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Playoff-Vorschau: Die Conference-Finals

Þ14 Mai 2011, 19:28
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Halbfinale - Eastern Conference

 boston_75x75Boston Bruins - tampabay_75x75Tampa Bay Lightning

Rückblick: Die Boston Bruins setzten sich glatt in vier Spielen gegen die Philadelphia Flyers durch und zogen somit erstmals seit 1992 ins Conference-Finale ein.

Mit 4:0 Siegen deklassierte der Tampa Bay Lightning die Washington Capitals und erreichte somit das Finale in der Eastern Conference. Als der Lightning das letzte Mal das Conference-Finale erreichte, sprang am Ende der Stanley Cup heraus.

Ausblick: In der aktuellen Form sind die Bruins sicherlich der Top-Favorit auf den Stanley Cup. Das liegt nicht zuletzt an der Leistung von Torhüter Tim Thomas, der bereits in der ersten Runde gegen Montreal zum besten Spieler avancierte. In der zweiten Runde gegen Philadelphia wachte dann auch noch David Krejci auf. In den ersten drei Spielen erzielte der Tscheche jeweils das Siegtor. Allerdings droht bei den Bruins Patrice Bergeron mit den Nachwehen einer Gehirnerschütterung zunächst auszufallen. Als Ersatz steht Tyler Seguin bereit. Der nimmermüde Mark Recchi ist ebenfalls ein nicht wegzudenkender Akteur auf Seiten der Bruins. Ein weiterer Schlüsselspieler ist der deutsche Verteidiger Dennis Seidenberg, der bislang starke Playoffs spielt. Solide in der Defensive und mit Akzenten in der Offensive machte Seidenberg auf sich aufmerksam. Adam McQuaid, Andrew Ference und Tomas Kaberle runden die Defensiv-Abteilung ab.

Auch beim Tampa Bay Lightning ist die Torhüter-Position im bisherigen Playoff-Verlauf ein Eckpfeiler. Dwayne Roloson, bereits 2006 im Trikot der Edmonton Oilers ein Kandidat für die Conn Smythe Trophy, besticht bislang wiederum mit exzellenten Leistungen. Die anderen Schlüsselspieler des Lightning (St. Louis, Lecavalier, Stamkos) tragen ebenfalls ihr Scherflein zum bisherigen Erfolg bei. Ein Akteur, den vorher niemand auf der Rechnug hatte, ist jedoch Sean Bergenheim. Der Finne, sonst nie als großer Scorer in Erscheinung getreten, kommt bislang schon auf sieben Tore. Teddy Purcell, Ryan Malone, Dominic Moore und Steve Downie gehören auch zu den Spielern, die bislang überzeugen konnten. Die Defensive des Lightning war bislang nur schwer zu knacken. Wer der Offensiv-Power der Washington Capitals den Stecker rausziehen kann, muss sein Handwerk verstehen.

Schlüssel zum Sieg: Secondary Scoring lautet das Zauberwort in diesem Duell. Dort scheint der Lightning die Nase vorn zu haben. Aber Vorsicht: Die Bruins können in den richtigen Momenten ihr berühmt-berüchtigtes Körperspiel aufziehen. Dann haben es Spieler vom Schlage eines St. Louis oder Stamkos schwer. Ein weiterer Schlüssel ist das Defensiv-System des Lightning. Gegen Washington praktizierten sie die "Trap" beinahe bis zur Perfektion.

eishockey.net tippt: Die Bruins setzen sich knapp mit 4:3 Siegen durch.

Dennis Kohl für eishockey.net

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