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Pittsburgh Penguins sind Stanley-Cup Sieger 2009

Þ13 Juni 2009, 04:48
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                Heim               
                 Gast               
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Spiel 7

  1:2 

(0:0, 0:2, 1:0)

 

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Detroit Red Wings

 

Playoff-Stand

Pittsburgh Penguins
 

  3:4

Penguins holen den Stanley Cup 

 
 
Talbot und Fleury überragend - Bitteres Ende für Hossa
Eine großartige Finalserie hat in der vergangenen Nacht ihr Ende gefunden. In einem dramatischen Spiel sieben siegten die Pittsburgh Penguins mit 2:1 bei den Detroit Red Wings und revanchierten sich somit für die Finalniederlage aus der vergangenen Saison. Max Talbot mit zwei Treffern und Torhüter Marc-Andre Fleury mit einem spektakulären Save in der Schlusssekunde waren auf Seiten der Pens die Helden des Abends. Jonathan Ericsson erzielte den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer für die Wings. Besonders bitter ist diese Niederlage für Detroits Marian Hossa, der erst vor der Saison aus Pittsburgh zu den Red Wings gewechselt war. Nun musste der Slowake seinen ehemaligen Teamkollegen zum Gewinn des Stanley Cups gratulieren.
 
Crosby jüngster Kapitän eines Stanley Cup Siegers
Für die Penguins war es der erste Cupgewinn seit 17 Jahren. Zuletzt holte das Team um den damaligen Kapitän und heutigen Teambesitzer Mario Lemieux 1992 durch ein 4:0 gegen Chicago den Stanley Cup. Am Ende einer aufregenden Serie durfte Sidney Crosby (21) als jüngster Kapitän der NHL-Geschichte den Cup von Liga-Commissioner Gary Bettman in Empfang nehmen.
 
Intensives Anfangsdrittel
Beide Mannschaften machten von Beginn an großen Druck. In den ersten zwanzig Minuten waren es aber die Wings, die mehr vom Spiel hatten. Marc-Andre Fleury, der in den vorherigen Partien in der Joe Louis Arena nicht überzeugen konnte, war jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt der Fels in der Brandung und sicherte dem Team von Heacoach Dan Bylsma, das ohne Petr Sykora antrat, ein torloses Unentschieden nach dem ersten Abschnitt.
 
Talbot schockt Detroit - Crosby verletzt
Im zweiten Drittel waren gerade einmal 1:13 Minuten gespielt, als Max Talbot zum ersten Mal ins Schwarze traf. Die Arbeitsbiene im Trikot der Pens checkte mustergültig vor, eroberte die Scheibe und schob gekonnt unter Chris Osgood hindurch zur 1:0-Führung. Fast genau neun Zeigerumdrehungen später dann der zweite Streich. Einen 2:1-Konter schloss Talbot mit einem satten Handgelenkschuss ins rechte obere Eck zur 2:0-Führung ab. Der Torhüter der Wings machte hierbei allerdings keine gute Figur, ließ er die Fanghandseite in dieser Situation viel zu weit offen. Trotz der Führung nach 40 Minuten mussten die Pens einen herben Nackenschlag verdauen. Bei einem Check von Johan Franzen verdehte sich Sidney Crosby das Knie und kam in der Folge nur noch sporadisch zum Einsatz.
 
Detroit drückt - Fleury und der Querbalken retten die Penguins
Im letzten Drittel warfen die Wings noch einmal alles nach vorne. Während Pittsburgh offensiv dagegen kaum noch stattfand, belagerte Detroit das Tor von Fleury, scheiterte aber zunächst immer wieder am franko-kanadischen Schlussmann mit der Trikotnummer 29. Rund sechs Minuten vor dem Ende war es dann aber Jonathan Ericsson, der Fleury mit einem "Knucklepuck" von der blauen Linie zum 1:2 überwinden konnte. In den letzten Minuten entwickelte sich dann ein wahres Herzschlagfinale, in welchem die Latte 2:13 Minuten vor dem Ende nach einem Schuss von Niklas Kronwall den Ausgleich verhinderte. Fleury bedankte sich kurz danach artig beim Querbalken und wurde in der Schlusssekunde selbst zum unumstrittenen Helden. Spektakulär stoppte er den letzten Schuss der Saison von Nicklas Lidström im Fallen mit der Schulter und wurde kurze Zeit später von seinen jubelnden Teamkameraden schier erdrückt.
 
Malkin MVP - Pittsburgh schreibt Geschichte
Vor der Präsentation des Stanley Cups wurde gemäß der Tradition die Conn Smythe Trophy für den wertvollsten Spieler der Playoffs überreicht. Evgeni Malkin sicherte sich nach einer überragenden Endrunde mit 14 Toren und 22 Beihilfen völlig verdient die Trophäe. Zudem gelang es Pittsburgh, sich in den Geschichtsbüchern der NHL zu verewigen. Die Pens sind nach den Toronto Maple Leafs (1945) und den Montreal Canadiens (1971) erst das dritte Team, das ein entscheidendes Spiel sieben der Stanley Cup Finals auf fremdem Eis gewinnen konnte.

Für eishockey.net: Dennis Kohl

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