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Pressekonferenz des EHC Bayreuth am 12. Mai 2016

Þ14 Mai 2016, 19:30
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Zu Beginn gab der Vorstand des EHC nochmals einen kleinen Rückblick, dass man den in der Spielzeit 2015/16 mit viel Einsatz auf allen Ebenen sanierten Verein eigentlich wieder auf eine Zukunft in der Oberliga ausgerichtet hat, doch der überraschende, große Erfolg in den Play-offs dann für ganz andere Themen sorgte.

Ab dem Finale gegen die Tilburg Trappers hielt man vielseitige Sponsorengespräche ab. Die Marschrichtung für einen DEL2-Aufstieg wurde mit dem Ziel ausgegeben zusätzlich 650 bis 700 000 € Einnahmen zu erzielen.

2 Wochen vor dem anvisierten Entscheidungstermin 10. Mai hatte man dabei auch ein Treffen mit der Spielbetriebsgesellschaft der DEL 2, die da schon von dem damaligen Zahlenwerk positiv angetan war und vorhandene Grundlagen für einen Aufstieg bestätigte.

Als 2 Tage vor Ende der selbst gesetzten Frist noch 150.000 € zum Zielbetrag fehlten, verschob man den Termin, um mit einem letzten Treffen der Gönner nochmals zu sprechen. Bei negativem Ausgang dieser Versammlung wäre man definitiv in der Oberliga geblieben. Aber nach intensiver wochenlanger Arbeit stockten die ihr Engagement nochmals auf und sicherten vertraglich insgesamt eine Erhöhung der kompletten Sponsorengelder um 400 000 € im Vergleich zur Vorsaison zu. Damit war der Weg zum Aufstieg frei!

Mit den weiteren Standbeinen - Zuschauereinnahmen bei geplanten 1640 Besuchern pro Hauptrundenspiel (ohne das Play-offs eingeplant sind) durch erhöhte Preise aller Kartenkategorien, wofür Matthias Wendel um Verständnis von den Fans warb, und neuer Geldquellen wie z.B. die Internetübertragung der Heimspiele will man einen finanziell sicheren Weg in die 2.Liga gehen. „Ein besonderer Dank galt dabei neben den Sponsoren auch den Fans, die mit einer Spendenaktion nicht nur noch einen weiteren Teil dazu beitrugen, sondern dieses Zeichen auch große Wirkung nach Außen hatte“. Die Euphorie ums Eishockey in der Wagnerstadt, ausgelöst von der leidenschaftlichen Spielweise und den Erfolgen der Mannschaft half auch bei den Gesprächen mit neuen und bestehenden Gönnern. „Das wir sportlich kaum um die vorderen Plätze spielen, dürfte klar sein, aber es ist alles so gemacht, dass auch bei einem möglichen sportlichen Abstieg hier nicht alles völlig zusammenbricht“, merkte der Vorsitzende noch erklärend an. „Es ist Alles langfristig ausgelegt und der weiterhin aktive Haupt- und Brustsponsor Moto Gruppe Sticht ist einer der stabilen Bausteine in einem breit angelegten Pool“. Der Jahresetat des Gesamtvereins ist dann auf 1,75 Mio Euro angesetzt. Nach einem weiteren Gespräch mit der DEL2-Leitung in der nächsten Woche erwartet man weitere Zeichen zur Lizenzierung, der man sehr positiv entgegen sieht. Eine Entscheidung könnte sich aber bis in den Juli hinziehen.

Kartenpreise sollen aber zeitnah nach diesem nächsten Gespräch mit Ligenboss Rudorisch bekannt gegeben werden und der Vorverkauf (nur samstags in der Geschäftstelle) würde ab 21. Mai beginnen. 2-mal nur als Vorrecht für die bisherigen Dauerkartenbesitzer und danach im freien Verkauf.

Sportliche Entscheidungen werden dann auch forciert. Trainer Waßmiller hatte signalisiert für die Oberliga nicht mehr zur Verfügung zu stehen, DEL2 würde ihn aber sehr reizen. Auch der EHC hat Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit, wobei nun auch hier die Verhandlungen anstehen.

Das Stadion wäre laut den Vorgesprächen mit der DEL2 kein KO-Kriterium. Die Kosten für den nötigen Videobeweis mit etwas unter 20 000 € sind einkalkuliert und für alles andere gibt es reichliche Übergangsfristen. Mit der Stadt Bayreuth steht man auch in Kontakt, aber das ist alles erst Schritt 2 oder 3. Eingeplant ist auch ein hauptamtlicher Nachwuchstrainer um den Stau dort aufzulösen und wieder mehr Schwung zu erzeugen. Durch die Trennung von Geschäftsführer Rumrich ist der Posten und die Kostenstelle momentan leer, er soll aber im Laufe der nächsten Spielzeit wieder besetzt werden. Dies geschieht dann auch im Vorgriff auf eine anvisierte Auslagerung der 1.Mannschaft ab der übernächsten Saison, müsste dann aber auch durch Mehreinnahmen etattechnisch refinanziert werden. „In der DEL 2 sind die Aktivitäten diesbezüglich fast gläsern und werden ständig kontrolliert“. Der EHC hat den „organisatorischen Overhead“ bewusst klein und kostengünstig gehalten, das heißt aber auch das alle Kräfte im Verein nun zusammenhalten und anpacken müssen um die Aufgaben zu bewältigen. Vorstand Matthias Wendel signalisierte dabei seine Bereitschaft bis zum turnusmäßigen Ende der üblichen Periode 2017 im Amt zu bleiben um den Verein weiter zu stabilisieren und den Übergang in die DEL 2 zu organisieren.

 

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

 

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