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(1:3) - (3:0) - (2:0)
03.03.2023, 19:30 Uhr

Platz zwei trotz Pleite gesichert

Panther mit zehn Minuten Tiefschlaf im zweiten Drittel

Þ03 März 2023, 22:42
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Die Panther geben das Auswärtsspiel bei den Adler Mannheim trotz eines ganz starken ersten Drittels noch aus den Händen, weil sie im Mittelabschnitt zehn Minuten komplett verschliefen. Am Ende müssen sie sich mit 6:3 geschlagen geben. Trotzdem haben die Blau-Weißen Tabellenplatz zwei nun sicher und sind damit für die Champions Hockey League qualifiziert

Den Panthern gelang trotz des Fehlens von Ben Marshall, Stefan Matteau, Mat Bodie, Frederik Storm und Daniel Pietta ein Traumstart in das Gastspiel beim achtfachen deutschen Meister. Nach 55 Sekunden zappelte die Scheibe zum ersten Mal hinter Adler-Goalie Arno Tiefensee im Netz. Justin Feser war vor den Kasten gezogen und verwandelte mit der Rückhand. Vom Bully weg dauerte es nur elf Sekunden bis Charles Bertrand geschickt zum 2:0 traf. Mannheims Coach Bill Stewart reagierte mit einer Auszeit, um sein Team auf Spur zu bringen. Es entwickelte sich aber ein zerfahrenes erstes Drittel mit zahlreichen Strafen. Der ERC ließ trotz einiger gefährlicher Abschlüsse zunächst zwei Powerplays ungenutzt. Effizienter machten es die Hausherren, die sofort im ersten Überzahlspiel trafen. Markus Eisenschmid donnerte den Puck per Direktabnahme unhaltbar an Michael Garteig vorbei ins Gehäuse (13.). In ihrem dritten Powerplay stellten die Oberbayern den Zwei-Tore-Abstand wieder her, als Wayne Simpson den Raum vor Tiefensee clever nutzte (15.).

 

Im Mittelabschnitt passierte in den ersten zwölf Minuten fast nichts. Die Mannheimer erspielten sich zwar ein optisches Übergewicht, kamen aber kaum zu nennenswerten Abschlüssen. Allerdings wurden die Blau-Weißen nun zunehmend passiver und ließen die Hausherren mehr und mehr gewähren. Mit etwas Glück kamen die Kurpfälzer zum Anschluss. Ein abgeblockter Schuss landete genau vor dem Schläger von Lean Bergmann, der nur noch einschieben musste (33.). Der Treffer verlieh den Adlern Rückenwind und Eisenschmid nutzte diesen zum Ausgleich als er das Spielgerät irgendwie an Garteig vorbeistocherte (38.). Die Gäste agierten nun nicht nur passiv, sondern auch fahrig und leiteten somit das dicke Ende des zweiten Durchgangs ein. Nachdem sie in der eigenen Zone den Puck vertändelten, erzielte Bergmann 0,6 Sekunden vor der Pause sogar die Führung.

Deutlich aktiver starteten die Blau-Weißen ins letzte Drittel und kamen auch wieder zu aussichtsreichen Gelegenheiten. Tiefensee musste in der 48. Minute gegen Bertrand alles aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Mitten in die beste Ingolstädter Phase seit dem ersten Drittel hinein gelang Eisenschmid sein drittes Tor des Abends. Erneut war der Stürmer gedankenschneller als die ERC-Defensive und stocherte die Scheibe irgendwie über die Linie (49.). Fünf Minuten später erlaubten die Panther auch Lean Bergmann noch sein drittes Tor. Es war der Schlusspunkt unter ein Spiel mit zwei Gesichtern.

ERC-Trainer Mark French: "Wir hatten einen guten Start mit der frühen Führung und konnten im ersten Drittel die Spielweise diktieren. Im zweiten Drittel hat sich das komplett geändert. Wir konnten die Scheibe nicht mehr effektiv aus der eigenen Zone spielen und haben viele Zweikämpfe an der Bane verloren. Die zwei späten Gegentore haben weh getan und das Momentum endgültig auf Mannheims Seite wandern lassen."

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