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Ein verpatztes erstes Drittel war die Grundlage für die glatte 4:0 Niederlage der Feldkircher. Eiskalt hingegen präsentierten sich die Wölfe in Abschnitt Eins. Gleich die ersten drei Chancen wurden in Tore umgemünzt und ein weiterer Last Minute Treffer im Startdrittel bedeutete schon den Endstand der Partie. Die einzig positiven Aspekte aus Feldkircher Sicht waren die hervorragende Leistung von David Madlener, der nach dem ersten Drittel von Alex Caffi übernahm und in den verbleibenden 40 Minuten 16 Schüsse des Gegners parierte und die makellose Unterzahlbilanz der Pioneers.
Deutlicher Rückstand nach 20 Minuten für Pioneers
Zu Beginn der Partie waren es die Pioneers die mehr Zeit in der Offensive verbrachten als die Gastgeber, eindeutige Chancen fehlten aber zunächst noch. Dann ging es Schlag auf Schlag. Bei angezeigter Strafe gegen die Pioneers schlugen die Wölfe, bei 6 gegen 5 Feldspieler am Eis, das erste Mal zu. Die Scheibe kam etwas unglücklich aus Sicht der Vorarlberger zu Wesley und der konnte Caffi im direkten Slot bezwingen. Keine Minute später zeigte die Spieluhr schon das 2:0 für den HCP an. Diesmal wurde Andergassen im Slot sträflich allein gelassen und machte es seinem Teamkameraden Wesley fast aus identischer Position gleich. Ein erstes echtes Powerplay der Wölfe überstanden die Vorarlberger trotz guter Chancen der Gastgeber unbeschadet und hatten im Anschluss selbst gute Chancen auf den Anschlusstreffer. Gute zwei Minuten später begann eine Druckphase der Hausherren, bei der sie den Pioneers kaum Raum gaben und bei 5 gegen 5 in Powerplayaufstellung kamen. Dann war es Jeson Akeson der zunächst noch an Caffi scheiterte, seinen eigenen Abpraller dann aber im Tor unterbringen konnte. Den Pioneers war weiterhin das Bemühen nicht abzusprechen, allein fehlte die Kaltschnäuzigkeit, die der Gegner an den Tag legte, bei den Feldkirchern gänzlich. So auch im ersten Powerplay der Vorarlberger, dass sehr stark gespielt wurde, aber doch keinen Torerfolg brachte. Nur 32 Sekunden vor der ersten Pausensirene schlug es dann nochmals im PIV-Kasten ein. Ein recht unglücklicher Treffer von der Entstehung her, sprang doch die Scheibe vom Tor weg direkt zum Gegner. Einen schnellen Pass und einen Schuss später stand es 4:0 für die Hausherren.
Torloser Mittelabschnitt, Madlener im Tor
Im zweiten Abschnitt hatten die Feldkircher durchaus Chancen wieder etwas heranzukommen. Es fehlte aber in letzter Konsequenz an Kaltblütigkeit und Präzision. Ein weiteres Powerplay der Feldkircher zur Spielmitte brachte ebenso keinen Treffer, wie ein HCP-Überzahlspiel wenig später. Hier zeigten sich die Vorarlberger stark verbessert, hatten ein sehr starkes Penaltykilling. Kurz vor Drittelende vergaben die Gäste dann ihr drittes Powerplay ungenützt.
Unterzahltraining im Schlussabschnitt
Der letzte Abschnitt begann mit der Reststrafe für den HCP aus dem zweiten Drittel. Danach war es für die Feldkircher schwierig in den Spielfluss zu kommen. Zwar spielte man auf Augenhöhe mit den Hausherren bei 5 gegen 5, musste aber gleich viermal in Folge in Unterzahl antreten. Hier war es dann eine defensive Meisterleistung der ganzen Mannschaft. Vor allem aber glänzte David Madlener mit einige Heldentaten und einem Mini Shutout im Tor der Pioneers.
Weiter geht es für die Mannschaft von Dylan Stanley bereits am Freitag im Heimspiel gegen den Tabellen Achten, die Vienna Capitals.
HC Pustertal Wölfe – Pioneers Vorarlberg 4 : 0 (4:0, 0:0, 0:0)
Bruneck, Intercable Arena, 2037 Zuschauer, Dienstag, 22.10.2024, 19:45h
Torfolge: 1:0 Wesley (6), 2:0 Andergassen (7), 3:0 Akeson (16), 4:0 Akeson (20)
