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Nach dem nervenzerfetzenden Playoff-Auftakt am Sonntag in Leipzig geht die Best-of-Five-Serie gegen die Höchstadt Alligators am Dienstagabend in die nächste Runde. Anbully im Eisstadion Höchstadt ist um 19 Uhr. Egal wie das Ergebnis ausfällt – es wird die letzte Begegnung in der Heimspielstätte der Alligators sein, denn direkt im Anschluss werden die Bauarbeiten im Stadion fortgesetzt. Ein mögliches Spiel 4 würde in Schweinfurt ausgetragen werden. Doch ob es überhaupt dazu kommt, werden die kommenden beiden Spiele zeigen.
Zunächst geht es also am Dienstag in der laut Gastgebern „Grünen Hölle“ um den Sieg. Beide Teams haben beim Serienauftakt am Sonntag gezeigt, dass sie die nächste Playoff-Runde erreichen wollen und können. Die beiden schwedischen Trainer und ihre Coaching-Teams werden ihre Schlussfolgerungen aus Spiel 1 gezogen haben und ihre Teams entsprechend einstellen. Welche Schlüsse die beiden Headcoaches gezogen haben – darüber halten sie sich selbstredend bedeckt.
Seitens der Leipziger dürfte der Auftaktsieg die von Patric Wener festgestellte „Verkrampftheit“ aus der Anfangsphase des ersten Spiels gelöst haben. Dass ein etwas umfangreicheres Line-up vor allem zum Ende des Spiels einen Ausschlag geben kann, hat das Auftaktspiel gezeigt, als Leipzig auch aufgrund der vier Sturmreihen einen erkennbaren Vorteil hatte.
Bei den Alligators, wo vor wenigen Tagen die Vertragsverlängerung mit Headcoach Morgan Persson bekanntgegeben wurde, zeigte nicht nur Top-Torjäger Anton Seewald seine Gefährlichkeit. Auch Leon Dalldush, der erst Ende Dezember aus Peiting kam, setzte sich mit zwei Toren gut in Szene.
Einen zweifachen Torschützen können aber auch die IceFighters vorweisen. Daniel Visner traf in seinem ersten Oberliga-Playoffspiel ebenfalls mehrfach ins gegnerische Tor. Natürlich war es nicht das erste Playoffspiel für Leipzigs #7, denn in der DNL und für die Lausitzer Füchse in der DEL2 konnte er bereits Playoff-Erfahrung sammeln. Auch Luke Volkmann und Kapitän Emil Aronsson bewiesen, dass sie das Tor treffen können.
Sicher wird es auch wieder auf die Leistung der Torhüter ankommen. Im ersten Spiel konnten beide Goalies mit einer Fangquote von über 93 Prozent glänzen.
Auf jeden Fall wird es auch darauf ankommen, wie beide Mannschaften das erste Spiel dieser Serie körperlich verkraftet haben und wie die Regeneration nach der „Extraschicht“ vom Sonntagabend verlaufen ist.
Es wird also mutmaßlich spannend am Dienstagabend in Höchstadt – Playoff-Hockey eben! Und wenn die Leipziger Auswärtsfans ihr Team auch nur annähernd so frenetisch unterstützen wie am Sonntag, wird das der Mannschaft noch einmal eine Extraportion Schub geben.
Quelle:
KSW Icefighters Leipzig
