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Piranhas kassieren höchste Saisonpleite

Þ30 Dezember 2018, 23:23
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Rostock Piranhas

Herbe Schlappe für die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs: Am Sonntagabend unterlagen sie bei den Halle Saale Bulls sang- und klanglos mit 0:9 (0:2, 0:4, 0:3). „Bei Halle klappte so gut wie alles, bei uns fast gar nichts. Wir sind ja eigentlich direkte Tabellennachbarn und da schmerzt so ein hohes Ergebnis schon ziemlich“, sagte REC-Geschäftsstellenleiter Dirk Weiemann.

Am Freitag hatten die Rostocker noch einen 6:3-Erfolg gegen Schlusslicht Preussen Berlin eingefahren, da aber auch schon im zweiten Durchgang kaum etwas auf die Kette bekommen. Erst im Schlussabschnitt bogen die Gastgeber ein 2:3 noch um. „Wir sind gut gestartet und fühlten uns nach dem ersten Drittel schon wie der Gewinner. Dann sind wir im Mitteldrittel richtig auf die Schnauze gefallen. In der letzten Pause haben wir noch einmal die richtigen Worte gefunden. Im Schlussdrittel steigerten wir uns und holten verdient die drei Punkte“, sagt REC-Coach Christian Behncke.

Heute in Halle lief dann aber über alle drei Drittel nicht viel zusammen. Die Gastgeber begannen stark und agierten vor allem sehr effizient. Gleich ihre ersten beiden Überzahlsituationen nutzten sie zu Treffern (3., 8.). Auch der REC hatte seine Chancen, spielte aber nicht so druckvoll vor dem gegnerischen Tor. Glück hatten die Gäste, dass Keeper Jakub Urbisch einen von Marc Kohl verursachten Penalty parieren konnte. „Halle ist vorne einfach gefährlicher und nutzt zudem seine Überzahlchancen. Bei uns läuft es da eben noch nicht rund“, so Dirk Weiemann weiter.

Auch im zweiten Durchgang erwischte Halle den besseren Start und erhöhte per Doppelschlag auf 4:0 (23., 24.). Und es sollte noch dicker kommen für die Piranhas. Zwei weitere Gegentreffer in Unterzahl bedeuten das 0:6 (31., 39.).

Es wurde auch im dritten Durchgang nicht besser aus Sicht der Piranhas. Drei weitere Male klingelte es im Kasten des bedauernswerten Jakub Urbisch. Am Ende steht die höchste Saisonpleite. „Es passte bei uns nicht wirklich viel zusammen. Wir hätten wohl noch zwei Stunden spielen können und hätten kein Tor geschossen. Das müssen und werden wir ganz schnell aus den Köpfen rausbekommen – Mund abputzen und weitermachen“, sagt Dirk Weiemann.

Tore:
1:0 Mosienko (3./ – in Überzahl)
2:0 Schön (8./– in ÜZ)
3:0 Burns (23.)
4:0 Stöber (24.)
5:0 Burns (31. – in ÜZ)
6:0 Schön (39. – in ÜZ), )
7:0 Patocka (41.)
8:0 Striepeke (55.)
9:0 Francis (58.)

Strafminuten: Halle 10, Rostock 14

Zuschauer: 1839

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