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In einem spannenden Pre-Season-Spiel gegen den HC Thurgau konnten sich die Pioneers Vorarlberg vor 1.186 Zuschauern einen 5:3-Sieg erarbeiten. Trotz eines schwachen Starts und einigen personellen Ausfällen, zeigte das Team von Headcoach Stanley insbesondere im zweiten Drittel eine starke Leistung. Neuzugänge und bewährte Spieler trugen entscheidend zum Erfolg bei.
Schwacher Start, starke Antwort
Das Spiel begann für die Pioneers verhalten, mit einer ereignisarmen ersten Hälfte des ersten Drittels. Das erste Powerplay der Pioneers sorgte zwar für Aufregung, endete jedoch in einem Schockmoment: Munger nutzte einen Fehler in der Pioneers-Defensive und erzielte einen Shorthander zur Gästeführung. Die Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Luca Erne traf nach einer schönen Vorarbeit von Brady Gilmoure zum Ausgleich. Kurz vor Ende des Drittels mussten die Pioneers jedoch erneut einen Rückschlag hinnehmen, als Hachler die Gäste wieder in Führung brachte.
Offensive Explosion im zweiten Drittel
Im zweiten Drittel schalteten die Pioneers einen Gang höher. Eine herausragende Powerplay-Kombination der zweiten Formation führte zum Ausgleich durch Julian Metzler. Nur eine Minute später war es erneut Metzler, der nach starkem Teamwork der dritten Sturmreihe den Führungstreffer vorbereitete, den Neuzugang Cooper im Nachsetzen vollendete. Die Pioneers blieben weiterhin druckvoll und belohnten sich mit einem weiteren Treffer durch Jacob Lundegard, der seinen ersten Treffer im Pioneers-Trikot erzielte. Auch defensiv zeigte sich das Team stark: David Madlener bewahrte mit einem wichtigen Save die Führung, und die Pioneers gingen mit einem komfortablen 4:2 in die zweite Pause.
Defensivarbeit und Disziplin im Schlussabschnitt
Das dritte Drittel begann für die Pioneers mit einer schwierigen 3-gegen-5-Unterzahl, die die Thurgauer eiskalt zum Anschlusstreffer nutzten. In der Folge verpasste die erste Sturmreihe der Pioneers die Chance, den Vorsprung weiter auszubauen. Schließlich setzte Jacob Lundegard mit seinem zweiten Treffer, einem Empty-Net-Goal, 26 Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt unter eine insgesamt überzeugende Leistung der Vorarlberger.
Fazit
Der Offensivmotor der Pioneers stotterte zu Beginn, was die Gäste zu nutzen wussten. Doch die Pausenansprache von Headcoach Stanley zeigte Wirkung – die Pioneers dominierten das zweite Drittel sowohl offensiv als auch defensiv. Durch viele Strafen nahmen sich die Vorarlberger im Schlussabschnitt selbst den offensiven Schwung und mussten kämpfen, um die Führung über die Zeit zu bringen.
