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Piwowarczyk lässt NETZSCH-Arena beben

Þ31 März 2017, 22:30
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Im Playoff-Viertelfinale treffen unsere Selber Wölfe auf die niederländische Mannschaft Tilburg Trappers, die sich seit der vorigen Saison der Oberliga Nord angeschlossen hat. Internationales Flair also in der Netzsch- Arena zu Spiel 1 in dieser Serie. Den knapp 3.300 Zuschauern – die für eine tolle Atmosphäre sorgen - wird ein rassiges, schnelles und körperbetontes Eishockey geboten, welches erst in der Verlängerung entschieden wird.

Von Beginn an im Playoff-Modus

Anders als im Achtelfinale sind unsere Wölfe von Beginn an im Playoff-Modus. Die Checks werden sowohl im eigenen Drittel, als auch in der Angriffszone zu Ende gefahren. Besonders Schneider, Meier, Schadewaldt und Moosberger sind hier positiv zu erwähnen. Beide Mannschaften zeigen ein schnelles Spiel. Dem Gegner wird kaum Zeit noch Raum gelassen. Bei den Zuschauern kommt keinerlei Langeweile auf, auch wenn noch nichts Zählbares herausspringt. Tilburg überzeugt vor allem durch ein hervorragendes Defensivverhalten, welches unsere Wölfe noch nicht entscheidend durchdringen können.

Ein Schuss wie ein Strich

Wir beginnen im zweiten Spielabschnitt in Überzahl, doch mehr als ein Pfostentreffer ist nicht drin. Kurze Zeit später verzieht Piwowarczyk, wiederum in Überzahl aus aussichtsreicher Position knapp. Sollten sich die vielen vergebenen Überzahlsituationen rächen? Eindeutig etwas gegen diese These hat Dorr, der sich über Gare und Hendrikson in eigener Unterzahl eine Kontersituation erarbeitet und schließlich selbst zur Führung für unsere Wölfe abschließt. Doch der Selber Jubel währt nicht lange. Tilburgs Verkiel wird nicht entscheidend gestört und erzielt nach feiner Einzelleistung den Ausgleich. Die Niederländer schwächen sich jedoch durch ständige Undiszipliniertheiten selbst und dies bestraft Geisberger mit einem gewaltigen Schuss von der blauen Linie ins Tordreieck zur erneuten Führung für unsere Mannschaft.

Die Verlängerung bringt die Entscheidung

Unsere Wölfe starten gut in den Schlussabschnitt. Die Reihe um Gare hat einen sehr guten Wechsel und kann sich in der Angriffszone festsetzen. Doch vier, fünf Schüsse auf das Gästetor innerhalb weniger Sekunden können allesamt abgewehrt werden. Je länger das Drittel läuft, desto mehr drücken die Trappers auf den Ausgleich. Wir verteidigen geschickt und erfolgreich, kommen aber nur noch selten zu Entlastungsangriffen. Kurz vor Schluss überstehen wir noch eine Unterzahlsituation, doch zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit stochert McColgan aus dem Gewühl heraus irgendwie die Scheibe zum Ausgleich über die Torlinie und rettet damit sein Team in die Verlängerung. Da nehmen die Gäste wiederum eine unnötige Strafe und Piwowarczyk erlöst unseren Anhang mit dem Siegtreffer. Der Jubelschrei ist wohl im gesamten Selber Vorwerk zu hören!

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Schadewaldt, Kolb, Meier, Schneider (Böhringer) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Heilman, Hördler, Deske (Neumann)

Tilburg Trappers: Meierdres (Oosterwijk) – Colier, Vogelaar, Verkiel, van Gorp, van Gestel, Willemse, van Oorschot – van den Heuvel, Bastings, Bruijsten, McColgan, de Bonth, Hagemeijer, van Hulten, Larson, de Hondt, de Ruijter, Stempher

Tore: 31. Min. 1:0 Dorr (Gare, Hendrikson; 4/5); 32. Min. 1:1 Verkiel; 38. Min. 2:1 Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk; 5/4); 58. Min. 2:2 McColgan (Bastings); 65. Min. 3:2 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk; 5/4)

Strafzeiten: Selb 8, Tilburg 18 + 10 für van Gorp

Schiedsrichter: Sicorschi (Gaube, Tschirner)

Zuschauer: 3.283

Bereits am Sonntag, 2.April steht Spiel Nummer 2 der Playoff-Viertelfinalserie an. Spielbeginn in Tilburg ist um 19.00 Uhr.

 

eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

 

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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