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Playoff-Vorschau: Eastern Conference, Teil 2

Þ16 April 2015, 15:26
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1. Runde - Eastern Conference
 
newyork rangers 75x75 New York Rangers - pittsburgh 75x75 Pittsburgh Penguins

 

Rückblick: Die New York Rangers gehen als punktbestes Team der NHL in die diesjährige Playoff-Runde. Sie sicherten sich zum insgesamt dritten Mal die Presidents' Trophy. Zuletzt gewannen sie die Trophäe 1994 - damals gewannen sie den Stanley Cup.

Die Pittsburgh Penguins mussten dagegen lange um die Playoffs zittern. Erst am letzten Spieltag sicherten sie sich ihr Endrundenticket und müssen somit nun gegen das punktebeste Team der NHL aus dem Big Apple ran.

Die Kader: Der wichtigste Spieler der Rangers ist ohne Zweifel Torhüter Henrik Lundqvist. Der "King" ist Herz und Seele des Teams. Allerdings hat Backup Cam Talbot während Lundqvists Verletzungspause gezeigt, dass auch er das Zeug zu einem Spitzentorwart hat.
 
In der Verteidigung bleibt abzuwarten, ob Kevin Klein rechtzeitig zum Playoff-Start wieder fit wird. Ist dies der Fall, stehen Headcoach Alain Vignault ausgeglichene Verteidigungspaare zur Verfügung. Ryan McDonagh, Marc Staal, Keith Yandle, Dan Girardi, Dan Boyle und Matt Hunwick haben ihre Klasse bereits mehr als eindrucksvoll nachgewiesen. Zwar wiegt der Abgang von Anton Stralman nach Tampa Bay schwer, doch die übrigen Rangers-Defender konnten die Lücke gut schließen.
 
Im Sturm sind natürlich Top-Torjäger Rick Nash (42 Tore in der Hauptrunde) sowie Martin St. Louis die Schlüsselfiguren. Vor allem in einer Reihe mit Derick Brasard und Mats Zuccarello fühlte sich Nash sehr wohl. Derek Stepan muss in den Playofs einen Gang zulegen, während JT Miller, Chris Kreider und auch der robuste Kevin Hayes sowie Carl Hagelin mittleweile zum verlässlichen Personal mit Scorer-Qualitäten gehören. Einen eher defensiven Part übernehmen Jesper Fast, Dominic Moore und Tanner Glass.

Bei den Pittsburgh Penguins steht eines der Fragezeichen im Tor: Marc-Andre Fleury. In den letzten Jahren zeigte der Stanley-Cup-Sieger aus dem Jahr 2009 stets Nerven und war am Ausscheiden seiner Mannschaft nicht unbeteiligt. Zwar spielte Fleury eine starke Hauptrunde, doch es bleibt abzuwarten, wie es diesmal in den Playoffs um sein Nervenkostum bestellt sein wird. Als Backup steht der Deutsche Thomas Greiss zur Verfügung.

Die Defensive können eine der großen Achillesfersen sein, denn hier sind die Pens arg gebeutelt. Der deutsche Defender Christian Ehrhoff wird verletzungsbedingt möglicherweise fehlen. Kein Thema dürfte vorerst auch der bis dato beste Verteidiger im Team, Kris Letang, sein. Ob Letang, der an einer Gehirnerschütterung laboriert, im Laufe der Playoffs überhaupt noch einmal zum Einsatz kommt, steht in den Sternen. Auch Olli Maatta hat aufgrund einer Schulteroperation seit Dezember nicht mehr gespielt. Also müssen es Paul Martin, Ian Cole, Rob Scuderi, Ben Lovejoy und Taylor Chorney richten. Die Rookies Scott Harrington und Brian Dumolin könnten aufgrund der Verletzungsprobleme ebenfalls ins Aufgebot rutschen.
 
Im Sturm sind die Pens überragend besetzt. Sidney Crosby, Evegeni Malkin, Patric Hornqvist, Daniel Winnik, David Perron - allesamt überragende und zuverlässige Scorer, die jedoch in den letzten Partien der Hauptrunde den Erwartungen auch nicht immer gerecht werden konnten. Dies hätte beinahe zum Verpassen der Playoffs geführt. Die Superstars müssen auch wie Superstars spielen, will man den Rangers Paroli bieten.
 
Schlüssel zum Sieg: Können die Pens der Verletztenmisere trotzen? Nur dann haben sie eine Chance, gegen die Rangers zu bestehen. Vergleicht man die Formkurven der beiden Teams zum Saisonende, haben die Rangers eindeutig die Nase vorn.

eishockey.net tippt: Die Pens werden kämpfen und alles in die Waagschale werfen, doch am Ende wird es nicht reichen. Die Rangers setzen sich mit 4:2 durch und kommen eine Runde weiter.

 
tampabay 75x75 Tampa Bay Lightning - detroit 75x75 Detroit Red Wings

Rückblick:
Der Tampa Bay Lightning landete zwei Zähler hinter den Montreal Canadiens auf Rang zwei der Atlantic Division. Lange Zeit war auch das Team aus Florida in einer guten Position, musste am Ende aber die Habs passieren lassen.

Die Red Wings kamen als Drittplatzierter der Atlantic Division ins Ziel. Der Abstand auf den Lightning betrug aber immerhin satte acht Punkte.

Die Kader: Im Tor des Lightning wird Ben Bishop stehen. Der US-Amerikaner spielte eine starke Hauptrunde, ist in den Playoffs aber noch unerfahren. Bislang sammelte er nur in den Minor Leagues Endrundenerfahrung. Ihm zur Seite steht der 20-jährige Russe Andrei Vasilevskiy.
 
In der Defensive kommt es vor allem auf Anton Stralman und Victor Hedman an. Die beiden Schweden müssen nicht zuletzt aufgrund der Ausfälle von Jason Garrison und möglicherweise Andrej Sustr und Braydon Coburn wohl Schwerstarbeit verrichten. Auch auf Nikita Nesterov und Mark Barberio dürfte viel Arbeit zukommen.
 
Im Sturm besitzen die Bolts eine Waffe namens Steven Stamkos. Der Kanadier erzielte bereits zum vierten Mal mehr als 40 Treffer in der Hauptrunde und ist ein gefürchteter Torjäger. Doch damit nicht genug: die Offensive des Lightning hat noch mehr Feuerkraft zu bieten. Ondrej Palat, Tyler Johnson, Nikita Kucherov, Valtteri Filppula, Cedric Paquette und Brian Boyle wissen ebenfalls, wo das Tor steht.

Im Tor der Detroit Red Wings wird der junge Tscheche Petr Mrazek zunächst einmal den Vorzug vor der etatmäßigen Nummer eins, Jimmy Howard, erhalten. Der US-Amerikaner schwächelte und kassierte zuletzt einige haltbare Treffer. Es bleibt abzuwarten, wie sich Mrazek schlagen wird.
 
In der Verteidigung der Wings entpuppte sich Deadline-Verpflichtung Marek Zidlicky bislang als Glücksfall, Niklas Kronwall und Jonathan Ericsson sind ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Hinzu kommen noch Kyle Quincey und Brendan Smith.
 
Im Sturm haben die Wings mit Henrik Zetterberg, Gutav Nyquist und "Magier" Pavel Datsyuk eine Menge zu bieten. Darren Helm und Justin Abdelkader gelten als fleißige Arbeiter, die ebenfalls wissen, wo das gegnerische Tor steht. Drew Miller, Joakim Andersson und Luke Glendening sind defensiv stark und vor allem auch in Unterzahl sehr wertvoll.

Schlüssel zum Sieg: Zwei in den Playoffs unrerfahrene Goalies - wer hat hier die besseren Nerven? Aufgrund der sehr starken Offensive der Bolts wird Mrazek mehr als Bishop zeigen müssen, wenn die Wings eine Chance haben wollen.
 
eishockey.net tippt: Der Lightning setzt sich mit 4:2 durch.

 



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