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Nachdem Köln im vergangenen Jahr eine solide Hauptrunde gespielt hatte und am Ende erst im Halbfinale an den Adlern gescheitert war, wurde der Kader zur neuen Saison auf einigen Positionen verändert. Zudem lotsten die Haie mit Mike Stewart ihren Wunschtrainer in die Domstadt.
Vor allem das Thema Torausbeute wurde angegangen, denn mit 147 eigenen Treffern nach der Hauptrunde 2018/19 fand man sich in dieser Kategorie auf dem fünftletzten Platz wieder. Doch bislang ging der Plan, mit Neuzugängen wie den Verteidigern Jakub Kindl, Taylor Aronson oder Kevin Gagné sowie den eigentlich torgefährlichen Angreifern Jon Matsumoto und Jason Bast für mehr Treffer zu sorgen, nicht auf. Nach 15 Spielen stehen die Haie bei gerade einmal 29 Toren. Ligaweit der schlechteste Wert. Zwar haben sich bereits 14 verschiedene Schützen in die Torliste eingetragen, nur zwei haben allerdings mehr als drei Treffer erzielt.
Mit ein Grund dafür ist auch das schwächelnde Überzahl. Nicht einmal zehn Prozent ihrer Powerplays schließen die Domstädter erfolgreich ab. Ebenfalls die schlechteste Quote in der DEL. Mit bislang erst fünf Siegen rangieren die Haie auf Platz zwölf in der Tabelle. Deutlich zu wenig für die Ansprüche des Eishockeyschwergewichts. Auffällig ist dazu, dass nur zwei Spieler aus dem aktuellen Kader eine positive Plus-Minus-Bilanz aufweisen können.
Augen auf... Jason Akeson. Der letztjährige Topscorer der Haie liefert bislang auch in dieser Saison ordentlich ab. Mit 13 Punkten aus 15 Partien hat der kanadische Angreifer großen Anteil an den bisher eingefahrenen Siegen. Außerdem strahlt zumindest der 29-Jährige Gefahr in Überzahl aus. Drei der bislang sieben Powerplaytore gehen auf sein Konto.
Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!
