Ein Schritt fehlt den Panthern noch, um den ersten DEL-Hauptrundensieg der Club-Historie einzufahren. Oder in Punkten ausgedrückt: Holt der ERC Ingolstadt in den letzten vier Hauptrundenspielen noch zwei Zähler, sind sie nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Die nötigen Punkte wollen die Blau-Weißen gleich am morgigen Freitag (19:30 Uhr) gegen die Straubing Tigers einfahren.
Panther vor dem Derby
Nach dem intensiven Spitzenspiel am Mittwochabend gegen Berlin stand heute Regeneration ganz oben auf der Prioritätenliste. Mit 3:1 setzten sich die Panther gegen den amtierenden Meister durch und bauten ihre Tabellenführung damit auf elf Punkte Vorsprung vor dem Verfolger aus der Hauptstadt aus. „Genau diese Spiele bringen dir enorm viel. Um zu wachsen, dich zu verbessern und sich als Team auf die Playoffs einzuschwören“, meinte Headcoach Mark French anschließend.
Ob es im oberbayerisch-niederbayerischen Derby personelle Veränderungen im Ingolstädter Lineup geben wird, entscheidet sich erst am Spieltag selbst.
Direktes Viertelfinalticket im Visier
Für einen Paukenschlag sorgten die Tigers, obwohl sie mittendrin im Rennen um die Plätze in den Playoffs waren, mit der Freistellung des langjährigen Erfolgstrainers Tom Pokel während der Februarpause. Unter seinem Nachfolger Craig Woodcroft wurden vier von sechs Spielen gewonnen. Nur in Berlin und Mannheim musste man sich geschlagen geben. Durch den gestrigen 4:1-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten Schwenningen konnten die Niederbayern nicht nur ihren siebten Tabellenplatz festigen, sondern bis auf vier Punkte an die Kölner Haie heranrücken. Die Rheinländer halten aktuell das letzte direkte Viertelfinalticket in den Händen, spüren nun aber den heißen Atem der Tigers im Nacken.
Bei den Straubingern feiert JC Lipon nach abgesessener sieben Spiele Sperre beim oberbayerisch-niederbayerischen Duell sein Comeback.