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Plate nimmt sein Team in die Pflicht

Þ07 Dezember 2011, 21:49
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Am Freitag ab 20 Uhr bietet sich vor heimischer Kulisse in der Eissporthalle am Maxipark die Chance auf Wiedergutmachung, und am Sonntag geht es dann zum Gastspiel beim EHC Netphen (19.30 Uhr/Sportpark Siegerland).„Es gibt Schlimmeres“, meint der Trainer des Hammer Eishockey-Oberligisten mit Blick auf das Hinspiel beim ehemaligen DEL-Klub.

Gegen solch eine qualitativ stark besetzte Mannschaft könne man schließlich durchaus verlieren, „doch eben nicht auf diese Art und Weise“, sagt Plate. „Da haben wir uns naiv angestellt und verdient verloren. Aber genau das sollte Ansporn genug sein, um es diesmal besser zu machen.“Denn dass dies gegen die Kasseler, die erst nach einer Partie das Eis nicht als Sieger verlassen haben (1:5 beim EHC Dortmund), möglich sei, haben andere Teams bereits gezeigt, wie zuletzt Königsborn oder Ratingen, die jeweils nur knapp unterlagen. Dazu bedarf es aber im Besonderen eine „konzentrierte Abwehrleistung“, nimmt der Ex-Profi seine Mannen in die Pflicht. „Nur dann ist überhaupt etwas möglich. Denn das Ziel soll sein, das Spiel so knapp wie möglich zu gestalten.“Die Arbeit in der Abwehr ist aber auch deshalb wichtig, weil der Ex-DEL-Klub wohl das Heft des Handelns in der Hand haben wird. So eine Vorstellung wie in der Vorwoche beim 7:5 gegen Herford dürfen seine Mannen aber nicht noch einmal abliefern, als die Gäste zum Teil mutterseelenallein auf das Tor von Goalie Benjamin Voigt zueilten. „Das darf uns am Freitag nicht passieren“, hofft Plate daher, „dass dies ein Schuss vor dem Bug war und dass allen bewusst geworden ist, wie schnell so etwas nach hinten losgehen kann“.

Auch wenn unter der Woche im Training der eine oder andere Akteur angeschlagen war, wird gegen Kassel der gesamte Kader zur Verfügung stehen.Anders wird dies am Sonntag aussehen. Dann wird nämlich Constantin Wichern nicht zur Verfügung stehen. Für ihn wird Sebastian Licau in den Sturm rücken, im Tor erhält Patrick Hoffmann Eiszeit. Die Vorzeichen werden im Siegerland ganz andere sein als am Freitag gegen Kassel. Gegen den EHC werden die Hammer deutlich mehr gefordert sein, das Spiel zu gestalten. Anders als gegen Herford „sollten wir gegen Teams aus der unteren Tabellenregion auch mal zeigen, dass wir zurecht dort oben stehen“, fordert der Coach von seinen Mannen, dass sie den Gegner unter Druck setzen und läuferisch vollen Einsatz zeigt. Eben jene Attribute, die Carsten Plate gegen Herford vermisst hat.
eishockey.net / PM LH Hamm

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