprüfung der Unparteiischen stand. Den Schlusspunkt setzte ein weiteres vergebenes Überzahlspiel der Feldkircher.  

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige