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Den Gastgebern gelang in der Eishalle Schillingallee ein super Start ins Spiel mit dem 1:0 durch Gianluca Balla nach nur 63 Sekunden. Es entwickelte sich ein temporeiches und kurzweiliges, aber auch hart umkämpftes und teilweise ruppiges erstes Drittel. In der 13. Spielminute konnte August von Ungern-Sternberg mit seinem 19. Saisontor sogar auf 2:0 erhöhen.
Auch im Mitteldurchgang hatten die Piranhas ihre Chancen, ließen sie aber allesamt aus, konnten auch aus Überzahl-Situationen nichts machen. Anders die Tilburger, die ihre Chancen und die Unkonzentriertheiten der Hausherren im Spielaufbau ausnutzten. Innerhalb von nicht mal drei Minuten glichen die Trappers aus, und als Jonas Gerstung auf der Strafbank saß, schlugen sie im Stile einer Spitzenmannschaft noch ein weiteres Mal vor der Drittelsirene zu und gingen erstmals an diesem Abend in Führung. Der REC gab eine gute Ausgangsposition aus der Hand und musste nun in den letzten 20 Minuten noch mal eine Schippe drauflegen, um noch was mitzunehmen.
Das schien auch gelingen zu können, als Mark Ledlin nach nur neun Sekunden des dritten Drittels zum 3:3 ausglich. Doch die Gäste gingen erneut in Führung und brachten sie über die Zeit, obwohl REC-Coach Chris Stanley alles versuchte, auch 1:16 Minuten vor dem Ende den Keeper für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahm.
Mannschaftsleiter Jan Pischke: „Schade. Nach einem guten ersten Drittel haben wir im zweiten zu unkonzentriert agiert und insgesamt auch zu viele Chancen liegen -gelassen. Die drei Treffer im Mitteldrittel waren eine zu schwere Hypothek. Das Glück war uns dann gegen Ende des Spiels nicht mehr hold.“
Tore:
1:0 Balla (2./Vorlagen: Koziol, Pauker)
2:0 von Ungern-Sternberg (13./Maylan, Ledlin)
2:1 van der Schuit (33.)
2:2 van Soest (35.)
2:3 Hermens (39. – in Überzahl)
3:3 Ledlin (41./von Ungern-Sternberg, Dudas)
3:4 Hermens (43.)
Strafminuten: Piranhas 4, Trappers 8
Zuschauer: 851
