ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Playoff-Heimspiel am Dienstag

Þ12 März 2018, 09:30
Ғ1457
ȭ
StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
StarbullsRosenheim_DEL2_FULL

Nach zwei Spielen steht es in der Achtelfinal-Serie zwischen den Starbulls Rosenheim und den Hannover Indians 1:1. Dem Rosenheimer 3:0-Heimsieg am Freitag folgte am Sonntag in einer über 60 Minuten völlig ausgeglichenen Partie eine 2:4-Niederlage in Hannover. Damit steht fest, dass es am Freitagabend erneut zum Gastauftritt der Starbulls im Stadion am Pferdeturm kommen wird. Am Dienstag ab 19:30 Uhr ist nun aber erst einmal wieder das emilo-Stadion Schauplatz für spannendes Eishockey zwischen den Starbulls und den Indians im Rahmen der Oberliga-Meisterschafts-Playoffs. Die Mannschaft von Manuel Kofler ist heiß darauf, vor den eigenen Fans den zweiten von drei nötigen Siegen zum Einzug ins Viertelfinale einzutüten.

Die Hannover Indians kommen nach dem Sieg zum Serienausgleich mit breiter Brust an die Mangfall – und erneut mit nahezu voller Kapelle. Die Kaderbreite mit der Möglichkeit, vier Reihen einzusetzen, ist definitiv kein Nachteil für die „Kleefelder Jungs“, die sich keinesfalls einen zweiten Auswärtsauftritt ohne eigenes Tor wie zum Serien-Auftakt am Freitag leisten möchten. Ihre schwache Chancenauswertung, die in der Schlussphase der Meisterrunde hauptursächlich für den heftigen und unerwarteten Absturz auf Tabellenplatz sieben war, haben die Indians jedenfalls abgelegt. Eiskalt nutzten sie zwei von vier Überzahl-Situationen am Sonntagabend – das war der Schlüssel zum Heimsieg.

Den Starbulls war „am Turm“ lediglich eine Überzahlsituation vergönnt, diese aber vier Minuten lang, weil Igor Bacek mit seinem Schläger Michael Baindl eine blutende Wunde am Auge zufügte. Dass es mit einem Rosenheimer Torerfolg in dieser Phase Mitte des ersten Drittels nicht klappte, war zu verschmerzen. Denn kurz vor Anbruch der letzten Minute vor der ersten Pause sorgte Daniel Bucheli nach perfektem Pass von Michael Fröhlich aus kurzer Distanz für die verdiente Führung. Die Grün-Weißen hatten dem Anfangsdruck der Hausherren problemlos Stand gehalten, spielten unaufgeregt und konzentriert.

Im zweiten Drittel kippte das Spiel. Indians-Stürmer Lukas Fröhlich krachte in der Rundung unglücklich in die Bande und musste vom Eis (Verdacht auf Gehirnerschütterung), der im Zweikampf beteiligte, dabei aber eher passiv agierende Tobias Draxinger erhielt eine kleine Strafe. Die daraus folgende zweite ÜberzahIsituation der Indians war fast schon abgelaufen, als Nicolas Turnwald die Scheibe von der blauen Linie ins rechte obere Eck donnerte (27.); Torwart Lukas Steinhauer war die Sicht versperrt. Ganze sieben Sekunden später durften die Hausherren erneut jubeln – diesmal dank gütiger Mithilfe der Starbulls. Maximilian Vollmayer agierte inkonsequent und Steinhauer spielte die ungefährlich auf sein Tor kommende Scheibe mit dem Schläger direkt zum freistehenden Andreas Morczinietz, der ebenfalls blank stehende Bacek hatte dann keine Mühe, ins leere Tor einzunetzen.

Den unnötigen Rückstand konnten die Grün-Weißen nach einer von Trainer Manuel Kofler genommenen Auszeit rasch reparieren. Die beste Rosenheimer Phase führte zu großen Torchancen und schließlich zum verdienten 2:2 durch Fabian Zick, der nach einem Schuss von Tobias Draxinger abstaubte (31.). Im weiteren Spielverlauf agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Torchancen gab es hüben wie drüben nur noch wenige – bis die Indians wieder in Überzahl agieren konnte. Gegen Lasse Uusivirta rettet Lukas Steinhauer zunächst noch stark, war Sekunden später aber bei einem verdeckten Schuss des stark spielenden finnischen Verteidigers doch geschlagen (47.). Chase Witala vergab die größte Chance zum 3:3-Ausgleich, als er bei einem Gegenstoß nach Pass von Fabian Zick freistehend am insgesamt sehr gut spielenden und in dieser Phase glänzend parierenden Torwart Sebastian Albrecht scheiterte (50.).

Der Rosenheimer Schlussoffensive entsprangen gegen physisch starke und taktisch clever agierende Indians nur noch wenig gefährliche Abschlüsse. Die besten Chancen durch Bucheli und Manuel Neumann gab es paradoxer Weise nun sogar bei Rosenheimer Unterzahl (55.). Sekunden vor der Schlusssirene gelang den Hausherren nach einem geblockten Schuss schließlich noch der belanglose Treffer durch Stefan Goller zum 4:2 ins verlassene Rosenheimer Tor.

Die Starbulls müssen nach dem Serienausgleich der Indians nun im zweiten Heimspiel ein Zeichen setzen. „Natürlich spüren wir Druck. Aber das ist eigentlich schon seit dem ersten Vorbereitungsspiel so. Es gilt, den Druck in positive Energie ummünzen. Die Mannschaft wird heiß sein, mit einem Sieg am Dienstag zurückzuschlagen“, sagte Manuel Kofler nach dem Spiel in Hannover. Der Rosenheimer Trainer attestierte dem Kontrahenten einen verdienten Sieg, wohlwissend, dass die Niederlage vermeidbar war. „Der Wille, der Nachdruck unbedingt das Tor zu machen, hat bei uns in einigen Situationen leider gefehlt“.

 

rosenheim 75x75-old

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2017/2018

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

â
Anzeige
Anzeige