Coach Elmar Schmitz hatte 15 Spieler zur Verfügung. Neben den verletzten Tom Giesen, Marvin Deske und Matthias Wodrich, gesellte sich auch der belgische Nationalverteidiger Lorenzo Maas. Das Spiel begann und beide Teams tasteten sich erstmal in die Partie hinein. Die Preussen kamen besser ins Spiel und stürmten auf das Grefrather Tor an. In der 3.Spielminute war es Preussenstürmer Haiko Hirsch, der nach schönem Zuspiel von Kai Oltmanns das 0:1 in Überzahl markierte. Genau acht Minuten und eine Sekunde standen auf der Uhr, als die Preussen das zweite mal zuschlagen konnten. André Wagner und Pierre Klein setzten Robin Beckers bestens in Szene und der ließ dem Grefrather Goalie keine Chance. Mit der 0:2 Führung für die Seidenstädter ging es dann in die erste Drittelpause.
Für das zweite Drittel waren die Preussen gewarnt, denn die Grefrather ließen sich bereits zum Ende des ersten Drittels zu einigen Frustfoul hinreissen. Das Schiedsrichtergespann bekam nun alle Hände voll zu tun. Fast im Zweiminutentakt wanderte ein Spieler in die Kühlbox. Höhepunkt im zweiten Drittel war dann die 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen den Grefrather Dennis Holstein. Die Preussen ließen sich nicht zweimal bitten und nutzten ihre nummerische Überzahl eiskalt aus. Binnen drei Minuten erhöhten André Wagner, Lorenz Schneider und Haiko Hirsch auf 0:5. Mit diesem leicht komfortablen Vorsprung ging es dann auch zum zweiten Pausentee.
Die letzten zwanzig Minuten liefen nun und Grefrath wollte sich nicht ganz kampf- und torlos ergeben. Phönix Neuzugang Andrew Davis markierte nach drei gespielten Minuten den 1:5 Anschlusstreffer was den Grefrather Anhang jubeln ließ. Für die Preussen saß Christian Schlesiger wegen Behinderung auf der Sünderbank. Nur drei Minuten später ein weiterer Treffer für Grefrath. Vorher kassierte der Krefelder Verteidiger André Wagner eine 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe und musste frühzeitig zum Duschen gehen. Das brachte den Hausherren ein weiteres Überzahlspiel ein, was Jerome Baum nach Zuspiel von Andreas Bergmann auch zu nutzen wusste. In den Folgeminuten passierte nicht mehr viel und so blieb es beim hochverdienten 2:5 Erfolg für die Preussen.
Fazit: In einem nicht gerade spektakulärem Spiel behielten die Preussen, trotz einiger Ausfälle, die Überhand. Beide Spieldauerstrafen waren etwas zu hoch gegriffen, da die gefoulten Spieler sich Gott sein Dank keine Verletzungen zugezogen hatten und weiterspielen konnten. Die Preussen hatten viele Torchancen, konnte aber nur fünf Mal den Gegner überwinden.
Torfolge:
0:1 [02:25] Hirsch (Oltmanns)
0:2 [08:01] Beckers (Klein, Wagner)
0:3 [36:11] Wagner (Huber)
0:4 [38:04] Schneider (Hildebrandt)
0:5 [39:06] Hirsch (Oltmanns, Appelhans)
1:5 [43:12] Davis
2:5 [46:07] Baum (Bergmann)
Strafzeiten:
Phönix Grefrath 18 + 5 + SD (Holstein)
Preussen Krefeld 20 + 5 + SD (Wagner)
eishockey.net / PM EHC Krefeld
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