Der Trade, über den schon seit Wochen spekuliert wurde, ist nun Gewissheit: Jarome Iginla, langjähriger Kapitän der Calgary Flames, schließt sich ab sofort den Pittsburgh Penguins an. Bis zuletzt zählten auch die Chicago Blackhawks und vor allem die Boston Bruins zum engeren Favoritenkreis auf eine Verpflichtung des Power Forwards.
Somit geht bei den Flames eine Ära zu Ende, die im Jahr 2004 ihren Höhepunkt fand. Iginla und die Flames erreichten das Stanley Cup Finale, mussten sich aber in sieben Spielen dem Tampa Bay Lightning geschlagen geben. Doch auch ohne den ganz großen Wurf geht Iginla als einer der besten und erfolgreichsten Spieler in die Flames-Geschichte ein. Iginla spielte seit der Saison 1996-97 ausschließlich das Team aus dem Westen Kanadas. In 1219 Partien erzielte er 525 Tore und gab 570 Assists. 831 Strafminuten belegen, dass er sich auch nie für die "Drecksarbeit" zu schade war. In den Playoffs kamen dann in 54 Spielen noch einmal 49 Scorerpunkte (28 Tore, 21 Assists) hinzu. Zudem darf sich Iginla zweifacher Olympiasieger nennen. 2002 (Salt Lake City) und 2010 (Vancouver) errang er mit dem Team Canada die Goldmedaille.
Bei den Pittsburgh Penguins erhöhen sich Iginlas Chancen, den Stanley Cup zu gewinnen. Während die Flames in den letzten drei Jahren die Playoffs verpassten und sich auch diesmal wohl nicht qualifizieren werden, trifft der 35-Jährige bei den Pens auf Superstars wie Sidney Crosby und Evgeni Malkin. Die Verpflichtung sorgt somit also für noch mehr geballte Offensivkraft und macht die Penguins zu einem Top-Anwärter auf den Stanley Cup.
Die Reaktionen auf den Iginla-Trade nach Pittsburgh (Quelle: nhl.com):
Dennis Kohl für eishockey.net
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